Eine kleine Weltreise

Reisezeit: Juli 2005 - Januar 2006  |  von Tom Gandl

New York

Gestern bin ich nun endlich in New York angekommen. Nach einem Flug bei dem ich gemeint habe, ich sitze im Gefrierschrank statt im Flieger bin ich mit der Metro zur Heidi, meiner Gastgeberin gefahren. Da war der erste Schock: Die U-Bahn ist bestimmt aus den Anfaengen des letzten Jahrhunderts, zumindest macht sie so viel Laerm. Fast eineinhalb Stunden braucht man vom JFK zur 162 Street. Die Gegend in die man normalerweise nicht gehen soll, so zumindest mein Reisefuehrer, finde ich ganz in Ordnung. Es sind zwar nicht mehr viele Weisse auf der Strasse, aber die Gegend kennt man ja aus dem Fernsehen. Alle Schwarzen sitzen in den Hauseingaengen, es wird sich lautstark unterhalten, die Bikes and Cars ausprobiert und das bis spaet nach Mitternacht. Mein Zimmer ist im 2.nd Floor direkt ueber dem Eingang, so dass ich kein Auge bis in die fruehen Morgenstunden zugetan habe. Ich denke heute Abend nehme ich Earplugs, dann wirds wohl leiser. Heidi und ihre Mitbewohnerin Kyle haben mich ganz lieb aufgenommen. Ich habe ein eigenes Zimmer, nach Harlem Verhaeltinsse bestimmt nicht schlecht. Leider hab ich noch keine Fotos gemacht, da es draussen regnet was runterkommen kann. Heidi hat mich erst mal mit dem noetigsten ausgestattet: Regenjacke, Regenschirm und Rucksack. Jetzt bin ich erst mal zur Schule in der Wallstreet gefahren, dauert auch fast eine Stunde mit der Metro, obwohl die A-Train eine Expresslinie ist. Die Aussicht von der Schule aus ist allerdings gigantisch. Umgeben von Wolkenkatzern und zwischendrin, direkt gegenueber der Schule eine kleine alte Kirche. Sieht nett aus. Ich hoffe dass morgen besseres Wetter ist, dann kann ich mich auf Erkundungstour begeben und ein paar Fotos machen.

Das war ein Wochenende! Nachdem es am Freitag noch in Stroemen geregnet hatte, wars am Samstag und Sonntag weit ueber 30C warm. Heute hatte es sogar 37C. Da kommt man aus dem schwitzen nicht mehr raus, ausser man geht in ein Kaufhaus oder faehrt Subway. Die ist im Gegensatz zu Deutschland klimatisiert und bei der Hitze sehr angenehm.
Als erstes bin ich zu einem der NY Flohmaerkte gegangen, in unmittelbarer Naehe zu Macy's. Ein echtes Erlebnis bei dem vielen unterschiedlichen Kulturen. Eins ist aber gleich wie bei uns, Rahmsch ohne Ende, eigentlich nix zu gebrauchen, ausser billige T-Shirts, 3 Stueck fuer 10$! Nachdem in der Naehe das Empire State Building steht, habe ich mich in die nicht endenwollende Schlange ganz vorne eingereiht, um schnell rauf zu kommen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste ist, dass die Menschenschlange im Inneren des Gebaeudes noch wesentlich laenger ist. Nachdem ich das Ticket schon hatte, musste ich ueber zwei Stunden warten bis ich in den Lift durfte. Das war wohl die Rache fuers vordraengeln. Warscheinlich war ich so genervt, dass ich meine Hoehenangst in 380m garnicht bemerkt habe. Auch eine Art seine Aengste zu ueberwinden. Man muss die Leute nur agressiv genung machen, bei mir hat's geklappt. Eine gigantische Aussicht. Wer schon mal oben war, weiss von was ich rede. Man kann auch fast bis zu meiner Unterkunft schauen, nahe der Washingten-Bridge (auf den Bildern ganz oben links zu erkennen). Danach bin ich quer durch Downtown runter bis zum Battery-Park. Es ist schon einmalig, was hierin den 30igern und danach gebaut wurde. Ich finde die alten Gebaeude wesentlich schoener als die Neuen. Aber auch die haben ihren Reiz. Gegen abend habe ich mich dann von Downtown wieder nach Midtown vorgearbeitet und war puenktlich zur Daemmerung am Times Square. Fuer den zweiten Tag in NY wars nach einem Drink am Rockefeller Center dann genung, die Fuesse tun mehr wie weh. Also erst mal heim. Sonntag: ein guter Tag zum Laufen. Also die Laufschuhe an und ab zum Centralpark. Fuer mich war das bis jetzt mein schoenstes Erlebnis in NY. Laufen im Centralpark hat was. Hier laufen tausende von Leuten, so das gleich die Richtung in die man laufen muss vorgegeben wird. Da darf man nicht einfach irgendwie laufen, nein alle in eine Richtung. Bei den Baseballfeldern hab ich dann eine Pause eingelegt und dem Spiel zugeschaut. Die Spielregeln erschliessen sich aber ohne Erklaerung einem nicht. Ausserdem ist das Spiel etwas arg statisch, zumindest wenn Freizeitler spielen. Also weiter zurueck zum noerdlichen Eingang. So bin ich dann einmal aussenrum gelaufen, hat mit Pause fast drei Stunden gedauert. Allerdings habe ich keine Ahnung ob ich wirklich ganz aussen rum bin, da der Park ganz schoen verzwickt ist. Nachmittags wars dann so heiss, dass ich nach meiner Dusche nicht mehr raus wollte, erst abends bin ich wieder in die Stadt, einen Poweroutlet-Converter zu besorgen, da mich sonst meine elektrische Geraete verlassen, mangels Strom. Was mich doch erstaunte, ist dass fast alle Geschaefte offen haben, Sonntag abend um 18h! , auch die Grossen wie Macy's. Nachdem ich mir die Fuesse zum zweiten mal krum gelaufen habe, bin ich noch zum Pier 17, um auch mal zu sehen, dass NY auch am Ozean liegt und einen Hafen hat. In der Stadt bekommt man sonst davon nichts mit.

