USA Südwesten

Reisezeit: September 2004  |  von Alexandra K.

Bryce Canyon

Die Fahrt zum Bryce Canyon hatten wir mit 6 Stunden veranschlagt: Unsere längste Strecke für einen Tag. Es hieß nun wieder Koffer anschallen, was inzwischen erstaunlich routiniert ging und auf geht´s! Wir mussten nochmal quer durch den Grand Canyon fahren, was sich so früh morgens als sehr schön erwies. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen nochmal einige Fotos zu machen.

Morgens im Grand Canyon

Morgens im Grand Canyon

Da es vom Grand Canyon aus leider keine Interstate zum Bryce Canyon gibt, mussten wir kreuz und quer durch Arizona und Utah fahren. Wir fuhren also sehr früh los, damit wir nicht so spät im Bryce Canyon ankamen. Vielleicht sollte ich nochmal erwähnen, dass man sich wirklich ausreichend CD´s mitbringt, denn irgendwann hat man sich einfach nichts mehr sinnvolles zu erzählen und unsere zwei CD´s hatten wir ja auch schon zig Mal hoch und runtergedudelt. Irgendwann fängt man dann an Schwachsinn zu erzählen und um das zu vermeiden: CD´s!!!!!!!!!
Teilweise war die Landschaft zwischendurch sehr eintönig: Steine, Berge aus Stein, Geröll und Steine. Und das so weit man gucken konnte. Und hinter dem nächsten Steinberg dann das gleiche. Teilweise war die Landschaft aber auch wirklich schön und so hielten wir dann gelegentlich mal hier und mal dort an. Gut in Erinnerung bleibt mir ein Pappschild mit der Aufschrift: "Attention - Rattle Snakes". Ähm, okay...Schlangen halt. Obwohl unser Englisch nicht das Schlechteste ist, fiel uns im ersten Moment leider nicht ein was denn nun "rattle" war und wir wagten uns einfach weiter. Wir haben zum Glück keine Klapperschlange gesehen, aber im nachhinein könnte ich mir noch regelmäßig mit der flachen Hand vor den Kopf schlagen!

Immer die gleiche Aussicht...

Immer die gleiche Aussicht...

Auf dem Weg zum Bryce Canyon passierten wir auch noch den Red Canyon...sehr klein, aber nett.

Red Canyon

Red Canyon

Wir kamen dann iiiirgendwann im Bryce Canyon an, bezogen unser Hotel/Motel (Bryce View Lodge...sieht aus wie eine große Hütte und ist etwas verstaubt, aber die Zimmer waren sauber!) und machten uns auf zum Canyon. Es führt eine Straße von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt, die wir auch langfuhren. An dem höchsten Aussichtspunkt ist der Bryce Canyon ca. 2688m hoch und als wir dort aus dem Auto stiegen konnte man wirklich nur noch sehr flach atmen. Ich dachte erst ich würde mir das einbilden und wollte ja nicht vor Nicole rumjammern. Aber irgendwann wagte sich jemand von uns zaghaft vor und fragte den anderen, ob er auch so schlecht atmen könnte. Da stand dann für uns fest, dass es anscheinend wirklich schon so hoch war, dass das atmen schwer fiel.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon von einem der zahlreichen View Points

Bryce Canyon von einem der zahlreichen View Points

Wer übrigens mehrere Canyons bzw. Nationalparks in den USA besichtigen möchte, kann entweder für jeden Canyon oder Nationalpark ein separates Ticket kaufen oder aber auch ein Ticket, was um die 50 $ (pro Auto) kostet. Wenn ich mich recht entsinne gilt dieses Ticket ein Jahr lang und man kann soviele Parks anschauen wie man möchte. Bei 3 Parks hat man den Preis schon wieder raus, also sollte man sich das überlegen. Da wir nur 2 Parks auf unserer Liste stehen hatten, haben wir einzelne Tickets gekauft. Was wir nicht bedacht hatten war, dass wir auf dem Rückweg vom Bryce Canyon Richtung Las Vegas komplett durch den Zion Nationalpark fahren mussten und da natürlich auch wieder Eintritt zahlen mussten. Nun ja, hinterher ist man immer schlauer!

Hoodoos im Bryce Canyon Amphietheater...und ich

Hoodoos im Bryce Canyon Amphietheater...und ich

Leider ist die Zeit im Bryce Canyon viel zu schnell vorbeigegangen, so dass wir uns wieder auf den Weg zurück nach Las Vegas machen mussten. Da ich ja schon erwähnte, dass wir Las Vegas super fanden, war das natürlich auch nicht allzu schlimm!

© Alexandra K., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nevada, Arizona, Utah und California in knapp 3 Wochen
Details:
Aufbruch: 04.09.2004
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.09.2004
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Alexandra K. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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