Hermann und Trude around the world :0)

Reisezeit: Oktober 2011 - April 2012  |  von Carmen / Marc-Oliver L.

New York: New York Ankunft und weitere Katastrophen

New York Ankunft und weitere Katastrophen

Auf geht´s,

Das bin ich, beladen wie ein Packesel!

Das bin ich, beladen wie ein Packesel!

von Oldenburg ( danke an Sabrina für´s hin bringen ) mit der Bahn, nach Frankfurt zum Flughafen! Was ja schon ein kleines Abenteuer ist, dank der Deutschen Bahn Pünktlichkeit ist ja nicht unbedingt ihre Stärke! Naja, wie dem auch sei, ich kam ja in Frankfurt an, wo auch schon Hayung und Tanja warteten. Dann ging es gleich zum Einschecken, klappte auch da alles nur begrenzt, weil ich den Hotelnamen nicht mehr wusste, was wir dann anders gelöst haben. Meinen Rucksack hatte ich bereits eingetütet und verknotet, als mir auffiel das er wieder geöffnet wurde. Wir witzelten natürlich gleich rum: "Haben bestimmt meine Flasche Apfelkorn rausgenommen und getrunken..." So wie die aussahen, hätte es gepasst, aber dazu später mehr!
Im Flieger hatte ich gleich nen super Platz, den Emergency-Platz - Freiheit für die Beine, super! Leider hatte ich die Rechnung ohne den Quälgeist hinter mir gemacht! Er hatte wohl nicht soviel Beinfreiheit wie ich! Nach 3 Std. war ich ihn ja los, Ankunft Reykjavik. Neuer Flieger-neues Glück. Hatte wieder einen Emergency-Platz. Freute mich auch schon, diesmal kein Kind hinter mir... Aber... irgendwas ist ja immer: dieser super spezielle Platz hatte den Knopf für die Rücklehne nur als Zierde! Man konnte ihn NICHT nach hinten kippen, was im Klartext heißt: 6 Std. Kerzengerade sitzen und auch so versuchen zu schlafen! AAAHHH! Hatte aber einen sehr netten Sitznachbarn aus Oslo, der seinem Sohn 5 Tage NY zum 18.Geb. geschenkt hat! Da möchte man doch auch nochmal 18 sein Wir hatten ne Menge Spaß mit Icelandair, wobei zu erwähnen ist: Service ist nicht so deren Ding! Ich wusste das ja nun schon im Vorfeld, war mit Essen und Trinken eingedeckt, mein Sitznachbar nicht. Aber nett waren sie, die Stewardessen und ich finde auch sehr aufmerksam! Aber Zusatzleistungen zu alkohlfreien Getränken halt auch teuer.

Mussten sie auch, die Klimaanlage war so kalt eingestellt, irgendwie mussten sie die Kosten ja wieder reinbekommen. Während des Fluges hat sich mein Knöchel links verselbstständig, irgendein Viech in Deutschland muss mich gestochen haben, auf das ich reagiert habe! ( Ist mir ganz neu, aber man lernt ja nie aus ). Man gut das mir so kalt war und ich meine Schuhe angelassen habe, da wäre ich im Leben nicht wieder reingekommen! Danke an Icelanair!
Ankunft NY, ähnlich wie die Deutsche Bahn! Fühlte mich gleich irgendwie zuhause! Ewig anstehen um überhaupt durch die Passkontrolle zu kommen, wobei ich das schon wieder spannend fand. Kennt man es doch von überall her, dass sich die Leute aufregen, keinen Mucks hat man gehört, hatten wohl alle Angst sonst nicht einreisen zu dürfen.
Endlich beim Rucksack angekommen: Aus der Plastikverpackung ausgepackt und siehe da: alles naß! Hmmmm... vorher nur: Schnell wurde klar, den Geruch kennste doch! Mein Apfelkorn! Konnte ja im Vorfeld keiner ahnen das unsere Witze sich bewahrheiteten, wobei man nicht von austrinken sprechen kann, alles war im Rucksack verteilt Und von der Flasche fehlt jede Spur! Kein Glas, keine Plastiktüte, da muss ich ja sagen: Konsequenz ist alles! Noch war das Ganze ja lustig, wie dreist einige doch sind etc. Nachdem wir dann Tüten besorgt haben um die nassen Sachen zu verstauen, machten wir uns auf den Weg zur Unterkunft! Wer Marc kennt weiß: Das konnte nur schief gehen Sind an unserer Station raus und Marc hatte keinen Plan wo wir sind! Was zur Folge hatte, das wir uns ein Taxi gerufen haben, das uns dann 2 Querstrassen weiter wieder rausgelassen hat! - Ohne Worte -
Da passierte es dann auch: Meine Tüte mit den nassen Sachen: weg! Im Taxi! In NY gibt es geschätze 30000 Taxen, die Chancen stehen also eher begrenzt gut, die Sachen jemals wieder zu sehen! 1/3 der Klamotten weg, was besonders ärgerlich ist auch der Seidenschlafsack! 150 Euro schon am ersten Tag verbraten, aber der Rucksack ist nicht mehr so schwer! Schwacher Trost!! Wir haben dann ein Taxi angehalten und um Hilfe gebeten, der wollte zum Schluss nicht mal Geld von mir, war wohl so von meinem Heulflash beeindruckt! Haben eine Telefonnr. bekommen, da versuchen wir es heute nochmal. Aber die Chancen stehen echt schlecht!
Nun mal zu was nettem: Unsere Unterkunft liegt zwar in Brooklyn, aber ist echt ganz nett! Bis vor kurzem war noch nicht klar, mit wievielen Leuten wir "unsere Schlafküche" teilen müssen, aber wir haben Glück! Wir haben sie für uns alleine

Unsere Küche mit Klappcouch

Unsere Küche mit Klappcouch

Fazit des Tages ( bzw. 2,5 Std. )

Klumpfuss, beklaut worden, 1/3 der Klamotten weg, Rest am stinken ohne Ende-Reinigung ruft. Ich denke NY wird nicht meine Stadt!

© Carmen / Marc-Oliver L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abenteuer beginnt! :) Geplant sind 6 Monate von den USA - über Hawaii auf die Fidschis, von da weiter nach Australien und Neuseeland. Meist kommt es ja anders als man denkt, von daher bin ich sehr gespannt wohin die Reise alles gehen wird.
Details:
Aufbruch: 01.10.2011
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: April 2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Australien
Neuseeland
Indonesien
Deutschland
Der Autor
 
Carmen / Marc-Oliver L. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.