Heute war mein erster Schultag. Und wie erste Tage so sind, sind sie grausam. Ging schon los, dass ich kraeftig zu spaet kam, da die Metro Montagmorgens ueber 20 Minuten laenger brauch als am Wochenende. Durfte trotzdem noch mitmachen, sie haben mich nicht nach Hause geschickt. Meine zwei Klassenkollegen sind Asiaten, war auch nicht anders zu erwarten. Verstehen kann man sie allerdings nicht, welche Sprache sie sprechen weiss ich nicht, Englisch ist es glaube ich nicht, die Dozentin scheint mir auch schon etwas genervt, da beide wohl schon seit Monaten hier in die Schule gehen. Einer, der Japaner, ist Rentner und hat Englisch als sein Hobby ausgemacht. Ned schlecht, fuer ueber ein Jahr mit Frau in NY leben und die Schule zu besuchen, da gehoert schon etwas Kleingeld dazu. Mir sind schon 4 Wochen eigentlich zu teuer. Der Andere ist in meinem Alter und ist... Priester. Die Kirche bezahlt seinen Aufenthalt, jetzt weiss ich wo die Kirchensteuern hingehen. Irgendwas mache ich wohl falsch. Der Unterricht scheint mir aber Ok. Bin mal auf die naechsten Tage gespannt.

Jetzt ist die erste Woche rum und ich habe viel gelernt. Mein Englisch schreitet glaube ich ganz gut voran. Nur Englisch zu sprechen, lesen und hoeren und sonst garnichts bringts schon. Nach einiger Zeit gewoehnt man sich auch an den asiatischen Akzent. Jetzt verstehe ich meine Klassenkameraden wenigstens. Morgen bin ich bei einer Gruppe Japaner von der Nachbarklasse zum Dinner eingeladen. Da bin ich ja mal gespannt. Vormittags habe ich immer die gleiche Lehrerin, mit ihr komme ich sehr gut aus. Nachmittags habe ich immer bei einen anderen Lehrer Unterricht, das ist zwar nicht gerade effizient, aber foerdert die Sprachverstaendlichkeit, so kann man sich nicht an einen gewoehnen. Hausaufgaben hab ich auch genug, also wie in der richtigen Schule vor 25 Jahren! Heute hab ich mich mit einem der Lehrer ueber den 11. September unterhalten, ein heikeles Thema, da die Schule keine 100m vom Ground Zero entfernt ist. Mein Lehrer meinte, das es heute das erste mal ist, dass er ueber den 9/11 redet. Der Schock sitzt sehr tief. Hier natuerlich noch schlimmer, da teilweise Studenten in die falsche Richtung gefluechtet sind und direkt zum World Trade Center gelaufen sind, statt davon. Man konnte wohl vor lauter Staub und Papier in der Luft nichts mehr erkennen. Auch Lehrer sind zum helfen noch vor dem Kollaps in das Gebaeude gelaufen. Gluecklicherweise kamen von der Schule keine Personen ums Leben. So nah an dieser Geschichte dran zu sein, ist aber schon heftig.

Mittlerweile sind noch zwei andere Studenten in meiner Klasse dazugekommen. Die eine (auch Japanerin) ist schon laenger dabei, aber nur sehr selten anwesend. Sie will in NY Kunst studieren. Die zweite kam heute dazu, war hier wohl auch schon mal ein paar Monate und kommt aus Neapel, Italien. Irgendwie habe ich wohl mit vier Wochen die mit Abstand kuerzeste Studienzeit. Alle anderen sind ueber Monate oder sogar Jahre hier. Peter (der Priester) hat mir heute gesagt, er bleibe so lange da, bis er perfekt Englisch kann. Das mag ein bischen dauern. Genug von der Schule, das laeuft, und wenn ich in den naechsten Wochen genauso weiterkomme wie bisher, dann hat sich es wirklich gelohnt.

Von Freitag bis Sonntag war Gabi auf Besuch. Sie hatte einen Arbeitsreise in die Naehe von NY und hat um das Wochenende verlaengert. Das hat mich super gefreut und wir haben viel unternommen. Am Samstag hatten wir einen Helicopterrundflug ueber NY. Das war schon atemberaubend. Die Stadt einmal von oben zu sehen, ist schon einmalig. Leider war das Wetter etwas schlecht, so das die Bilder etwas truebe sind. Aber es hat riesig Spass gemacht. Heute habe ich allerdings erfahren, dass in den letzten drei Monaten zwei Helicopter runtergefallen sind, gab aber zum Glueck "nur" Verletzte. Na ja, ist wohl besser wenn man sowas erst nachher erfaehrt.

