Südamerika Teil II - die Panamericana - mit dem Wohnmobil

Reisezeit: Oktober 2013 - Mai 2014  |  von Ingrid und Achim H.

Mexico

169. Tag - Dienstag, der 8.4.2014 - Playa del Carmen - Mexico -

Zur Grenze nach Mexico ist es nicht weit. Wir machen uns um 7 Uhr auf. Die Grenze Belize haben wir ruck zuck erledigt. Dann kommt Mexico, es gibt eine neue Grenzstation mit Brücke. Der Papierkram war schnell erledigt, dann kommt da Fahrzeug an die Reihe, das dauert, wir werden zweimal genauestens kontrolliert und dann ist es geschafft. Hier an der Grenze treffen wir ein paar Mennoniten, die auch ausreisen.

Die Uhr wird eine Stunde vorgestellt und wir machen uns auf die Reifen nach Playa del Carmen es sind ungefähr 300 km zu fahren.

hier warten die Mennoiten

hier warten die Mennoiten

171. Tag - Donnerstag, der 10.4.2014 - Playa del Carmen - Tulum -

Wir fahren erstmal in den Ort, um nochmal kurz beim Zahnarzt vorbei zu schauen, er findet nichts, was Schmerzen verursacht. Also fahren wir nach Tulum, um uns die Ruinen anzusehen.
Als erste sehen wir fünf Männer auf einer hohen Stange, sie lassen sich an langen Seilen drehend herunter.

die Voladores oben auf der Stange

die Voladores oben auf der Stange

13 Mal drehen sie sich um die Achse - ergibt die magische Zahl von 52 - nach dem Kalender der Mayas

13 Mal drehen sie sich um die Achse - ergibt die magische Zahl von 52 - nach dem Kalender der Mayas

Wir gehen dann ins Ausgrabungsgelände hinein.

Die Ruinenstätte liegt direkt am Strand mit herrlich blauem Meer und weißem Sand. Hier war einst der Hafen von Tulum. Heute baden die Touristen dort.

die Ruinen und der Strand von Tulum

die Ruinen und der Strand von Tulum

ein Gott, der vom Himmel herabsteigt. 
Das Bild steht nicht auf dem Kopf, die Figur ist kopfüber angebracht.

ein Gott, der vom Himmel herabsteigt.
Das Bild steht nicht auf dem Kopf, die Figur ist kopfüber angebracht.

Einst waren die Tempel rot angemalt. Davon sieht man heute nichts mehr.

Einst waren die Tempel rot angemalt. Davon sieht man heute nichts mehr.

Wir fahren zurück nach Playa del Carmen und laufen noch etwas in dem kleinen Ort herum. Wir gehen hinunter zum Strand dort gibt es eine kleine Kirche mit einem Panoramafenster ins Grüne.

die kleine Kirche

die kleine Kirche

Zwei Meerjungfrauen bilden den Eingang zum Strand

Zwei Meerjungfrauen bilden den Eingang zum Strand

172. Tag - Freitag, der 11.4.2014 - Pisté -

Heute verlassen wir unseren Stellplatz in Paa Mul und fahren rund 270 km nach Pisté.

Auf dem Weg kurz vor Valladolid, hat sich Achim die 9. Rippe angebrochen, er ist gegen die Tür geflogen. Da haben wir in Valladolid erstmal ein Krankenhaus aufgesucht, damit er geröntgt werden kann. Wir haben auch eines gefunden und der Arzt hat uns anhand des Röntgenbildes gezeigt, daß die Rippe angebrochen ist und Achim sich 2 Monate schonen muß. Er hat natürlich ganz schöne Schmerzen und der blaue Fleck wird dann auch nicht von schlechten Eltern sein. Da uns Uwe, Maria, Jupp und Jane begleitet haben, haben wir sie zum Mittagessen eingeladen. Wir saßen im Innenhof und haben uns erstmal von dem Schrecken erholt.

Wir haben uns noch kurz den Hauptplatz von Valladolid angesehen, die Kirche war leider geschlossen.

Nach dem Schrecken das Mittagessen in Vallodolid

Nach dem Schrecken das Mittagessen in Vallodolid

die Kirche in Valldolid

die Kirche in Valldolid

Dann gings aber weiter nach Pisté. Hier stehen wir im Hof des ehemaligen Hotels Star Dust.

173. Tag - Samstag, der 12.4.2014 - Chichén Itzá - Uxmal --

Früh um 8 Uhr machen wir uns auf mit dem Auto zum Ausgrabungsgelände von Chichén Itzá, das nicht weit entfernt ist. Hier treffen wir unsere Führerin, die uns durch das Ausgrabungsgelände führt.

die Pyramide des Kukulcán

die Pyramide des Kukulcán

Die gezackte Schlange, die man nur bei der                                       Tag- und Nachtgleiche sieht.

Die gezackte Schlange, die man nur bei der Tag- und Nachtgleiche sieht.

