Mexiko

Reisezeit: Dezember 2007 - Januar 2008  |  von Meinhard + Birgitta Pontilli

Izamal - Cichen Itza

Franziskanerkloster in der gelben Stadt Izamal

Franziskanerkloster in der gelben Stadt Izamal

Samstag 05. 01. 2008

Heute haben wir wieder strahlend blauen Himmel und um 9:45 sind wir bereits in der "gelben Stadt", in IZAMAL.
Am bedeutendsten ist hier das Franziskanerkloster von Izamal, der Convento de San Antonio de Padua. Es wurde von Wandermönchen auf einem Mayatempel errichtet. 7 Franziskanermönche leben heute noch hier. 1993 besuchte Papst Johannes Paul II dieses Kloster.

In der Mittagshitze erreichen wir die berühmteste und am besten erhaltene Tempelanlage Mexikos: Chichèn Itzà.

Chichèn Itzà

Chichèn Itzà

Der Tzompantil

Der Tzompantil

Chacmool - leider nicht zugänglich!

Chacmool - leider nicht zugänglich!

Die Halle der tausend Säulen

Die Halle der tausend Säulen

Über diese Anlage gibt es nur wenig archäologisches Wissen und sie wurde vor 90 Jahren neu kartographisiert. Diese Stadt weist eine interessante Mischung der Architektur der Maya und der Tolteken auf.

Kleine Pyramide

Kleine Pyramide

Der Boden ist in Privatbesitz - dadurch ist Chichèn Itzà die einzige Anlage die drinnen übersät ist mit Souvenirverkäufern! (Außer Kitsch haben sie auch schöne Silberarbeiten und Holzschnitzereien)

Sternwarte

Sternwarte

Sternwarte

Sternwarte

Die Stadt war von 800 bis 1221 von Mayas bewohnt. Hier gibt es auch die längste freigelegte Straße über 10 km.
Die wichtigsten Gebäude stehen auch wieder auf der N - S - Achse.
Die 24 m hohe Pyramide El Castillo wurde über einem älteren Bau errichtet und war dem Schöpfergott Kukulcàn (gefiederte Schlange) geweiht. An ihrer Nordseite sieht man 2 mal im Jahr bei Sonnenaufgang eine optische Täuschung: eine nach oben gleitende Schlange. Sie ist der beherrschende Bau dieser Anlage und nach astronomischen Gesichtspunkten angelegt. Die Kukulcànpyramide war ursprünglich vermutlich ganz rot. Leider kann heute niemand mehr nachvollziehen, was restauriert ist und was noch Original ist. Sie gilt seit 07. 07. 2007 als Weltwunder. Leider ist die Pyramide seit dem Hurrican "Wilma" im Oktober 2005 für die Besucher gesperrt.
Weiters gibt es 13 Ballspielplätze, Pelotas, in Chichèn Itzà. Der Ring ist in 8 m Höhe und leider ist über die Spielregeln nichts wirklich überliefert.
Jetzt kommt gleich die nächste Enttäuschung: auch der Tempel des Kriegers mit der berühmten Steinfigur Chacmool ist auch gesperrt. Weiters sehen wir noch die Gruppe der Tausend Säulen.

Nach einer Mittagspause (viel zu heiß!) sehen wir im südlichen Teil der Anlage die Kleine Pyramide. Sie wurde 1995 unter Peter Schmidt ausgegraben und war vermutlich ein Modell für El Castillo. Bei Tagundnachtgleichheit sieht man genau wie beim Original die Schlange gleiten. Die Sternwarte ist das einzige fensterreiche Gebäude, dass nur aussieht wie ein Observatorium.
Und auch ein Nonnenviereck gibt es hier. Gleich daneben die sogenannte Iglesia, die Kirche, geschmückt mit einem Gitter aus Masken des Regengottes Chac.
Den Abschluss auf dieser N - S- Achse bildet der Cenote. Diese Brunnen gelten als Wohnsitz des Regengottes Chac, da in der Mythologie die oberste Schicht der Unterwelt eine Wasserschicht ist. Der Besitzer dieses Grundstückes hat 1904 die ersten Fundstücke im Cenote gefunden.

Um 17:00 steigen wir wieder in den Bus und fahren ins 40 Minuten entfernte VALLADOLID. Hier beziehen wir eine tolle Hotelanlage (Ecotel Quinta Regia) und feiern noch ein bisschen unsere letzte Nacht im schönen Mexiko.

El Castillo

El Castillo

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mexiko – Land der Traditionen, Sprachvielfalt und unaussprechlichen Namen, Tempelanlagen, unaufdringlichen Souvenirverkäufern, Mole und Chapulines, Coca Cola, VW Käfer, Topes,…….
Details:
Aufbruch: 23.12.2007
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 06.01.2008
Reiseziele: Mexiko
Der Autor