Danach waren wir im MOMA. Gluecklicherweise habe ich eine Postkarte bei einer Gallerie in der Naehe des Museums gekauft. Die kostete 4$, ganz schoen viel fuer eine Postkarte. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, war das alle Kunden der Gallerie freien Eintritt zum MOMA haben. So haben wir uns 40$ Eintritt gespart. Netter Zufall. Mittlerweile kann ich allerdings nicht mehr laufen, das ich an beiden Fuessen dicke Blasen habe und dazu einen sagenhaften Muskelkater in die Wadln. Im Moment schleiche ich nur durch NY, da normales Gehen nicht moeglich ist. Am Sonntag hat mich Gabi einer ihrer Verwandten vorgestellten, die mir evtl. bei dem Autokauf helfen koennen. Das waere super, da es mit Zulassung und Versicherung doch kompliziert sein muss. Naechsten Freitag bin ich von ihnen zu einer Geburtstagfeier im Biergarten eingeladen. Schoen ein paar soziale Kontakte knuepfen zu koennen.

Erkaeltet habe ich mich auch noch, was in der Stadt allerdings superleicht moeglich ist. Draussen hat es letzte Woche Hitzerekord gegebenund es ist feucht ohne Ende. Wenn ich in der Frueh zur U-Bahn gehe, bin ich nassgeschwitzt, als haette ich ein zweites mal geduscht. Dann wartet man in der U-Bahnstation, die von der Temparatur eher einer Sauna gleicht, auf die dann einem Gefrierschrank gleichende U-Bahn. Wer da nicht krank wird, ich weiss nicht.

Mein neues Zuhause fuer vier Wochen.

Mein neues Zuhause fuer vier Wochen.

Der Eingangsbereich vom Six Seventy One. Direkt drueber wohne ich.

Der Eingangsbereich vom Six Seventy One. Direkt drueber wohne ich.

Und meine Strasse. Tagsueber sieht alles ganz ruhig aus, aber nachts....

Und meine Strasse. Tagsueber sieht alles ganz ruhig aus, aber nachts....

Famous Address: NY West 162nd. Street

Famous Address: NY West 162nd. Street

So sieht die Kueche aus, leider ist nix wirklich sauber.

So sieht die Kueche aus, leider ist nix wirklich sauber.

Und das Wohnzimmer, mit Klavier und Heimtrainer

Und das Wohnzimmer, mit Klavier und Heimtrainer

Das Bad, man muss es moegen!

Das Bad, man muss es moegen!

Heidi ist eine grosse Laeuferin

Heidi ist eine grosse Laeuferin

Mein Zimmer mit Bett....

Mein Zimmer mit Bett....

... und Aussicht

... und Aussicht

Mein erster Besuch in Midtown. Das Empire State Building.

Mein erster Besuch in Midtown. Das Empire State Building.

Die Eingangshalle, von der aus man dann ueber zwei Stunden warten darf, bis man in den Aufzug kommt.

Die Eingangshalle, von der aus man dann ueber zwei Stunden warten darf, bis man in den Aufzug kommt.

Die Aussicht entschaedigt dann allerdings alles. Hier der East River

Die Aussicht entschaedigt dann allerdings alles. Hier der East River

Midtown mit allem Wichtigen

Midtown mit allem Wichtigen

und natuerlich das schoene Chrysler-Building

und natuerlich das schoene Chrysler-Building

Die beruehmte Skyline von Downtown, allerdings von hinten. Gut zu erkennen ist der Broadway.

Die beruehmte Skyline von Downtown, allerdings von hinten. Gut zu erkennen ist der Broadway.

Der Hudson River mit der Washington Bridge, von der Heidis Wohnung nicht weit entfernt ist. Auch gut zu sehen ist der Central Park.

Der Hudson River mit der Washington Bridge, von der Heidis Wohnung nicht weit entfernt ist. Auch gut zu sehen ist der Central Park.

Gesehen at Starbucks;
Mit konkreter Anleitung: Wet, Soap, Wash for 20sec., Rinse, Dry, Turn off water with paper towel. 
Aha Amerika, das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten.

Gesehen at Starbucks;
Mit konkreter Anleitung: Wet, Soap, Wash for 20sec., Rinse, Dry, Turn off water with paper towel.
Aha Amerika, das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten.

Der Times Square, der ganze Platz ein Videoscreen. Uebervoll und nur Touristen, da kann man sich garnicht richtig bewegen.

Der Times Square, der ganze Platz ein Videoscreen. Uebervoll und nur Touristen, da kann man sich garnicht richtig bewegen.

Forrest Gump laesst gruessen.

Forrest Gump laesst gruessen.

Rockefeller Center Plaza, gutes Essen gute Drinks, aber nur Leute die alle meinen sie sind Rockefeller jun. persoenlich.

Rockefeller Center Plaza, gutes Essen gute Drinks, aber nur Leute die alle meinen sie sind Rockefeller jun. persoenlich.

Die alten Gebaeude sind einfach schoener!

Die alten Gebaeude sind einfach schoener!

Sunset ueber Jersey City

Sunset ueber Jersey City

Die Wallstreet Exchange bei Nacht

Die Wallstreet Exchange bei Nacht

Die Brooklyn Bridge bei Nacht, etwas unscharf, dafuer mit Wasserloescher auf dem Eastriver.

Die Brooklyn Bridge bei Nacht, etwas unscharf, dafuer mit Wasserloescher auf dem Eastriver.

