Roadtrip durch Kanada nach Alaska

Calgary und die Nationalparks Banff & Jasper

Es ist soweit. Unsere Überlegungen und Berechnungen haben funktioniert!
Wir haben wie geplant genug Geld gespart um nun unseren Roadtrip durch die Rocky Mountains bis hoch nach Alaska fahren zu können. Und anschließend werden wir über Vancouver Island weiter in die USA fahren um dort noch Californien und den Grand Canyon zu sehen.
Wir sind mitte Juli in unseren Van umgezogen um uns auf unseren Weg nach Alaska zu machen. Aber vorher wollen wir uns noch etwas die Provinz von Alberta ansehen. Und die bekannten Nationalparks von Jasper und Banff.
Bevor wir aber unsere Reise begonnen haben, waren wir noch mit unseren Freunden zu einem "Abschiedscamping-Wildwasser-Rafting-Trip".Wir sind den Thompson River mit den Rafting - Booten gefahren. Unsere Freunde sind nach diesem Wochenende wieder zurück nach Vancouver und wir weiter Richtugen Alberta.
Von Alberta ist die Provinzhauptstadt Calgary, in der das jährlich weltgrößte Rodeo statt findet - die Calgary Stampede. Hier haben wir nur ein paar Tage verbracht, da wir eigentlich genügend Großstadt die letzten 9 Monate in Vancouver hatten. Aber sonst ist Calgary ein hübsches Städtchen und sehr gemütlich.
Unser Weg hat uns dann auf die "Traumstrasse der Welt" gebracht. In den Rocky Mountains liegen die meisten und schönsten Nationalparks Kanadas. Die Nationalparks Banff, Jasper und Lake Louise sind super schön. Tiefgrüne Gletscherseen zwischen ewig langen Bergketten und schroffen Gipfeln. Der Banff National Park ist der älteste Park Kanadas. Im Jasper National Park ist der Höhepunkt der fast an die Straße reichende Althabasca Glacier am Icefield Parkway.
Wir hatten nur etwas pech mit dem Wetter und es war meistens recht kalt oder es hat geregnet.
Die einzigsten Städchen in diesen Nationalparks sind Jasper, Lake Loiuse und Banff. In Banff steht das pompöse Fairmont Banff Springs Hotel. Treibende Kraft hinter dem Bau solcher Luxushotels war 1886 die Canadian Pacific Railway. Nach der Devise "Wenn wir die Landschaft nicht exportieren können, dann müssen wir die Touristen importieren. Wir haben dieses hübsche Hotel als Anlass genommen uns mal nach ein paar Tage Camping und einigen Wanderungen uns etwas gut gehen zu lassen. Wir haben uns einfach in den schwimmbad-breich geschmuggelt um gemütlich in den beheizten Pools, mit Blick auf die Berge zu relaxen.
Übernachten kann man in diesen Nationalparks auf kleinen Camping Areas, sog. Recreation Parks. Manchmal hat man Glück und hat Wasser auf diesen Sites, oder auch nicht. Da fällt dann eine Dusche mal für ein paar Tage aus. Aber man kann dafür jeden Abend ein gemütliches Lagerfeuer machen.
Auf diesem Trip durften wir insgesamt vier Caribou (die oft am Strassenrand stehen und da gemütlich fressen), zwei Rehe, einen Schwarzbären und unzählige Eichhörnchen sehen.
Nach dieser tollen Tour machen wir uns nun auf den Weg nach Dawson Creek. Hier ist der Beginn des Alaska Highways - Mile Marker 0.