Weltreise 2006 von Anke und Lars

Reisezeit: April - November 2006  |  von Lars Ormandy

USA: Joshua Tree NP

09.10. - 11.10.06 Joshua Tree National Park
N 33 Grad 59'02.5" W 116 Grad 09'16.6" temp.22 Grad

In den vergangenen Tagen auf den verregneten Fijiinseln hatten wir reichlich Zeit uns Gedanken über eine Route entlang der Westküste der USA zu suchen. Nicht zuletzt durch hilfreiche Tipps, mit uns festsitzender Amerikaner entstand so das Programm der kommenden drei Wochen. Dabei haben wir eine Route gewählt, welche uns zunächst in das Landesinnere und anschließend Richtung Norden führt, bevor es die Küste entlang zurück nach LA geht.

Der Joshua Tree National Park wird unser erstes Etappenziel. Zuvor liegen aber noch etliche Meilen des nahtlos verbauten Kaliforniens vor uns. Es dauert Stunden, bis wir tatsächlich aus dem Großraumgebiet LA heraus kommen. Wir decken uns reichlich mit Lebensmitteln, Holzkohle und Trinkwasser ein und schlagen anschließend unser Zelt auf dem "Campground" Ryan auf. Selfregistration ist hier ein übliches Verfahren und wir stecken die 10USD für zwei Nächte in den Umschlag und werfen ihn ein. Der Tag neigt sich bereits dem Ende und so machen wir uns daran etwas Glut für unser Abendessen vorzubereiten. Bei Sonnenuntergang genießen wir unsere erste Mahlzeit fern jeglicher Zivilisation, inmitten der Felsformationen und Joshua Trees.

Am Morgen weht ein kräftiger Wind und wir hüllen uns in unsere wärmsten Klamotten. Den Tag verbringen wir damit eine Vielzahl der Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Es ist Nebensaison und daher sind nur wenig Leute im Park unterwegs. Wir beschränken uns darauf einige kurze Wege zu gehen und haben so die Gelegenheit die verschieden Facetten der Landschaft zu sehen. Neben den sehr beeindruckenden Joshua Trees entdecken wir sogleich auch die ersten vereinzelten Kakteen. Die Tierwelt der Wüste bleibt uns jedoch verborgen, Gott sei Dank möchte Anke sagen, kann sie doch gut und gerne auf eine Begegnung mit einer Tarantel oder Klapperschlange verzichten. Dann haben wir doch noch Glück und gleich zweimal kreuzt ein Roadrunner unseren Weg.

Der Zweite morgen ist absolut windstill und verspricht einen wundervollen Tag. Erst jetzt fällt uns auf, wie hilfreich der Wind beim Entzünden der Holzkohle war. Unsere Zeitung verglimmmet mehr als sie brennt und wir haben große Mühe ein Feuer für den Tee in den Gang zu bekommen. Schnell entschließen wir bei der nächsten Gelegenheit Grillanzünder zu besorgen und unser nicht vorhandenen Pfadfinder Künste nicht weiter zu strapazieren. Da wir an diesem Tag noch die gesamte Strecke zum Grand Canyon zurücklegen wollen, fahren wir nach dem Frühstück nur eben kurz noch zu dem Cholla Cactus Garden. Der Umweg lohnt sich in jedem Fall. Die mannshohen Kaktusformationen auf einer riesigen Fläche lassen uns mächtig staunen und die warme Morgensonne schafft das richtige Wüstenfeeling.

unsere Kueche fuer die kommenden Wochen

unsere Kueche fuer die kommenden Wochen

ein Meer aus Kakteen

ein Meer aus Kakteen

© Lars Ormandy, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Vor uns liegen vier Monate Asien, sechs Wochen Australien, drei Wochen Fidschi und drei Wochen USA. Wer Lust hat kann uns hier begleiten.
Details:
Aufbruch: 17.04.2006
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 05.11.2006
Reiseziele: Indien
Thailand
Kambodscha
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Nadi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Lars Ormandy berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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