Ein Klassik Konzert im Central Park for free. Der Klang war so gut wie in einer Konzerthalle.

Ein Klassik Konzert im Central Park for free. Der Klang war so gut wie in einer Konzerthalle.

Ein Bayer in New York

Ein Bayer in New York

Meine Schulkollegin, steckerlduerr, nie da, aber fuer Konzerte hat sie Zeit.

Meine Schulkollegin, steckerlduerr, nie da, aber fuer Konzerte hat sie Zeit.

Nachtstimmung ueber dem Central Park

Nachtstimmung ueber dem Central Park

mit Feuerwerk!

mit Feuerwerk!

Gabi besucht mich in NY

Gabi besucht mich in NY

Gabi laed mich zum Helicopter Flug ein (vorgezogenes Geburtstagsgeschenk). Vielen Dank nochmal, war super!

Gabi laed mich zum Helicopter Flug ein (vorgezogenes Geburtstagsgeschenk). Vielen Dank nochmal, war super!

Unser Pilot

Unser Pilot

Die Statue of Liberty

Die Statue of Liberty

Downtown mit Ground Zero (mitte links)
Leider war sehr bewoelkt, so dass alle Bilder etwas verwaschen sind.

Downtown mit Ground Zero (mitte links)
Leider war sehr bewoelkt, so dass alle Bilder etwas verwaschen sind.

Noch ein Blick vom Hudson River auf Midtown, mit dem Empire State Building in der Mitte.

Noch ein Blick vom Hudson River auf Midtown, mit dem Empire State Building in der Mitte.

Eins von tausenden Bildern im MOMA

Eins von tausenden Bildern im MOMA

Connolly's ein Irish Pub, etwas schmal geraten, oder die Haeuser drumrum etwas zu gross.

Connolly's ein Irish Pub, etwas schmal geraten, oder die Haeuser drumrum etwas zu gross.

Gabi am Sonntag beim Verabschieden.

Gabi am Sonntag beim Verabschieden.

Der Sitz der United Nations. (Gabi, das Gebaeude war gleich das Naechste ums Eck).

Der Sitz der United Nations. (Gabi, das Gebaeude war gleich das Naechste ums Eck).


So richtig viel getan hat sich in der Woche nicht. Ich bin mit der Schule nachwievor zufrieden, es gibt viel zu lernen, das Schwierige dabei ist, wie immer, sich alles zu merken. Mein derzeit groesstes Problem ist die Satzstellung, die doch sehr unterschiedlich ist, wie die Deutsche. Meine Fortschritte sind nicht ganz so gross wie in der ersten Woche, bin aber trotzdem zufieden. Die Klassenzusammensetzung hat sich erst heute wieder geaendert, wir haben eine zweite Italienerin dazubekommen. Dafuer scheidet die andere naechste Woche schon wieder aus. Die Neue spricht fuer meine Begriffe sehr gut Englisch, da kann ich bestimmt noch was lernen. Wenn mal alle anwesend sind, was eher selten ist, moechte ich auch mal ein Klassenfoto machen.
Endlich bin ich mal dazugekommen ein paar Fotos von der Schule zu machen. Gegenueber steht eine wunderschoene "kleine" Kirche mit einem noch schoenerem Friedhof. Umgeben ist das Ganze von meist alten auch sehr schoenen Hochhaeusern. Also ueber die Aussicht kann man sich nicht beschweren.

ned schlecht, gel?

ned schlecht, gel?

Meine Schule, unter staendiger Bewachung der NYPD

Meine Schule, unter staendiger Bewachung der NYPD

Direkt neben der Schule gibts ein Lokal mit riesigen Theken von Salat, Gemuese und allen moeglichen Gerichten. Schmeckt gut, es ist aber auch nix unter 10$ zu haben. Fuer Selbstbedienung und Mittagslunch schon ganz schoen teuer. Ist halt Wallstreet. Hier holen sich auch einige New Yorker Broker ihr Mittagsessen.

Direkt neben der Schule gibts ein Lokal mit riesigen Theken von Salat, Gemuese und allen moeglichen Gerichten. Schmeckt gut, es ist aber auch nix unter 10$ zu haben. Fuer Selbstbedienung und Mittagslunch schon ganz schoen teuer. Ist halt Wallstreet. Hier holen sich auch einige New Yorker Broker ihr Mittagsessen.

Ist der nicht schoen? Ein NY'ker (Wallst.) Graveyard

Ist der nicht schoen? Ein NY'ker (Wallst.) Graveyard

und natuerlich die Kirche innendrin.

und natuerlich die Kirche innendrin.

Gleich ums Eck ist Ground Zero, sieht schon erschreckend aus.

Gleich ums Eck ist Ground Zero, sieht schon erschreckend aus.

Unser gemeinsames Abendessen, wie man sieht, fast nur Asiaten.

Unser gemeinsames Abendessen, wie man sieht, fast nur Asiaten.

