Mexikanische Kolonialstädte

Morelia

Morelia ist die Hauptstadt des Bundesstaats Michoacán - eine moderne Stadt mit kolonialer Vergangenheit - Unesco Weltkulturerbe.
Wir übernachteten in der Posada "Misión de San Francisco", von wo aus wir vieles zu Fuss anschauen konnten.

Die Altstadt steht unter Denkmalschutz. Der Mittelpunkt ist die Plaza de los Mártires mit der schönen Kathedrale und dem Palacio de Gobierno - ein ehemaliges Priesterseminar mit farbenfrohen Wandbildern.
Die Bauzeit der Kathedrale dauerte über 100 Jahre (1644-1744) und ist eine Kombination aus Renaissance, Barock und Neoklassik.

Auf dem Zocoló spielt sich tagsüber und vor allem auch abends das Leben ab. An einem Abend z.b. wurde die Kathedrale beleuchtet, dazu gab es Musik und ein Feuerwerk.
Bei unserem Besuch wurden hier tagsüber traditionelle Tänze aufgeführt.

In der Stadt gibt es viele schön restaurierte Herrenhäuser - oftmals aus rötlich schimmerndem Sandstein - mit Patios, mächtige Kirchen und viele Plazas.

Das Aquädukt Colonial ist über 1,5 km lang und wurde 1785 erbaut.
In der Nähe ist die sehenswerte Kirche "Nuestra Senora de Guadeloupe" mit viel Golddekor im Inneren - typisch mexikanisch.

Lago Pátzcuaro

Von Morelia aus machten wir einen Ausflug in den kleinen malerischen Ort Pátzcuaro - 65 km entfernt. Der Ort liegt 3 km entfernt vom gleichnamigen See.
Der Mittelpunkt - üblich in mexikanischen Städten - ist der Zocaló, gesäumt von Häusern im Kolonialstil, wo Hotels, Restaurants und Läden für Kunsthandwerk untergebracht sind.

Emfehlenswert ist ein Bummel über den Markt und der Besuch der Kirche "Nuestra Senora de la Salud" - ein Wallfahrtsziel für Kranke aus ganz Mexiko.
Die Stadt ist das Zentrum der Purépecha-Indios, die freitags mit ihren Waren zum Markt kommen.

Auf der Weiterfahrt nach Tzintzuntzan sahen wir mitten im See eine kleine Insel. Für ein paar Pesos kann man sich von Fischern übersetzen lassen.

In dieser Gegend findet man viele Geschäfte mit Kunsthandwerk, u.a. auch für Weihnachtsschmuck.