San Diego /USA fuer 18 Monate

Reisezeit: Oktober 2006 - Mai 2008  |  von Georg K.

Roadtrip 05.-12.April 2007: 889-1290 Meilen (401 mpd), 08.April

Ostersonntag machte uns einen Strich durch den Wunsch wenigstens gemeinsam mit Line zu frühstücken. So gibt es von unserer Gastgeberin nicht mal ein Foto mit uns. Aber ihr Lieblingscafe war an diesem Morgen geschlossen und dann haben wir das verschoben.
Fresno ist übrigens eine extrem amerikanische Stadt. Sehr weitläufig, fast nur einstöckige Gebäude, die haben hier viel Platz. Sowohl zum Abendessen als auch zum geplanten Frühstück sind wir jeweils ungefähr 6-7 Meilen (ca. 10 km) one-way gefahren. Da ist man aus München schon fast wieder raus.

4. Tag

4. Tag

Nach Verabschiedung auf dem Parkplatz vor dem geschlossenen Kaffeehaus ging es wieder auf die Straße, US-99 Richtung Süden. Bei Bakersfield wechselten wir auf die US-58 West wo wir dann bei "Kramer Junction", in the middle of nowhere, tankten und Mittagspause in einem Truckstop machten.

Die ersten 1000 Meilen sind voll

Die ersten 1000 Meilen sind voll

Bis kurz nach Bakersfield war es sehr grün und sehr viel Landwirtschaft zu sehen. Dann wurde es aber immer unwirtlicher. Wir fuhren an diesem Tag sicher 3-4 Stunden durch nichts. Erstaunliche Erfahrung. Wenn ein über die Straße rollender Busch (so wie im Western) die größte Aufregung darstellt. Und das über Stunden hinweg. Uns allen befiel immer bei den Gebäuden die wir vereinzelt in dieser Einöde sahen die Frage: "Was bewegt diese Menschen hier zu wohnen?"

Noch war es grün

Noch war es grün

Dann wurd es immer trockener

Dann wurd es immer trockener

Bis dann schon eine Werbetafel was Besonderes war

Bis dann schon eine Werbetafel was Besonderes war

Unglaublich! So billig kann die Miete gar nicht sein. Da würde ich nicht mal für viel Geld wohnen. Man fährt dann immer auf den nächsten Hügel bzw. leichte Erhöhung zu und denkt danach muss es doch wieder anders, hübscher werden. Und dann öffnet sich das nächste leere Tal. Bei Barstow ging es dann auf die I-15 Richtung Norden und Las Vegas. Aufgrund des wachen Auges von Mareike hatten wir uns für diese Route entschieden. Sie hatte nämlich festgestellt dass die ursprünglich gedachte durch das Death Valley uns über 10 h Autofahrt an diesem Tag beschert hätte. Glücklicherweise hatten wir also rechtzeitig umplanen können. War so schon lang genug sehr wenig zu sehen. Ich glaube wenn wir die andere Route gewählt hätten wer der Alex irgendwann ausgestiegen.

Hier sind wir nicht abgefahren

Hier sind wir nicht abgefahren

Auch hier sind wir nicht abgefahren
Auch als Hilfestellung für alle die bei einem Spiel mal einen Ort ganz ohne Vokale suchen

Auch hier sind wir nicht abgefahren
Auch als Hilfestellung für alle die bei einem Spiel mal einen Ort ganz ohne Vokale suchen

Kurz vor Vegas sind wir dann in eine Outlet Shopping Mall. War schon schier überfordernd nach den vielen Stunden mit so geringen optischen Reizen. Hier wurde erfolgreich a bisserl geshopt. Polo Ralph Lauren, Timberland und Banana Republic waren zum Glück die einzigen Geschäfte von den möglichen 150 in denen wir waren.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir dann unser Ziel für die nächsten zwei Nächte. Las Vegas, Baby!
Hier hatten wir schon von SD ein Zimmer im New York, New York gebucht. Für sensationelle 93$/Nacht direkt am Strip. Richtig geil!

Unser Hotel

Unser Hotel

Weil wir bei Check-In dann noch sehr nett waren gab es auch noch einen upgrade zu einer größeren Zimmerkategorie und einem Zimmer im 26. Stock mit Blick über Pool, hoteleigene Achterbahn und zu den Bergen.