Fuer den Freitag war mit Amy, der Verwandten von Gabi ausgemacht, dass ich auf eine Geburtstagsfeier mitkomme. Leider scheint es wohl in der Familie des Geburtstagskindes einen Todesfall gegeben zu haben. So ist natuerlich die Feier ausgefallen. Am Samstag war ich mit meinem Lehrer Carlos fuer Nachmittags im Czechischen Biergarten "Bohemian Hall" in Queens verabredet. Leider hat auch das nicht geklappt, warum weis ich bis heute noch nicht, evtl. die amerikanische Gastfreundlichkeit. Bin aber trotzdem hin, da ich dann schon mal einen echten amerikanischen Beergarden sehen wollte. Und ich muss sagen, ned schlecht. Fuer unsere Verhaeltnisse normal gross, schoen unter vielen Baeumen gelegen, sehr ruhig und siehe da, neben "Bud" gabs auch Spaten und Erdinger Weissbier. Hab mich fuers Bud entschieden, die anderen kenn ich ja eh. Jetzt kommt dann die schoene Seite an Amerika: Ich hab ich irgendwo dazugesetzt und schon war ein grosses "Hallo und wo kommst Du denn her?" Man mag es mir evtl. nicht ansehen, dass ich kein Amerikaner bin (sehr viele sprechen mich auf der Strasse an und fragen mich nach dem Weg) aber hoeren tut man es wohl sofort. Liegt wohl an dem fehlenden Kaugummi beim Reden. Auf jeden Fall war ich die naechsten vier Stunden live dabei und konnte mich nett unterhalten, wenn auch noch etwas muehevoll. Leider schaffe ich es noch nicht ihnen zu folgen, wenn sie sich untereinander unterhalten.
Nach zwei Mass (pitcher) bin ich dann heim, auch ein Bud kann seine Wirkung zeigen.

Die Bohemian Hall, der Beergarden

Die Bohemian Hall, der Beergarden

Vormittags war ich in SoHo, dem schoensten Stadtviertel das ich bis jetzt gesehen habe. Hier ist es ruhig, zumindest verglichen mit dem was ich sonst kenne. Die Strassen sind eng, es gibt ein paar Baeume und viele kleine ganz nette Cafe's Shops und Restaurants. Hier wuerde es auch mir gefallen, allerdings leisten kann sich das kein normaler Mensch mehr. Die Miete fuer eine 1-Zimmer-Wohnung liegt bei ca. $1500 und fuer eine 3-4-Zimmer-Wohnung legt man dann doch schon $3500-$4000 weg. Und angeblich steht so gut wie nichts leer. Wenn ich nochmal vorbeikomme mache ich ein Foto von den App-Ads (Appartment-Advertisments)!

Der NY Apple Store. Er ist im einem ehemaligen Postgebaeude, ist innen total weiss, geht ueber zwei Stockwerke. Hier stehen hunderte von Apples und jeder hat seinen eigenen Ipod. Alle Geraete sind frei zum benutzen. Jeder surft hier und schreibt Emails. Die etwas andere Art Kunden von den Produkten zu ueberzeugen. Gefaellt mir. Man fuehlt sich wie in der Rolls-Royce-Abteilung eines Autohauses. Sehr nobel.

Der NY Apple Store. Er ist im einem ehemaligen Postgebaeude, ist innen total weiss, geht ueber zwei Stockwerke. Hier stehen hunderte von Apples und jeder hat seinen eigenen Ipod. Alle Geraete sind frei zum benutzen. Jeder surft hier und schreibt Emails. Die etwas andere Art Kunden von den Produkten zu ueberzeugen. Gefaellt mir. Man fuehlt sich wie in der Rolls-Royce-Abteilung eines Autohauses. Sehr nobel.

SoHo - Hier ist es einfach schoen.

SoHo - Hier ist es einfach schoen.

Men at work

Men at work

Mopeds gibts nicht viele in der Stadt, aber die es gibt sind nicht schlecht. Fast ausschliesslich japanische Bigbikes mit meist stark modifizierten Auspuffanlagen. Ist sehr hipp hier. Die Kisten sind laut ohne ende, da stehen die Amis wohl drauf. Witzig ist, dass fast alle den Helm zwar auf dem Kopf tragen, aber nicht ueber dem Kopf ziehen. Ist wohl kuehl und cool un anscheinend auch erlaubt.

Mopeds gibts nicht viele in der Stadt, aber die es gibt sind nicht schlecht. Fast ausschliesslich japanische Bigbikes mit meist stark modifizierten Auspuffanlagen. Ist sehr hipp hier. Die Kisten sind laut ohne ende, da stehen die Amis wohl drauf. Witzig ist, dass fast alle den Helm zwar auf dem Kopf tragen, aber nicht ueber dem Kopf ziehen. Ist wohl kuehl und cool un anscheinend auch erlaubt.

Nachdem in London der Terroranschlag war wurden hier natuerlich die Sicherheitskraefte sofort verstaerkt. In jeder U-Bahn fuhr und faehrt immer noch mindestens ein Polizist mit. Soweit war das in Ordnung und auch sonst finde ich es nicht verkehrt wenn ein Polizist in der U-Bahn anwesend ist. Anfang der Woche hat sich aber einiges gravierend geaendert. Zudem das die Polizisten in der U-Bahn mitfahren, wird man an einigen Bahnhoefen jetzt durchsucht. Manche U-Bahnen haben bis zu 45min Verspaetung. Die Woche war auch schon zweimal Bombenalarm. Einmal wars der Washington Square, der komplett evaquiert und fuer drei Stunden komplett gesperrt wurde, dann war es der Broadway bei meiner Schule ums Eck, der komplett gesperrt wurde. Zudem kreisen staendig Hubschrauber ueber der Stadt, leider keine Touristen, sondern Polizei und Militaer. In der Zeitung liest man, das sie bestens vorbereitet sein wollen. Irgendwie verdichten sie die Zeichen, dass sie einen Terrorangriff erwarten. Man merkt es auch an einigen Orten, entspannt ist die Atmosphaere nicht mehr, z.B. gestern an der Penn Station, wo doch einiges Militaer praesent ist. Aber vermeiden kann man mit den ganzen Massnahmen ein Anschlag wohl nicht. Richtig wohlfuehlen kann man sich da nicht mehr. Irgendwie war mir das nicht so bewusst, wo ich die Reise nach NY geplant habe, das die Stadt fast ein Kriesengebiet ist. Na ja hab ja nur noch eine Woche.