Dann kommen wir zu dem großen Ballspielplatz. Hier sind noch die Ringe befestigt, durch die der Ball gebracht werden muß. Die Sieger wurden auch hier den Göttern geopfert

der Ballspielplatz mit Ring als Tor

der Ballspielplatz mit Ring als Tor

der Ring ganz nah

der Ring ganz nah

Im Jaguartempel sehen wir den Altar in Form eines Jaguars und im Innern sind noch Reste von Bemalungen zu sehen.

Im Jaguartempel sehen wir den Altar in Form eines Jaguars und im Innern sind noch Reste von Bemalungen zu sehen.

Auf dieser Plattform der Schädel wurden in alter Zeit die Schädel der Geopferten aufbewahrt.

Auf dieser Plattform der Schädel wurden in alter Zeit die Schädel der Geopferten aufbewahrt.

Und die Herzen werden von Jaguar und Adler zerrissen.

Und die Herzen werden von Jaguar und Adler zerrissen.

El Caracol wird dieses Observatorium , wegen seiner Wendeltreppe im Innern, genannt. Von hier aus verkündeten die Priester Termine für Rituale, Feierlichkeiten usw.

El Caracol wird dieses Observatorium , wegen seiner Wendeltreppe im Innern, genannt. Von hier aus verkündeten die Priester Termine für Rituale, Feierlichkeiten usw.

Der Caracol ist das einzige runde Gebäude hier auf dem Gelände und ist eins der wichtigsten und faszinierenden in Chichén Itzá.

Dann war für uns die Besichtigung beendet und wir machten uns auf den Weg nach Uxmal.

Wir fahren durch Merida, kaufen dort im Supermarkt ein und besuchen noch das neue Maya Museum. Es wurde erst am 21.12.2012 eröffnet. Es sind Originale z. B. aus Chichén Itzá und Uxmal hier ausgestellt. Wir können fotografieren und haben somit den Vergleich zum vorhergesehenen Ausgrabungsgelände.

das neue Maya-Museum

das neue Maya-Museum

Chac Mool - das Original

Chac Mool - das Original

und nochmal der Ring fürs Ballspielen im Original

und nochmal der Ring fürs Ballspielen im Original

Dann aber gings weiter nach Uxmal, hier stehen wir direkt am Gelände der Ausgrabungen, hinter uns erhebt sich die große Pyramide. Am Abend gehen wir zur Ton- und Lichtschau.

Es wurden die Gebäude verschiedenfarbig angestrahlt, so daß man sehr gut die Reliefs erkennen konnte, dazu wurden Gebete an den Regengott gesprochen und Legenden der Maya erzählt.

hinter uns die Pyramide von Uxmal

hinter uns die Pyramide von Uxmal

abends bei der Ton- und Lichtschau

abends bei der Ton- und Lichtschau

174. Tag - Sonntag, der 13.4.2014 - Campeche -

Nach Campeche ist es nicht weit nur 190 km. Wir halten in Kabah an, um dort noch in die Anlage zu gehen. Hier können wir den Tempel der Masken ansehen. Die westliche Fassade ist teilweise restauriert und man kann rund 260 Masken erkennen.

Der Eingang zum Tempel ist mit zwei lebensgroßen Figuren verziert, die zur Verehrung der Mayakönige hier angebracht wurden. Bisher haben wir noch keine solcher Figuren gesehen.

Der Eingang zum Tempel ist mit zwei lebensgroßen Figuren verziert, die zur Verehrung der Mayakönige hier angebracht wurden. Bisher haben wir noch keine solcher Figuren gesehen.

die lebensgroße Figur

die lebensgroße Figur

die Masken im Hintergrund

die Masken im Hintergrund

Nach dieser kurzen Besichtigung ging es dann weiter nach Campeche. Wir hatten dir Koordinaten vom Hotel Holiday Inn, wo wir uns treffen wollten, denn der Campingplatz war belegt. Wir konnten vor dem Hotel an der Strandpromenade übernachten. Nachts kam dann mehrfach die Polizei vorbei und kontrollierte, ob auch alles in Ordnung ist.

175. Tag - Montag, der 14.4.2014 - Palenque -

Heute müssen wir 360 km fahren. Erst fahren wir Richtung Campotón, hier halten wir am ICC, einem italienischen Café und nehmen einen Cappuccino. Dann geht's aber weiter nach Palenque. Wir fahren in den Park hinein und auf den Campingplatz beim Hotel Maya Bell. Wir finden einen schönen Platz unterm Baum und haben wenigstens Schatten, bei den Temperaturen so um die 41 °. Strom gibt es auch und so machen wir die Klimaanlage an.

