San Diego /USA fuer 18 Monate

Reisezeit: Oktober 2006 - Mai 2008  |  von Georg K.

Roadtrip 05.-12.April 2007: 0 - 475 Meilen (475 mpd), 05.April

Früh um 9 Uhr waren wir bereits bei der Autovermietung. Als der relativ schwer zu verstehende Mitarbeiter allerdings von einem "Compact-Car" sprach und der kleinsten Klasse, zweifelte unser frisch eingeflogener Mitfahrer erstmals an unserer Planung. Eine Woche und so viele Stunden im Auto, in einem Corsa oder ähnlichem? Aber so sieht die kleinste Mietklasse nur in Deutschland aus.
Wir bekamen einen Dodge Caliber (Werbespruch: "Grab life by the horns", genau das was wir vorhatten). Bis auf den etwas kleinen Kofferraum war es ein super Auto, wir hatten dann eine von unseren Taschen auf dem Rücksitz, was aber kein Problem war.

Nach dem Frühstück, mit unserem "Kleinwagen"

Nach dem Frühstück, mit unserem "Kleinwagen"

Nach einem schnellen Frühstück bei einem mexikanischen Straßenverkauf ging es dann auf die Strasse. Richtung Norden, möglichst schnell an LA vorbei.
Wir hatten Glück mit dem Verkehr und bogen dann nach ca. 2 h auf die US 101 ab. Bereits nach LA führt sie an Santa Monica vorbei und näher am Meer entlang als die I-5 die der direkte Weg nach San Francisco wäre. Aber wir hatten ja Zeit.

1. Tag

1. Tag

Kurz nach Santa Barbara ging es noch über diesen Pass bevor wir an den Pazifik zurück kamen

Kurz nach Santa Barbara ging es noch über diesen Pass bevor wir an den Pazifik zurück kamen

Dank eines Artikels auf Spiegel Online hatte ich bereits vor einiger Zeit ein Buch gekauft das sich auf dieser Fahrt als sehr hilfreich erweisen sollte. "Roadfood" von Jane & Michael Stern, in dem diese Beiden Restaurants in den ganzen USA aufführen die traditionell kochen. Restaurants vom alten Schlag. Ich kann das Buch nur empfehlen für jeden der mit dem Auto in diesem Land herumfahren möchte. Aufgrund des Hinweises des Buches (unsere "Bibel") bogen wir also nach Guadaloupe ab. Ein sehr kleines Örtchen das sonst sicher von uns unbeachtet liegengelassen worden wäre.
Hier gab es ein spätes Mittagessen (mittlerweile war es kurz nach 3) in der "Far Western Tavern", einem Steakhouse mit Kuhfellvorhängen und Stierköpfen an den Wänden. Ein kulinarisch hervorragender Start in diese Woche die insgesamt sehr hochwertiges Essen brachte.

Far Western Tavern

Far Western Tavern

Was hier fränkische Bocksbeutel machen?

Was hier fränkische Bocksbeutel machen?

Sensationelle Steaks
Im Hintergrund die Fellvorhänge

Sensationelle Steaks
Im Hintergrund die Fellvorhänge

Weil wir erwähnt hatten, daß ich am nächsten Tag Geburtstag hätte gab es hier schon den ersten Kuchen

Weil wir erwähnt hatten, daß ich am nächsten Tag Geburtstag hätte gab es hier schon den ersten Kuchen

Frisch gestärkt ging es weiter und kurz darauf verließen wir auch die 101 und wechselten auf die US 1. Übrigens haben die Amerikaner da ein recht einfaches Nummerierungssystem entwickelt. Sie nummerieren ihre Strassen von links nach rechts durch, also je kleiner desto westlicher, außerdem sind die ungeraden Nummer von Norden nach Süden gerichtet und die geraden gehen Ost-West. Wenn man das weiß kann man sich schon mal a bisserl orientieren.
Die 1 wird auch in jedem Kalifornienführer in dem Stück zwischen LA und San Francisco empfohlen. Und zu Recht! Es war eine herrliche Fahrt, viele Meilen direkt am Meer. Tolle Ausblicke auf den Pazifik. Aber nix für Leute mit empfindlichem Magen da es recht kurvig war.

Am Pazifik ging es entlang

Am Pazifik ging es entlang

Strand mit Robben
Im Hintergrund sind sehr viele zu sehen

Strand mit Robben
Im Hintergrund sind sehr viele zu sehen

Zwei auf dem Weg ins Wasser

Zwei auf dem Weg ins Wasser

Diese sonnte sich gemütlich direkt unterhalb des Parkplatzes

Diese sonnte sich gemütlich direkt unterhalb des Parkplatzes

Auf der US-1

Auf der US-1

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Die Pazifikküste zwischen San Fran und LA

Die Pazifikküste zwischen San Fran und LA

Kurz nach Sonnenuntergang kamen wir dann in Monterey an. Hier nächtigten wir einem einfachen Motel. Praktischerweise in Laufdistanz eine Kneipe "Eddie's" wo wir hingingen um noch ein paar Bier zu trinken und Pool zu spielen. Um 12 Uhr gab es eine Runde Tequila und ich war 32. Unser Wirt an dem Abend war übrigens Eddie, ein 73-jähriger Schwarzer der an diesem Abend auch zusperrte nachdem seine Kellnerin um kurz vor 12 Feierabend hatte. Er sprach auch ein wenig deutsch da seine zweite Frau aus Mannheim war. ("Deutschland, sehr schön.")

Pool bei Eddie's

Pool bei Eddie's

Zwischendurch haben wir auch Airhockey gespielt. Aber Billiard war besser zu dritt.

Zwischendurch haben wir auch Airhockey gespielt. Aber Billiard war besser zu dritt.

Ob das was wird?

Ob das was wird?

Ein schöner Tag geht zuende
Das Foto wurde von Eddie persönlich aufgenommen

Ein schöner Tag geht zuende
Das Foto wurde von Eddie persönlich aufgenommen

Dann ging es zurück ins Hotel um für den nächsten Tag bereit zu sein.

Selbst die "Geburtstagskerze" brannte, extra von meiner Großmama dem Alex mitgegeben und somit eingeflogen

Selbst die "Geburtstagskerze" brannte, extra von meiner Großmama dem Alex mitgegeben und somit eingeflogen

Und das zeigte das TV extra zu meinem Geburtstag 
Arnold auf Englisch: Super! Und jetzt mein Governator!

Und das zeigte das TV extra zu meinem Geburtstag
Arnold auf Englisch: Super! Und jetzt mein Governator!

© Georg K., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Beruflich fuer 18 Monate in die USA. Durch weitgehend Zufall in San Diego gelandet. Von hier aus wird der Suedwesten erkundet. Hier wird es Zwischenberichte geben so dass Freunde und Familie wissen was passiert. Unbekannte sind auch herzlich willkommen zu stoebern und zu lesen.
Details:
Aufbruch: 29.10.2006
Dauer: 19 Monate
Heimkehr: Mai 2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Georg K. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Georg sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!