37.000 KM KANADA /USA ''REISE GEGEN DIE BESCHLEUNIGUNG DER ZEIT''

Reisezeit: Mai - Oktober 2013  |  von Gregor König

Maligne Lake + Canyon 10. Juli

10. Juli

Wir sind früh los zum Maligne Lake um den Touristenhorden zu entgehen.
Es war auch schön ruhig hier.
Die Schiffahrt zur Spirit Island sollte für 1 1/2 Std. 62$ kosten. Da wandern wir doch lieber am See entlang. Dann konnte man einen Pfad hoch abbiegen zum Moose Lake. Das machten wir auch.
Am Moose Lake entdeckten wir am südlichen Ufer einen kleinen Pfad am See entlang.
Wenn wir den gehen, dann kommen wir bestimmt auf den großen Weg der wohl am Nordufer vorbeiführt.
Bären- ja die gibt es auch hier. Also erzählte mir Gregor ständig wieder etwas um die Meister Petz auf unsere Anwesenheit hinzuweisen. Dann hatte er keine Lust mehr zu reden und ich wußte nicht was ich sagen sollte, also ging das so bei mir:
Sind wir auch wirklich richtig?
Wo ist denn jetzt der große Weg?
Also - das finde ich aber richtig doof hier!
Das kann derWeg nicht sein - da liegen ja lauter Bäume auf dem Pfad!
Gehen wir wirklich in die richtige Richtung?
usw., usw.
Endlich- aufatmen! Wir kamen weit ab am Ufer des Sees wieder heraus.
Gut gegangen - jetzt kommt kein Bär mehr!
Keine 10 m weiter haben wir gerade augenscheinlich gerade einen Bär gestört der sich die Nägel am Baum wetzte und die Rinde eines Holzstammes frisch entfernt hatte. Siehe Fotos!

Als wir wieder am Ausgangspunkt waren stellten wir fest, daß der Wanderweg den See nur kurz berührte und durch den Wald geradeaus wieder zum Parkplatz führte.
Den Pfad haben Leute getreten die wieder runter zum See wollten - was wir im Nachhinein auch besser fanden!

Auf dem Rückweg hielten auch wir am Maligne Canyon. Wir stiegen ab bis zur 4. Brücke da die 5. Brücke gesperrt war und gingen den gleichen Weg zurück zum Parkplatz.

Um eine Pause zu machen parkten wir später an der 6. Brücke auf dem Parkplatz mit Picknickbänken wo uns dann ein Schwarzbär die Idylle vermieste.
Also ehrlich - ich wäre sitzen geblieben!

Wir machten die Kaffeepause dann im Auto und fuhren später weiter bis Gran Cache durch eine schöne Landschaft.
Leider regnete es dann heftig und wir fanden keinen geeigneten Übernachtungsplatz da wir uns vorsichtshalber nur auf Asphalt stellen wollten.
In Gran Cache - laut Reiseführer: nichts los, kann man durchfahren - war dann das Übernachten auf dem großen Parkplatz am Visitor-Center verboten. Wir fuhren auf die großen Parkplätze der Einkaufsmeile. Und zum 1. Mal stand sogar ein kanadisches Reisemobil mit uns über Nacht auf dem Platz.

Maligne Lake

Maligne Lake

Immer am See entlang! So sind bei uns alle Wanderwege angelegt!

Immer am See entlang! So sind bei uns alle Wanderwege angelegt!

Und das soll der offiezielle Wanderweg sein!?
Bärenvertreibend - laut redend kämpften wir uns weiter zum Maligne-See herunter!

Und das soll der offiezielle Wanderweg sein!?
Bärenvertreibend - laut redend kämpften wir uns weiter zum Maligne-See herunter!

Maligne Lake als wir endlich wieder an seinem Ufer standen nach unserer Wanderung

Maligne Lake als wir endlich wieder an seinem Ufer standen nach unserer Wanderung

Frische Bärenkratzspuren am See
oben und Bild unten

Frische Bärenkratzspuren am See

oben und Bild unten

Man muß beim Autofahren wirklich immer darauf gefaßt sein daß plötzlich ein Tier auf der Strasse steht!

Man muß beim Autofahren wirklich immer darauf gefaßt sein daß plötzlich ein Tier auf der Strasse steht!

Maligne Canyon
Leider kommt die irre Tiefe des Canyons auf dem Foto nicht zur Geltung!

Maligne Canyon
Leider kommt die irre Tiefe des Canyons auf dem Foto nicht zur Geltung!

Einmalig die Regenbogenbildung tief unten im Canyon

Einmalig die Regenbogenbildung tief unten im Canyon

Nö -   mir reicht's! Gregor packt die Sachen und genießt seinen Nachmittagskaffee lieber im sicheren Auto!
Den Schwarzbär keine 10 m hinter uns hätten wir gar nicht bemerkt wenn ein Motorradfahrer Gregor nicht mit Rufen 'a bear, a bear' ihn darauf aufmerksam gemacht hätte.
Eine große Gruppe von Leuten hatten gerade ihr Picknick beendet und Bär wollte mal schnell nachsehen ob etwas liegen blieb!

Nö - mir reicht's! Gregor packt die Sachen und genießt seinen Nachmittagskaffee lieber im sicheren Auto!

Den Schwarzbär keine 10 m hinter uns hätten wir gar nicht bemerkt wenn ein Motorradfahrer Gregor nicht mit Rufen 'a bear, a bear' ihn darauf aufmerksam gemacht hätte.
Eine große Gruppe von Leuten hatten gerade ihr Picknick beendet und Bär wollte mal schnell nachsehen ob etwas liegen blieb!

Idyllische Picknickstelle! Der Schwarzbär kam übers Gras und war schon bei den mittleren Picknickbänken!
Tja - die Leute ganz hinten - wenn die wüßten wie gefährlich das hier ist! Aber so viele Leute meidet ein Bär wohl!?

Idyllische Picknickstelle! Der Schwarzbär kam übers Gras und war schon bei den mittleren Picknickbänken!
Tja - die Leute ganz hinten - wenn die wüßten wie gefährlich das hier ist! Aber so viele Leute meidet ein Bär wohl!?

Und  wieder ein kurzer Halt bis das Tierchen in Sicherheit ist! Insgesamt überquerten 4 Tiere die Strasse.

Und wieder ein kurzer Halt bis das Tierchen in Sicherheit ist! Insgesamt überquerten 4 Tiere die Strasse.

Richtung Grand Cache

Richtung Grand Cache

Visitor Center in Gran Cache: Nein - wir wollen hier doch nicht übernachten und evtl. 250$ Strafe zahlen!

Visitor Center in Gran Cache: Nein - wir wollen hier doch nicht übernachten und evtl. 250$ Strafe zahlen!

© Gregor König, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisen ist das einzig Taugliche gegen die Beschleunigung der Zeit! (Thomas Mann) Diese Behauptung wollen wir überprüfen und hoffen auf eine eindrucksvolle, schöne und problemlose Reise: 5 Monate durch Kanada, Alaska und den Südwesten der USA!
Details:
Aufbruch: 28.05.2013
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 24.10.2013
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Gregor König berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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