Blick von unserem Zimmer
Vorne ist noch die Achterbahn zu erkennen

Blick von unserem Zimmer
Vorne ist noch die Achterbahn zu erkennen

Unser Zimmer

Unser Zimmer

Vegas ist praktisch unbeschreiblich. Man kommt sich eigentlich ständig wie auf einem Filmset vor. Alles ist extra groß, glitzert und irgendwie unwirklich.
Nach einem ersten Spaziergang über den Strip mit ein paar Wegbieren und den ersten verspielten Dollar sind wir zurück zu unserem Hotel.

An der ersten Slotmachine

An der ersten Slotmachine

Im Hintergrund die Freiheitsstaue und das Empire State Building

Im Hintergrund die Freiheitsstaue und das Empire State Building

Das Excalibur lag gegenüber, im Hintergrund ist der Lichtstrahl zu erkennen der von der Spitze des Luxor ausgeht

Das Excalibur lag gegenüber, im Hintergrund ist der Lichtstrahl zu erkennen der von der Spitze des Luxor ausgeht

Im Caesars Palace haben wir ein bißchen Glücksrad gespielt

Im Caesars Palace haben wir ein bißchen Glücksrad gespielt

Bei den Pussycat Dolls
Da verliert es sich leichter

Bei den Pussycat Dolls
Da verliert es sich leichter

Auch beim Roulette haben wir es probiert

Auch beim Roulette haben wir es probiert

Wollte eigentlich ihm das Bier an den Mund halten, das hat aber der Mitarbeiter verboten 
Trinkende M&M's erlaubt die policy wohl nicht

Wollte eigentlich ihm das Bier an den Mund halten, das hat aber der Mitarbeiter verboten
Trinkende M&M's erlaubt die policy wohl nicht

Blick den Strip entlang

Blick den Strip entlang

Wasserspiele vor dem Bellagio
Schön!
Aber natürlich völlig irre mitten in der Wüste!

Wasserspiele vor dem Bellagio
Schön!
Aber natürlich völlig irre mitten in der Wüste!

Eine Braut an der Theke
Man beachte die passenden weißen Flip-Flops

Eine Braut an der Theke
Man beachte die passenden weißen Flip-Flops

Dort ging es in den Coyote Ugly Saloon um dort in Alex seinen Geburtstag reinzufeiern. Als ich die Barkeeperin auf den nahenden Geburtstag aufmerksam machte sagte sie zu mir: "You take care of me and I will take care of your friend." Also machte ich eine der besseren Investitionen der letzten Jahre und drückte ihr etwas Geld in die Hand. (umsonst ist in Vegas nichts!)

Tanzeinlage der Mitarbeiterinnen im Coyote Ugly,
leider ohne brennende Theke

Tanzeinlage der Mitarbeiterinnen im Coyote Ugly,
leider ohne brennende Theke

Da freut er sich noch

Da freut er sich noch

Sie rief dann sofort den Alex per Mikrofon nach vorne. Es waren zwar noch zwanzig Minuten bis Mitternacht aber er sollte sein 30. Lebensjahr auf eine Weise beenden wie noch keines vorher. Als sie im sagte: "take off your belt." Dachte er sich noch nichts Böses. Anschliessend durften dann alle Damen in der Bar sich in einer Reihe anstellen und jede durfte mal mit dem Gürtel ausziehen und dem Alex auf den Hintern hauen.

Da stehen die Damen an

Da stehen die Damen an

Manche haben da richtig durchgezogen!

Voll drauf!

Voll drauf!

Zur Belohnung fürs gute Schlagen bekamen die Mädels einen Schluck Schnaps

Zur Belohnung fürs gute Schlagen bekamen die Mädels einen Schluck Schnaps

Die zieht richtig durch!

Die zieht richtig durch!

Und nach 31 Schlägen auch ein lay-back für Alex zur Belohnung
Happy Birthday!

Und nach 31 Schlägen auch ein lay-back für Alex zur Belohnung
Happy Birthday!

Das vergisst er sicher nicht so schnell.
War nicht nur deswegen ein sehr lustiger Abend. Stimmung dort war klasse. Und um halb drei sind wir dann mal wieder todmüde ins Bett gefallen.

Was ein Tag!

Was ein Tag!

© Georg K., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Beruflich fuer 18 Monate in die USA. Durch weitgehend Zufall in San Diego gelandet. Von hier aus wird der Suedwesten erkundet. Hier wird es Zwischenberichte geben so dass Freunde und Familie wissen was passiert. Unbekannte sind auch herzlich willkommen zu stoebern und zu lesen.
Details:
Aufbruch: 29.10.2006
Dauer: 19 Monate
Heimkehr: Mai 2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Georg K. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Georg sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!