Kürbitzer ziehen um die Welt

Reisezeit: August 2013 - Juli 2014  |  von Florian M.

Stippvisite in Nordamerika: Von Montreal nach Quebec City

Unendliche Weiten in Kanada

Unendliche Weiten in Kanada

Die ersten Kilometer mit unserem Mietwagen liegen nun bereits hinter uns. Am Donnerstag, den 15.08.2013, haben wir, wie bereits im anderen Kapitel erwähnt, unseren Wagen in Montreal übernommen und sind in Richtung Quebec City aufgebrochen. Wir haben uns schon vor der Fahrt dazu entschieden, nicht auf direktem Weg in diese Stadt zu fahren, sondern auf Umweg durch das Hinterland. So, endete unsere erste Fahrt im landschaftlich sehr reizvollen Nationalpark Parc du Mont Orford. Wir übernachteten in einer Bungalowsiedlung direkt im Nationalpark und hatten die Möglichkeit, Abendessen und Frühstück mitten in der Natur einzunehmen. Das war schon herrlich.

Am darauffolgenden Tag, 16.08.2013, führte uns unser Weg weiter durch Kanadisches Hinterland bis nach Notre-Dame-des-Bois, einem verträumten Örtchen, direkt am Nationalpark Parc du Mont Megantic gelegen. Auf unserer Fahrt durchquerten wir zahlreiche kleinere Ortschaften, die umgeben sind von Bergketten und einer Reihe von unzähligen türkisblauen Seen. Die Landschaft hier im östlichen Kanadas ist schon beeindruckend. Daher sind wir schon sehr auf den Westen des Landes gespannt, der, dem Reden nach, noch schöner sein soll. Naja, we will see.... Unseren Mittagssnack an diesem Tag nahmen wir in North Hatley ein, einem schön hergerichteten Dörfchen, direkt an einem Lake gelegen. Wir haben uns hier erzählen lassen, dass auch reiche Amerikaner die Schönheit des Örtchens schon Jahrzehnte vorher erkannt hatten und hier ihre Feriendomizile errichtet haben. Nach dem wir unseren Weg fortgesetzt hatten und in Notre-Dame-des-Bois ankamen, machten wir uns sogleich auf die Suche nach einer Unterkunft. Wir mussten relativ schnell feststellen, dass auch in diesem Ort die Bettenpreise jenseits von Gut und Böse liegen. So entschieden wir uns für eine noch bezahlbare Bed&Breakfast-Unterkunft. Da wir an diesem Tag noch Zeit hatten, machten wir uns auf in den angrenzenden Nationalpark, um herrliche Landschaftsbilder zu fotografieren.

Am folgenden Tag, Samstag, 17.08.2013, fuhren wir von Notre-Dame-des-Bois in ca. 2 Stunden dann doch noch nach Quebec City und kamen am frühen Nachmittag an. Wir wohnen hier bei einer älteren Dame, die alleine lebt und irgendwann auf die Idee kam, ihr riesiges Haus als Guesthouse umzubauen. Fühlen uns auf jeden Fall richtig wohl hier und genießen die Zeit in vollen Zügen. An dem besagten Samstag haben wir uns noch die Montmorency-Wasserfälle angeschaut, die im Umland von Quebec City zu finden sind.

Am Sonntag, den 18.08.2013, haben wir den Tag eher ruhig angehen lassen, es war ja auch Sonntag , und nur paar Bruchteile vom riesigen Nationalpark ´Parc National de la Jacques Cartier´, der etwa 40Km nördlich von Quebec City liegt, besichtigt.

Am Montag, haben wir eine Stadtbesichtigung von der Altstadt Quebecs, die Unesco Weltkulturerbe ist, geplant und am Dienstag wollen wir die Stadt verlassen und weiter Richtung Osten fahren, um in Tadoussac Blauwale zu beobachten. Fortsetzung folgt....

Mitten im Parc National de la Jacques Cartier

Mitten im Parc National de la Jacques Cartier

Wie weiter oben bereits angekündigt, sind wir am Montag, 19.08.2013, mit einem reichhaltigen Frühstück von unserer Vermieterin in den Tag gestartet sind und haben uns am frühen Vormittag auf den Weg nach Downtown Quebec gemacht. Wir sind dazu nur in einen Vorort, namens Levis, gefahren, um unseren Mietwagen zu parken und mit der preisgünstigen Fähre auf die andere Seite des Lorenz-Stroms direkt zur Altstadt von Quebec überzusetzen. Die Fährüberfahrt gilt als Geheimtipp, weil man von hier aus den besten Blick auf die Stadt hat.

Wir haben uns am gestrigen Tag bewusst gegen eine geführte Städtetour entschieden, weil wir mit Hilfe unseres Reiseführers, die wichtigsten Punkte selbst ansteueren konnten und auch mit genügend Infos versorgt waren. So suchten wir beispielsweise das, laut Reiseführer, meistfotografierteste Hotel der Welt auf, das Le Chateau Frontenac, die Basilica Notre-Dame-de-Quebec, einem Nachbau der Pariser Kirche und das alte Hafenviertel mit seinen gemütlichen Gassen auf. Natürlich spazierten wir auch ein wenig über die gut erhaltene Stadtmauer. Hier sei dazu gesagt, dass Quebec City die einzigste Stadt in Nordamerika, zumindestens nördlich von Mexiko City, ist, die von einer Stadtmauer umgeben ist. Die angenehme Stadtbesichtigung beendeten wir gemütlich mit der Rückfahrt auf der Fähre bei untergehender Sonne.

Heute, 20.08.2013, werden wir nach Tadoussac aufbrechen, um auf Walbeobachtung zu gehen. Fortsetzung folgt...

Hotel Le Chateau Frontenac in Quebec

Hotel Le Chateau Frontenac in Quebec

Teil der Stadtmauer von Quebec

Teil der Stadtmauer von Quebec

© Florian M., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einjähriger Vorbereitungsphase ist es nun soweit. Franzi und Flo ziehen hinaus in die Welt. Unsere geplanten Stationen sind USA, Kanada, Neuseeland, Australien und ein wenig vom asiatischen Kontinent. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten. Bis dahin...
Details:
Aufbruch: 05.08.2013
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.07.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Bahamas
Neuseeland
Australien
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Indonesien
Der Autor
 
Florian M. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.