6 Monate zwischen SAL und LIM: Mittelamerika und Peru! Schubiduh.

Reisezeit: Februar - August 2006  |  von Georg Häfele

GUATEMALA: Xela/Quetzaltenango

Schade. Ich war grade fertig mit dem Bericht ueber Xela, und habe auf "Aenderungen uebernehmen" geklickt, und da wars auch schon weg. AHHHHHHHHHHHHHHH!!!! Die Geschichten waren echt gut, aber jetzt bin ich hin und hergerissen ob ich das alles nochmal schreibe...Bock habe ich eigentlich nicht so, aber andererseits bin ich ziemlich im Rueckstand, nae?
Also gut, jedenfalls ist Xela, auch Quetzaltenango genannt die 2. groesste Stadt in Guatemala, liegt in den Western Highlands auf 2400m. Ich habe es hier doch glatt ueber eine Woche ausgehalten. Das war positiv gemeint.
Es gibt nicht wenige Vulkane drumherum, die darauf warten, bestiegen zu werden. Unter anderem Tajumulco, der hoechste mit 4220m; Santiaguito, der aktivste und somit gefaehrlichste mit 2500m. Und unserer: Santa Maria mit 3770 Metern ueber NN. Es blieb allerdings bei dem Versuch, ihn zu besteigen: Nachdem wir(2 Amis, 1 Aussie, 1 German) vom Pfad abgekommen sind und fortan unseren Weg in einem alten, steilen Bachbett und im Dschungelgestruepp nebenan suchten, sind wir schliesslich doch an einem Gipfel angelangt, halt eben leider nicht am Richtigen, den wir von da aus aber wieder in weiter Hoehe vor uns aufragen sehen konnten.
Also wieder runter und Revanche war dann spaeter. Allerdings nicht fuer mich, da es am 2 Tage spaeter weiter ging und ich passenderweise am Tag davor Durchfall bekommen habe: Fuer mich war es klar: Der Borrito war schuld. Schuld war nur der Bossa...rito. Waere ich vernuenftig gewesen, dann haette ich auch einen Tag spaeter fahren koennen. Doch mein Stolz stand dem leider im Wege. Ausserdem kam Ostern und das damit verbundene Reise- und Verkehrschaos immer naeher!
Also um 4.30Uhr morgens nach Guate, von da aus nach Cobàn, von da aus nach Lanquin, von da aus nach Semuc Champey: Die letzte Fahrt dauerte 15min. Im Ganzen aber 13 Stunden.
Anbei soll in bedeutungsvollster Weise erwaehnt werden, das ich die ganze Zeit ueber nicht einmal aufs Klo musste!

Gutes Timing, perfekt! Danke Magen und danke Gott!

Je dichter die Gasse, umso interessanter: Markt bei Terminal Minerva, fast ein Stadtviertel fuer sich!

Je dichter die Gasse, umso interessanter: Markt bei Terminal Minerva, fast ein Stadtviertel fuer sich!

Mein erster Geldausgeb-anlaufpunkt in Xela: Nicht der aeltere Herr auf dem Foto, sondern der Mc Donalds, 80m schraeg rechts hinter im, im Foto "sinnvollerweise" nicht sichtbar.

Parque Centroamerica

Parque Centroamerica

Markt in Momos'

Markt in Momos'

Ein Daytrip(Ich bin ein Daytripper, Baby, Yeah!) meinerseits ging nach Momostenango. Es gab einen einzigen, aber aeusserst wichtigen Grund dafuer:
Ich muss Momo erzaehlen koennen, dass ich in einem Ort war, der ihren Spitznamen traegt...ok, plus Tenango.
Spasshalber dachte ich auch, es waere doch nett, wenn unweit davon ein Ort mit dem Namen Doerflestenango exisiteren wuerde.

In einer Kirche in Momostenango

In einer Kirche in Momostenango

Auch sowas findet man ab und zu, jedenfalls in grossen Staedten: Shopping-center!!!!!!!!

Auch sowas findet man ab und zu, jedenfalls in grossen Staedten: Shopping-center!!!!!!!!

Bus-Terminal "Minerva".
Das und der grosse Markt nebenan hat sich zu meinem Lieblingsviertel in Xela entwickelt.

Bus-Terminal "Minerva".
Das und der grosse Markt nebenan hat sich zu meinem Lieblingsviertel in Xela entwickelt.

Scheint als waere Isak wuetend auf die Bank, dabei kann er es nur nicht ausstehen, fotografiert zu werden!

Scheint als waere Isak wuetend auf die Bank, dabei kann er es nur nicht ausstehen, fotografiert zu werden!

Gleich zu Anfang habe ich Isak aus Goeteborg/Schweden kennengelernt. Wir haben uns richtig angefreundet, und vielleicht wuerde ich uns zusammen als kritische Masse, immer bestrebt, der Planlosigkeit Vorrang zu gewaehren, bezeichnen. Ein Beispiel sei angefuehrt:

Da haben wir doch tatsaechlich beschlossen, zusammen Fuente Georginas, heisse Naturbaeder in der Naehe von Zunil in der Naehe von Xela zu besuchen. Ich war mir sicher, die Busse fahren von Terminal Minerva aus, also ab und da hoch. Dort sind wir dann noch kurz ins nahegelegene Shopping-center und ich weiss auch nicht mehr warum, wo wir ausserdem festgestellt haben, dass wir a) viel zu spaet los sind, und b) auch nicht annaehernd ausreichendes Bargeld mit uns hatten. Wenn wir richtig planten, wuerde es jedem noch ein Eis reichen plus die Fahrt runter in die Stadt. Ich habe aber kurzfristig ein teureres Eis gekauft, und da ich Isak nichts davon gesagt hatte, hat er natuerlich das gleiche bestellt, womit wir darauf 2Q zu wenig hatten. Genau gesagt: Wir hatten absolut gar kein Geld mehr!
Also mussten wir eben 30min zu Fuss zurueck in die Stadt laufen: Fuente Georginas, 1. Versuch!

Am Tag darauf wollten wir dann alles richtig machen. Und tatsaechlich haben wir unser Ziel erreicht, nachdem wir unter anderem erfuhren, dass die Busse eh unten in der Stadt abfahren, 8min zu Fuss von unserem Hotel...

Isak kommt heute nach Rio Dulce nach, von wo aus die "kritische Masse" ueber Livingston gern weiter nach Honduras ziehen wuerde.
Duerfte ziemlich spannend werden...

Felsformation...Sandformation in Momostenago, Stunde mit dem Bus von Xela

Felsformation...Sandformation in Momostenago, Stunde mit dem Bus von Xela

© Georg Häfele, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...fest steht Ankunft und Abflug. In die 6 Monate dazwischen kann man zB. Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Equador, Peru wunderbar reinpacken! Mal sehn...ich brauch noch Popcorn bevor der Film anfängt.
Details:
Aufbruch: 28.02.2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 28.08.2006
Reiseziele: El Salvador
Guatemala
Honduras
Nicaragua
Panama
Ecuador
Peru
Der Autor
 
Georg Häfele berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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