Auf und davon !! ..oder wir sind dann mal weg :-)

Reisezeit: September - Dezember 2009  |  von Regula Zbinden & Beat Niklaus

New York

Unser Swiss Flug von Zürich nach New York verlief eigentlich sehr angenehm. Auch wenn man die Spielfilme im Unterhaltungsprogramm nicht manuell starten oder unterbrechen konnte und die Auswahl relativ beschränkt war, haben uns "Hangover" und "Simpson The Movie" sehr gut die Zeit vertrieben.

Durch die Passkontrolle kamen wir schneller als erwartet und der Imigration Officer wünschte uns "good luck in vegas" als er von unseren Plänen erfuhr und lächelte sogar! Alle 10 fingerabdrücke und ein Digitalfoto mussten wir trotzdem abgeben ... zusammen mit den Daten auf dem grünen Einreiseformular (das wir im Vornherein eigentlich bereits elektronisch ausgefuellt hatten) ergibt das schon eine schöne Fiche .

Mit airtrain & metro gelangt man ziemlich einfach und preiswert vom JFK nach Manhatten. Dank "google street view" kam uns die Umgebung bei der Subway Station 59 street/columbus circle ziemlich bekannt vor und das Hotel war schnell gefunden .

Für grosse Erkundungstouren waren wir zu müde und so reichte es nur noch zu einem kleinen Snack im Central Park. Glücklicherweise entdeckten wir schon da unseren neuen amerikanischen Lieblingsladen: "whole foods"! Ein riesen Store, der mit einer grossen Auswahl an Früchten, Gemüse, gutem Brot, Käse aus der ganzen Welt (auch aus Bern..), Fleisch sehr europäisch wirkt. Wir haben noch nie versucht die Gemüseauslage im Zähringer Migros in der Länggasse zu fotografieren ... aber eventuell ist es dort auch verboten . Frische Produkte haben aber auch ihren Preis. Für unser uebliches "whole foods" Frühstück haben wir immer zwischen 5 und 15$ bezahlt. Im vergleich zu einem Frühstück im Restaurant war es aber wieder recht preiswert.

Muede nach dem langen Flug

Muede nach dem langen Flug

das "verbotene" Bild aus Whole Foods

das "verbotene" Bild aus Whole Foods

Am naechsten Tag trafen wir uns mit Freunden von Regula, die zufaellig auch in New York waren, zum Sightseeing. Von der Brooklynbridge und der Promenade in Brooklyn aus genossen wir die Aussicht auf Manhattan. Ausserdem erkundeten wir einige Stadtteile in Tribeca, Soho, little Italy und rund um die 5th Avenue. Es hat uns alles sehr gefallen. Ueberhaupt waren wir erstaunt, dass es in New York gar nicht soo hetkisch war, wie wir es erwartet hatten und es auch in den Strassen zwischen den wirklich hohen Wolkenkratzern gar nicht so beengend war. Schliesslich waren die Strassen ja sehr breit.

Mit "Badis" in New York

Mit "Badis" in New York

Bereits von zu Hause aus haben wir uns Footballkarten fuer das Preseason-Game der NY Jets gegen die Philadelphia Eagles gesichert. Auch wenn wir immernoch finden, dass Fussball interessanter ist als Football, war es doch ein Erlebnis. Hier haben wir uebrigens unsere erste Amerika-Lektion gelernt: Never go out without your passport! Da das Spiel am Abend war und es etwas frischer werden konnte, haben wir was waermeres zum anziehen in Tills Umhaengetasche gepackt. Natuerlich haetten wir uns denken koennen, dass man in Amerika keine Taschen mit ins Stadion nehmen darf, haben wir aber nicht. So wurde Till mit seiner Tasche erst der Eintritt verweigert und die erste Frage lautete natuerlich: Do you have a passport? Nein, hatte er nicht. Dieser war ja auch viel besser im Hotelsafe aufbewahrt. Zum Glueck hatte Regula ihren Pass dabei und durfte mit der Tasche ins Stadion Security Office um diese abzugeben. Erst durften wir aber noch unsere personal belonging rausnehmen. Die LEERE Tasche durfte also doch ins Stadion, einfach nicht mit uns. Und den Inhalt durften wir mitnehmen. Das ist doch mal Logik. Waere alles halb so schlimm, haetten wir nicht dutzende andere mit noch groesseren Taschen im Stadion gesehen...

Am naechsten Tag wollten wir eigentlich mal so richtig shoppen. Alles einkaufen, was auf unserer to-do Liste stand und was es evtl. sonst noch so zu finden gab. Leider wurden wir etwas vom Pech verfolgt. Das Kaufhaus Macy's erwies sich als Reinfall, die Gegend rund um den Herald Square gefiel uns ueberhaupt nicht, was wir suchten fanden wir nicht, die Verkaeufer waren sehr unfreundlich und vor Abercrombie&Fitch standen sie Schlange. Was solls.. Dafuer gab es leckeres Thai-Znacht. Obwohl wir eigentlich noch aufs Rockefeller Center wollten, entschieden wir uns vor Ort dagegen, als wir sahen, dass es auch Sunrise/Sunset Kombitickets gab. So verschoben wir das Vorhaben auf den naechsten Tag. Dies hat sich gelohnt. Sowohl am Morgen als auch bei Nacht ist die Aussicht fantastisch. Da das Empire State Building das schoenere Gebauede und die beiden Aussichtsplattformen die selbe hoehe haben, fanden wir es die richtige Wahl, nicht aufs Empire State Building zu steigen, sondern dieses vom "top of the rock" zu betrachten.

Times Square by night

Times Square by night

Schliesslich kamen wir dann doch noch zum shoppen und deckten uns nach einem feinen Brunch und ausgiebigem Spaziergang im Central Park bei The North Face ein. Da konnte man mal richtige Schnaeppchen machen..

unser Brunch. Lecker..

unser Brunch. Lecker..

Ebenfalls erwaehnenswert ist unser Abendessen im Ninja. Fuer alle die interessiert sind: www.ninjanewyork.com . Wir haben mal bei einem Pro7-Berich ueber die 10 aussergewoehnlichsten Restaurants der Welt davon gehoert. Es war absolut ein Besuch wert. Das Restaurant befindet sich in einem unterirdischen Ninja-Village. Auf dem "Weg" dorthin wird man von einem Ninja "begruesst" oder eher erschreckt. Das japanische Essen ist sehr gut und wird auch speziell serviert. Leider ist das Tempo aber etwas zu amerikanisch. Kaum hat man den einen Gang gegessen steht auch schon der naechste Auf dem Tisch. Nur vor dem Dessert gibt es eine kurze Pause, die wiederum von einem Magier ueberbrueckt wird. Wir fanden's super!

An unserm letzten New York Tag schlenderten wir noch durch den Financial District und nahmen die Staten Island Ferry, von welcher aus man gratis einen super Blick auch die Freiheitsstatue und die Manhattan Skyline bekommt. Nach einem kurzen Abstecher nach China Town hat uns dann ein Pasta-Teller in little Italy doch mehr zugesagt. Das Essen dort ist zwar lecker, aber nicht ganz billig.

flat iron building

flat iron building

Noch eine Anekdote zur NY Subway: Eigentlich ja eine super Sache. Geht schnell, faehrt regelmaessig und oft, hat ein gutes Streckennetz und befoerdert einem schnell von A nach B. Es sei denn: es ist Wochenende oder Feiertag und es muessen Bauarbeiten gemacht werden. Dann fahren die Linien deutlich weniger haeufig, gar nicht, oder sogar eine andere Strecke als sonst und es gibt keine Express-Zuege. Bei uns kam gleich alles zusammen. Am Montag, als wir nach Las Vegas flogen, war auch noch Labor Day.. Wir brauchten bis zum JFK gute 1.5 Stunden (auf dem Hinweg waren es bloss ca. 30-45 Minuten bis Manhattan). Da wir aber schon am Wochenende wussten was uns blueht waren wir vorbereitet und verliessen das Hotel rechtzeitig.

New York war eine tolle Stadt! Trotzdem freuten wir uns zu diesen Zeitpunkt schon sehr darauf, auch mal wieder aus der Stadt raus und in die Natur zu kommen. Doch da mussten wir erst noch durch Las Vegas durch:-0.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
... Regula und Till auf Reisen ...
Details:
Aufbruch: 02.09.2009
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 03.12.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Cookinseln
Australien
Der Autor