k1-ontourCALIFORNIA & HAWAII

13.06.2016

Erstmal ausschlafen und dann den Vormittag nichts tun, hatten wir noch gar nicht in den letzten Tagen.
Na ja, Wäsche waschen und trocknen ist ja wie gar nichts tun

Unsere Tour startet um 13 Uhr, einchecken ist um 12.30 Uhr.
Das Navi sagt, wir brauchen nur ca. 5 Minuten zum Veranstalter, also nicht weit weg.
Wir bummeln also den Vormittag auf dem Campingplatz so rum und dann noch schnell was essen bevor wir los müssen.

Wir sitzen im Wohnmobil und sind gerade fertig, da sehe ich auf mein Handy und es ist 12.20 h, geht doch gar nicht --gerade eben war es doch erst 11.00h irgendwas --.
Ich sage euch, kurze Schnappatmung-Panikgefühl – ach du Sch… und los …

Wie blöd, wir haben sogar noch am Müllcontainer gehalten und die Mülltüte entsorgt, was der Stress so macht

Wir sind tatsächlich 2 Minuten vor halb eins im Office der Touragentur und was soll ich Euch sagen, auf der Uhr dort ist es 11.27 h …
Ihr hättet mal mein blödes Gesicht sehen sollen, als ich die Uhr an der Wand sah
Wir können es nicht glauben und lachen uns schlapp, völlig aus der Puste und hektisch ohne Ende, das wäre ja der Brüller gewesen wenn wir die Tour verpasst hätten --Monate vorher gebucht !!!--

Zeitzonen & Zeitverschiebung in den USA

Der Ort Page liegt in Arizona am Lake Powell, dieser wiederum in Utah und Arizona. Hier treffen zwei Zeitzonen aufeinander und je nachdem welchen Empfang das Handy gerade hat, wird die richtige oder falsche Zeit für den Ort angezeigt.
Na super, das wussten wir ja alles und trotzdem dachten wir auf einmal die falsche Zeit zu haben.

(Das weckt Erinnerungen--liebe Sister weißt du noch “Die haben hier eine andere Zeit"/ "nein- quatsch kann ja gar nicht sein“, you were right!!!)

Also eine Stunde Zeit zum Bummeln durch angrenzende Geschäfte usw gewonnen.

Die Sitzeinteilung auf den Autos ist spannend
---passt schon irgendwie, nein passt nicht--- Susanne kann gar nicht sitzen, zu wenig Platz und sie braucht wirklich nicht viel Platz

Wir bekommen das Angebot vorne im Wagen mitzufahren. Wie gut da haben wir bis zum Canyon schon viele Informationen vom Tourguide on top bekommen und der Sandwirbel ist uns auch erspart geblieben!!!

Pro Tag besichtigen ca 5000 Personen den Canyon und dieser ist seit 1996 für die Öffentlichkeit zugänglich. Davor wurde er nur durch die Navajo als Recreation Area an Wochenenden oder Feiertagen genutzt.

Andere Personen hatten ebenfalls noch freien Zugang und konnten auch bis vor die Tür fahren. Nur leider hatten diese nicht immer die passenden 4WD-Fahrzeuge und mussten aus dem Sand gezogen werden.
So wurde der Zugang irgendwann gesperrt und ist nur noch über organisierte Touren möglich.

Unglaublich schön und ein super Tourguide, der viele Infos gibt und natürlich auch Tipps zum Fotografieren!
Wir sind danach total geflasht und gar nicht mehr Aufnahmebereit für den Lake Powell
Also ein Stündchen sitzen und verarbeiten …