5 Wochen Canada West

Reisezeit: Juli / August 1993  |  von Herbert S.

von Tacoma nach Port Angeles

Sonntag, 11.07.93 (4. Reisetag)
Vom Aufstehen bis zur Abfahrt brauchen wir ca. 90 min. Die sind schon fast durchorganisiert, und es klappt alles bestens. Wie gestern beschlossen, soll es heute gemütlich bis zum Olympic National Parc gehen. Wir fahren von Tacoma aus über einige Inseln des Puget Sunds und machen in Poulsbo einen ersten Stop mit kleinem Stadtbummel und Kaffeetrinken. Der Ort macht heute einen skandinavischen Eindruck, hat aber offenbar eher indianische Wurzeln.
(aus der Website: Prior to Euro-American settlement, Poulsbo was in the heartland of the Suquamish People, who have lived in Puget Sound for thousands of years. Suquamish ancestors occupied villages and camps on the Liberty Bay shoreline over the past 5,000 years, hunted throughout the Poulsbo forests and floodplains, fished in bays and streams, and collected shellfish along the marine shoreline.
With the Scandinavians' arrivals, Poulsbo was founded by Jorgen Eliason, from Fordefjord, Norway, when the primary method of travel was water. Supplies were brought the eighteen-mile trip from Seattle by rowboat and later by steamboat. Over a sixty-year period, the "mosquito fleet", comprised of more than a dozen steamboats, served Poulsbo and other locations along Liberty Bay and Puget Sound carrying passengers and freight to and from Poulsbo and delivering farmers' produce to Pike Place Market in Seattle.)

Da jeder nur einen Becher trinkt, meint die Bedienung 'für den Preis sollten wir uns aber jeder wenigstens noch einen Becher mitnehmen!'

Da jeder nur einen Becher trinkt, meint die Bedienung 'für den Preis sollten wir uns aber jeder wenigstens noch einen Becher mitnehmen!'

In Bremerton gibt es nur einen 'coffee-out-Stop' mit einem Blick auf die vielen Kriegsschiffe - neue und 'mothballed'. Durch ein nicht sonderlich interessantes Indianerreservat der Suquamish und über eine lange Schwimmbrücke geht es weiter bei regnerischem Wetter bis Port Townsend, wo offensichtlich niemand so recht Lust auf Rumlaufen hat. Daher stillen wir unseren mächtigen Hunger mit einem 'cheeseburger' von McDonald - übrigens McDonald-Premiere für Christel -, fahren kurz durch die Oberstadt mit schönen viktorianischen Häusern und kaufen beim Safeway noch ein.

Danach sind wir bald in Port Angeles, wo wir uns zunächst im Infocenter und im Büro des Fährdienstes erkundigen. Danach suchen wir ein Motel in Hafennähe, da wir für die Fähre nicht reservieren können. Nach 30 min. Siesta macht Ulrike telefonisch zwei kanadische Motels in Viktoria und Prince Rupert fest (Slumber Lodge - 800er Nummer). Es bleibt im späten Nachmittag - vor allem, da die Sonne wieder scheint - noch Zeit für einen kleinen Rundtrip über den Dungeness Scenic Loop mit Spaziergang über den Dungeness Spit - einen 11 km langen vom Meer aufgebauten Damm mit tollen Holzablagerungen.

Auf Empfehlung der Motelwirtin gehen wir ins La Casita mexikanisch essen. Um 21.00 Uhr sind wir alle schachmatt, ich selbst am mattesten, denn ich mache nicht mal ein kurzes Klönerchen noch mit, sondern bin praktisch sofort weg!

© Herbert S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Lange haben wir überlegt, ob wir zu dritt ein Wohnmobil mieten, uns letztendlich aber doch entschlossen, mit Motel und Mietwagen zu reisen, damit wir uns nach 5 gemeinsamen Wochen noch 'riechen' können. Trotzdem kann ich auch das Wohnmobil empfehlen, wenn man denn zu Zweit oder mit Familie reist.
Details:
Aufbruch: 08.07.1993
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 11.08.1993
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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