Soweit die Bad News, jetzt die Good News:
Nach langem Suchen habe ich mich gestern entschlossen, nun doch kein Auto zu kaufen, sonder zu mieten. Ich habe mich die letzten Tage mit dem Thema eingehend beschaeftigt. Ein Auto kaufen kostet mind. $5000, eher $6000 - $7000. Ich habe die Autohaendler auch nach einem Rueckkauf gefragt, da ich ja zum Ende meines Aufenthalts in den Staaten das Auto schnell wieder verkaufen muss. Die Differenz zwischen Ein- und Verkauf ist mindestens $2000. Hinzu kommt Zulassung und Versicherung mit knapp $1000. Macht unterm Strich $3000. Das waehre noch nicht das Problem, wenn da ein Auslaender ueberhaupt ein Fahrzeug zulassen und versichern koennte. Geht nicht, no way. Zumindest nicht im State NY oder NJ. So braeuchte ich dann einen Einheimischen hier der das Auto fuer mich zulaesst und versichert. Selbst wenn ich ihm das Geld dafuer gebe, ist es fuer beide Seiten ein ganz schoenes Risiko. Wenn es nicht gerade Verwandte oder gute Freunde sind, ist es eigentlich nicht machbar. Somit bleibt nichts ueber, es gibt nur mieten. Gluecklicherweise habe ich nahe Jersey City, ca. eine Stunde von NYC entfernt, eine Autovermietung gefunden, die ein Schweitzer mit seiner spanischen Frau betreibt. Preislich ist mieten fuer drei Monate normalerweise nicht bezahlbar. Bei den bekannten Autovermietern bezahlt man fuer die kleinste Kategorie zwischen $6000 und $7000. Er verlangt fuer einen grossen Van mit einer Schlafmoeglichkeit $3000, allerdings hat die Sache natuerlich einen Hacken. Die Kiste ist 10 Jahre alt. Einen Tod muss man sterben, dachte ich mir und habe mich fuer diesen entschieden. Mir scheint der Van allerdings ganz in Ordnung, er bekommt noch vier neue Reifen und ein Inspektion vorher. Versichert ist die Kiste mit $1000 Selbstbeteiligung. Die Limited Warrenty schliesst alle Reparaturen mit ein, excl. der Klimaanlage. So ist das Risiko ok und wesentlich geringer fuer mich als beim Kauf eines Autos. Wen es interessiert: www.autotourusa.com

Leider habe ich noch keine Bilder von der Kiste, die gibts erst naechste Woche. Noch ein Goodie ist mit dabei, die Kiste kommt mit einer fast kompletten Campingausruestung. Also ich bin happy, ich hoffe es bleibt auch dabei.

Hoffentlich hilft was fuer meine Aktien

Hoffentlich hilft was fuer meine Aktien

Nachedem es in den letzten Tagen unertraeglich heiss war, kommen ein paar Wolken gerade recht.

Nachedem es in den letzten Tagen unertraeglich heiss war, kommen ein paar Wolken gerade recht.

Wie schon angekuendigt, habe ich mich am Samstag auf den Weg anch South Emboy in NJ gemacht, um mein Auto abzuholen. Wie ueblich war ich zu spaet dran und hab gleich mal meinen Zug verpasst. So war wenigstens noch Zeit fuer ein richtiges amerikanisches Fruehstueck, mit ultrasuessem Muffin, Kaffee zum Mundverbrennen und eisgekuehlten Orangensaft zum wieder loeschen. Wenn man Zug faehrt kann man auch etwas erleben, zumindest beim Warten auf den Zug. Es ist bis ca. 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges nicht klar, vom welchen Gleis der Zug abfaehrt. So starren hunderte von Menschen im Zentralgebaeude der Penn-Station auf einen Monitor. Und dann geht der Run los, alles durch ein Tor, eine Rolltreppe hinunter und entlang dem Zug auf der Suche nach einem freien Platz. Man kanns auch kompliziert machen, ich glaube komplizierter gehts nimma.
Wenigsten hab ich auf dem Weg dahin gelernt, das die Rolltreppe der Escalator und nicht der Elevator ist. War also nicht umsonst. Im Zug steht auf jedem Display "NY Transit" anstatt den naechsten Bahnhof anzuschreiben. Fuer die NY Transit Werbung haette es auch ein einfaches Schild getan, da braucht man nicht in jedem Wagen zwei Displays. Macht also auch richtig Sinn, zumal die Durchsagen des naechsten Stopps kein Mensch versteht und die Aufregung entsprechend gross ist. Jeder fraegt den Officer was der naechste Stopp ist.

