Miami Pop und Napels Rock- mit Kleinkind auf USA Reise

Reisezeit: März 2013  |  von Martina Duscha

Key West

St. Patricks Day in Key West

Wieder in Fort Lauderdale gewöhnen wir uns schnell an festen Boden unter den Füssen und treten nun den längsten Weg unserer Route Richtung Key West an . Wir fahren Richtung Süden und erreichen den US Highway No.1 mit der Seven Mile Bridge, welche wirklich sehenswert ist. Wir machen Pause im Bahia Honda State Park.Dieser wirklich schöne Naturstrand lohnt einen Abstecher da man hier tolle Fotos von der " alten" Seven Mile Bridge schiessen kann.
Wir wohnen etwas außerhalb vom Stadtzentrum und fahren mit einem Shuttle direkt zur Duval Street wo heute alle im St.Patrick Day Fieber sind. Ich bin recht froh, dass mein Kind im Buggy schläft und mir keine unangenehme Fragen stellen kann, warum z. B. einige Frauen nichts weiter als glitzernde Kleeblätter auf ihren Brüsten tragen. Fast alle in der Soopy Joes Bar sind verkleidet und Musik dröhnt von überall her. Ja, ja in Key West liebt man das freie ungezügelte Leben und möchte sich vom Rest der prüden Vereinigten Staaten abheben. Hierzu ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
Am 23. April 1982 erklärten die Florida Keys aufgrund von verstärkten Straßenverkehrskontrollen durch die US-Behörden für kurze Zeit symbolisch ihre Unabhängigkeit von den USA und es kam zur Ausrufung der Conch Republic. Die Florida Keys erklärten den USA, mit trockenen Brotstangen bewaffnet, den Krieg. Innerhalb von 60 Sekunden kapitulierten die Inselbewohner bedingungslos und forderten eine Milliarde US-Dollar finanzielle Wiederaufbauhilfe. Die offizielle Abspaltung war gescheitert, doch die Kontrollstelle verschwand.
Man möchte meinen den aufmüpfigen Geist der einstigen Baguette Revoluzzer immer noch zu spüren und als anständige Touristen begeben wir uns umgehend zum Mallory Square um den berühmten wunderschönen Sonnenuntergang zu bewundern und frittierte Muscheln( Conch) zu verspeisen.

Die Architektur ist wunderschön und man kann sich ohne den Tourismus direkt vorstellen hier seinen Ruhestand zu verbringen umgeben von einer Horde polydaktiler Katzen.
Diese sollte ich am nächsten Tag beim Besuch des Hemingway Hauses zu Gesicht bekommen. Da ich ein großer Hemingway und noch größerer Katzen Fan bin freute ich mich besonders auf diesen Ausflug . Das Haus liegt in einem großen tropischen Garten in der Whitehead Street und gleich nach Betreten stoße ich verzückt auf die ersten Katzen die faul dösend im Schatten liegen . Man erkennt genau die sechs Zehen. Diese Katzen haben als Nachkommen des "berühmten" Snowball" (Hemingways Katze) ein verbürgtes Bleiberecht und etliche Menschen die sich um sie kümmern.
Einer der Pfleger berichtet, dass es allerdings sehr schwierig sei die gewöhnlichen rasselosen Streunerkatzen von diesem Katzen El-Dorado fernzuhalten.
Kein Wunder - ist ja wie all inklusive Urlaub- sogar auf den ausgestellten Museumssofas dürfen sie sich fläzen! Awesome!
Ich könnte hier stundenlang bleiben, denn das Haus ist zwar einerseits unspektakulär, aber hat eine sehr schöne Atmosphäre und ich breche unwillig auf um den Rest der Familie am "Southermost Point" dem südlichsten Punkt der USA aufzugabeln.
Wir verlassen Key West Richtung Naples, aber ich denke noch oft an die kurze Zeit in dieser USA untypischen Stadt.

Seven Mile Bridge

Seven Mile Bridge

Bahia Honda State Park

Bahia Honda State Park

Sonnenuntergang am Mallory Square

Sonnenuntergang am Mallory Square

Key West von oben

Key West von oben

die hat sechs Zehen - ich schwör...

die hat sechs Zehen - ich schwör...

last one

last one

© Martina Duscha, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Turbulent entspannnter unvergesslicher Family- Trip in die USA. Wir reisen von Miami, inmitten die Schönheit der Karibik mit St. Marteen, St. Thomas und den Bahamas zur Conch Rebublic nach Key West um dann in Naples- dem Mekka der amerikanischen Rentner zu stranden um dann zum ultimativen USA Erlebnis nach Orlando aufzubrechen!
Details:
Aufbruch: 07.03.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.03.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Niederländische Antillen
Bahamas
Der Autor
 
Martina Duscha berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.