In der Nacht gab es dann eine Mondfinsternis zu sehen. Auf dem Platz herrschte bis 1 Uhr munteres Treiben und dann verdunkelte sich langsam der Mond. Um 3 Uhr sind wir dann aber schlafen gegangen, denn wir waren doch recht müde.

die Mondfinsterins

die Mondfinsterins

176. Tag - Dienstag, der 15.4.2014 - Palenque -

Heute gehen wir in die Ausgrabungsstätte, ein Bus holt uns ab und bringt uns zum Eingang. Dort wartet schon ein Führer auf uns, der aber nur Spanisch spricht. Also muß Maria übersetzen. Er zeigt uns zuerst den Dschungel mit seiner Flora.
Dann gehen wir aber in die Anlage mit den Tempeln. Zuerst sehen wir den Tempel mit dem Grab der roten Königin. Sie wurde hier in einem Sarkophag bestattet, der mit giftigen roten Pulver ausgestreut wurde, damit sich Grabräuber damit infizieren und erkranken. Die sterblichen Überreste der Königin befinden sich im Museum, der Sarkophag steht noch an Ort und Stelle. Nebenan ist der Tempel der Inschriften.. Auch hier befindet sich ein Königsgrab von König Pakal. Im Museum ist der riesige Sarkophag ausgestellt.

der Tempel des Grabes mit der roten Königin

der Tempel des Grabes mit der roten Königin

Tempel des Pakal und der roten Königin

Tempel des Pakal und der roten Königin

Eingemeißelte Masken zeigen das damalige Schönheitsideal für Frauen, sie mußten stark schielen, das gefiel.

Eingemeißelte Masken zeigen das damalige Schönheitsideal für Frauen, sie mußten stark schielen, das gefiel.

Blick zum Tempel der roten Königin und auf den Palast mit seinem Planetarium. Von diesem Turm aus wurden die Sterne beobachtet

Blick zum Tempel der roten Königin und auf den Palast mit seinem Planetarium. Von diesem Turm aus wurden die Sterne beobachtet

Dann gingen wir zum Museum. Hier gab es originale Masken der Tempel von Palenque, Glyphentafeln und den Sarkophag des Königs Pakal zu sehen.

die Glyphentafel

die Glyphentafel

eine Stele von König Pakal

eine Stele von König Pakal

Die Grabkammer von König Pakal war aus Glas nachgebaut worden, die Zeichnungen an den Wänden waren auf das Glas gemalt und der riesige Sarkophag war aufgebaut.

Nachbau der Grabkammer von König Pakal - Die Glypheninschrift war übersetzt worden und in einem Lichtband am Boden aufgeschrieben.

Nachbau der Grabkammer von König Pakal - Die Glypheninschrift war übersetzt worden und in einem Lichtband am Boden aufgeschrieben.

Dann sind wir zum Platz zurückgekehrt. Am Nachmittag sind wir mit einem kleinen Bus nach Palenque Stadt gefahren, um dort ins Internet zu gehen. Aber dann hat es einen riesigen Regenguß gegeben, schon mal ein Vorgeschmack auf die Regenzeit, die am 7. Mai beginnt.

177. Tag - Mittwoch, der 16.4.2014 - Palenque -

Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt, sind am Nachmittag zum Einkaufen in die Stadt gefahren und haben ansonsten alles ruhige angehen lassen.

178. Tag - Donnerstag, der 17.4.2014 - Villahermosa -

Um 9 Uhr fahren wir los, denn es sind nur 150 km zu fahren, die wir schon nach 2 Stunden erledigt haben. Jetzt müssen wir am Parque Museo la Venta einen Parkplatz finden. Das ist nicht ganz leicht. Wir drehen eine Ehrenrunde und können gegenüber vom Eingang parken.

der Eingang zum Museum

der Eingang zum Museum

Hier in diesem Park sind die Funde der la Ventakultur aus der Zeit um 700 - 400 A D zusammengetragen worden und ausgestellt. Es ist ein großer Naturpark mit vielen Pflanzen und auch Tieren.

Hier finden wir jetzt auch die großen Olmeken-Köpfe. Sie sind einfach so im Park aufgestellt.

Hier finden wir jetzt auch die großen Olmeken-Köpfe. Sie sind einfach so im Park aufgestellt.

ein Altarstein

ein Altarstein

In einem Käfig war ein einsamer schwarzer Panther.

In einem Käfig war ein einsamer schwarzer Panther.

sitzende Gottheit

sitzende Gottheit

Noch ein Riesenkopf - nicht der mit der roten Mütze -

Noch ein Riesenkopf - nicht der mit der roten Mütze -

Am Ende des Rundgangs stand noch eine Stele, auf der ein König eingemeißelt war.

Am Ende des Rundgangs stand noch eine Stele, auf der ein König eingemeißelt war.

Damit beendeten wir unseren Rundgang und sind dann zum Campingplatz an einem Schwimmbad gefahren.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Tour durch Südamerika geht weiter
Details:
Aufbruch: 23.10.2013
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Mai 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Guatemala
Belize
Mexiko
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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