Endlich angekommen habe ich also mein Auto bekommen wie versprochen, mit neuer Inspektion, Oelwechsel, neuen Reifen und sogar neuen Bremsen. Da kann ja nix mehr schief gehen. Dann durfte ich mir noch aus einem Fundus von Campingsachen raussuchen was ich wollte und ins Auto packen. Den Rest den ich nicht brauchte, haben wir dann gleich gemeinsam in die Muelltonne befoerdert. Witzig, nicht war?
Mich hat Benno, mein Schweitzer Autovermieter, dazu ueberredet, einen AAA-(American Auto Ass.)Vertrag abzuschliessen. Abschleppen, Reifendefekte, Sprit aus und solche Sachen sind in seinem Vertrag nicht abgedeckt. Also gut, kann nicht schaden, Kosten sind ca. $110 und man bekommt bei einigen Hotels noch gute Rabatte.

old car with strong heart (I hope so)

old car with strong heart (I hope so)

Drivers Seat

Drivers Seat

Mein Zimmer fuer die naechsten Tage / Wochen / Monate

Mein Zimmer fuer die naechsten Tage / Wochen / Monate

Also erst mal auf den Heimweg. Benno hat mir erklaert wie ich fahren muss, bei der Haelfte der Beschreibung bin ich ausgestiegen, hab mir gedacht hab ja eine Strassenkarte dabei. Haha, nach dem fuenften Autobahnkreuz hatte ich dann gaenzlich die Orientierung verlohren, zumal die naechsten Ortschaften nicht angeschrieben sind. Ok, raus auf den naechsten Rastplatz und erst mal mein Navigationssystem im Auto installiert. Eins muss ich sagen, so kompliziert wie so ein mobiles Navi ist (meins ist eine kombiniertes Mobilephone, PDA, Emailsystem und Navi....), so hilfreich ist es in diesen Situationen. "Next left, turn right, you are approching your destination" Der Rest war easy.

Die Georg Washington Bridge, dreispurig in jede Richtung, doppelstoeckig, unten fuer local traffic, oben fuer thru traffic. Kostet $6 und man braucht mindesten 30 min zu rueberkommen. Nicht weil die Bruecke so lang ist, sondern weil so viel Verkehr ist.

Die Georg Washington Bridge, dreispurig in jede Richtung, doppelstoeckig, unten fuer local traffic, oben fuer thru traffic. Kostet $6 und man braucht mindesten 30 min zu rueberkommen. Nicht weil die Bruecke so lang ist, sondern weil so viel Verkehr ist.

Bei Heidi angekommen, habe ich erst mal alles genauer angeschaut. Habe gleich mal beschlossen ausreichend Desinfektionsmittel zu besorgen und den Bettueberzug incl. Kissen komplett zu tauschen. Die meisten grossen Einkaufzentren sind ja am Stadtrand, also nicht weit von mir. Nach den Washington Heights, wo ich wohne, kommt the Bronx. Auf in die Bronx zum Einkaufen. Das ist schon ein Erlebnis. Die Strassen sind bei mir in der Gegend schon schlecht, aber in der Bronx kann man schon mal ein ganzes Auto in einem Schlagloch versenken, wirklich ohne Schmarrn. Wenn man da nicht aufpasst, kanns richtig bloed ausgehen. Die Menschen auf der Strasse aendern sich fur meine Gewohnheiten nicht mehr, dunkler als dunkel geht ned. Dann habe ich doch tatsaechlich ein grossen Supermarkt gefunden und auch allles bekommen: Bettwaesche, Kopfkissen, Handtuecher, Desinfektionsmittel, eine Lederabdeckung fuers Lenkrad (das ist nicht mehr zu reinigen!) und das Ganze fuer knapp ueber $50. Hat auch einen Vorteil, wenn man in der Bronx einkauft, es ist bestimmt nichts teuer.

Als stolzer Besitzer eines 10 Jahre alten Dodge muss man schon mal zeigen was man hat. Also auf zum Broadway. Der Broadway faengt ganz unten in Downtown Manhattan an und hoert in der Bronx auf. Ich schaetze, es duerften ca. 20km sein. Gebraucht habe ich ueber zwei Stunden, davon alleine ueber 30min ueber den Timessquare zu kommen. Dafuer hatte ich in dem Stau die Moeglichkeit ein paar Bilder aus dem fahrenden, bzw. eher nur rollenden Auto zu machen, ich finde sie sind richtig gut geworden.

traffic on Times Square

traffic on Times Square

Minuten spaeter, ab nicht wirklich weiter.

Minuten spaeter, ab nicht wirklich weiter.

nix geht mehr

nix geht mehr

Zur Belohnnung hab ich mir dann ein richtiges gutes bayrisches Essen gegoennt. In Downtown gibt ein Lokal "Zum Schneider" Dort gibts neben Schneiderweisse auch Weihenstephaner Weissbier, Leberkas, Kartoffelsalat und echte Brezn. Hat richtig guat g'schmeckt, wia dahoam und hat auch gut getan mal wieder Deutsch zu reden.

Am Sonntag bin ich dann einmal um Manhatten geschippert, aber nicht mit dem Auto sondern mit dem Boot, genauer gesagt mit der Circle Line Cruise. Drei Stunden bruacht man mit dem Boot um Manhatten aussenrum. Habe viele Fotos gemacht, tausend Wolkenkratzer und Bruecken fotografiert. Hier eine kleine Auswahl:

Die fotogrfiert wohl jeder der in NY war.

Die fotogrfiert wohl jeder der in NY war.

Die wohl bekannteste Skyline der Welt.

Die wohl bekannteste Skyline der Welt.

Und die Brooklyn Bridge

Und die Brooklyn Bridge

Am Freitag hatten wir einen Ausflug von der Schule zum Lunch an Pier 17 und anschliessend einen Walk ueber die Brooklyn Bridge. Alle Bilder dazu sind wie immer unter www.ofoto.de zu sehen.

Es gibt viele Moeglichkeiten sein Eis zu essen, eine ist von unten anzufangen (weils so tropft).

Es gibt viele Moeglichkeiten sein Eis zu essen, eine ist von unten anzufangen (weils so tropft).

Ich bin dann noch das letzte Wochenende in NYC geblieben. Hab mir das Metropolitan Museum am Freitag abend angeschaut. Das Ding ist ja riesig. Nachdem ich mich total verlaufen hatte, habe ich mir einen Plan besorgt, der hat mir dann ein bischen weitergeholfen. So ein riesen Museum habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Ein Tag dafuer ist viel zu wenig. Und die haben viele interessante Sachen ausgestellt; Ritterruestungen z.B. oder Samurai-Schwerter, ein ganzer Aegyptischer Tempel steht dort in einer Halle die so gross ist wie manches andere Museen.

NY MET

NY MET

Bevor ich zum Museum bin, war ich noch zum letzten mal in den Strassen von Manhattan. Hab mir so wichtige Dinge wie das Hotel Waldorf Astoria angeschaut. Des ist schon ned schlecht, wie der Bayer sagt. Vater: Das naechste mal buche ich mich dort ein. Die haben bestimmt Air Condition und es mag auch leiser sein, als in den Washington Heigts.

NYC bestes Hotel mit den ueblichen Yellow Cabs

NYC bestes Hotel mit den ueblichen Yellow Cabs

Nettes Vorzimmer

Nettes Vorzimmer

Ein Abschiedsbild von meiner Schulklasse habe ich dann auch noch gemacht, bzw. machen lassen, bin auch mit drauf!

Der Prister, der Bayer, die (steckerlduerre Japanerin, der alte Japaner, eine neue Studentin aus Norwegen, und eine Fanzoesin. In der Mitte meine Lehrerin

Der Prister, der Bayer, die (steckerlduerre Japanerin, der alte Japaner, eine neue Studentin aus Norwegen, und eine Fanzoesin. In der Mitte meine Lehrerin

Am Samstag war ich dann noch auf dem Flugzeugtraeger USS-Intrepid, der als Museum umfunktioniert ist, mit den verschiedensten Militaerflugzeugen auf dem Deck. Daneben liegt ein U-Boot und auf einem etwas kleineren Schiff die letzte Concorde der British Airways. Die Ausstellung war sehr interessant, aber auch sehr Amerika verherrlichend und gegen andere Staaten sehr negativ. Z.B. gegen Japan im zweiten Weltkrieg. Da werden die Japanischen Angriffe auf die Flugzeugtraeger schon sehr einseitig geschildert. Viele Japanische Besucher verliessen die Ausstelltung nur noch kopfschuettelnd. Gelernt haben sie halt bis heute nichts.

Das staerkste Militaerflugzeug der Welt. Das Flugzeug hat nur noch Tragflaechenstummel. Das ganze Ding gleicht einem raketenartigen Rumpf mit zwei total uebertriebenen Triebwerken.

Das staerkste Militaerflugzeug der Welt. Das Flugzeug hat nur noch Tragflaechenstummel. Das ganze Ding gleicht einem raketenartigen Rumpf mit zwei total uebertriebenen Triebwerken.

Eins der elegantesten Flugzeuge, die Concorde

Eins der elegantesten Flugzeuge, die Concorde

Am Sonntag habe ich dann meinen Abschiedslauf im Central Park gemacht. Diesmal hatte ich extra den Fotoapparat dabei.

Eine kleine Burg mitten im Centralpark

Eine kleine Burg mitten im Centralpark

Der gigantische Ausblick ueber den See Richtung Midtown. Appartments um den Centralpark kosten im Monat $10.000 oder einmalig $10.000.000 
Wer mag da schon wohnen?

Der gigantische Ausblick ueber den See Richtung Midtown. Appartments um den Centralpark kosten im Monat $10.000 oder einmalig $10.000.000
Wer mag da schon wohnen?

Laufen ja, aber alle nur in eine Richtung, bitteschoen!

Laufen ja, aber alle nur in eine Richtung, bitteschoen!

Am Samstag Abend habe ich dann mit Heidi Abschied gefeiert. Wir sind nach Chinatown und haben da ganz nach alter chinesischer Tradition zu abend gegessen. War richtig lecker und fuer NYker Verhaeltinsse spottbillig.

Chinatown, da gehts zu wia am Stachus. Hab aber sogar einen Parkplatz gefunden. Heidi konntes garnicht glauben.

Chinatown, da gehts zu wia am Stachus. Hab aber sogar einen Parkplatz gefunden. Heidi konntes garnicht glauben.

Here comes Heidi

Here comes Heidi

Goodbye NYC

Goodbye NYC

© Tom Gandl, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Meine kleine Weltreise soll sieben Monate dauern und wird mich quer durch die USA, Canada, Australien und Thailand führen.
Details:
Aufbruch: 07.07.2005
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 30.01.2006
Reiseziele: Weltweit
Vereinigte Staaten
Kanada
Nordamerika
Der Autor
 
Tom Gandl berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors