Amerika und wir - wir und Amerika! Es geht wieder los!

Im Indianergebiet

Heute liegen 320km vor uns. Eigentlich ist die Strecke in 3,5 Stunden zu schaffen. Das weite Grasland ist flach und ohne Zivilisation. Ein paar Kuhherden rechts und links, zwischendurch die Straße, die wir fast alleine fahren. Selten kommt uns ein Auto entgegen. Wir befinden uns in der Prärie der Siuox und Cheyenne-Indianer.

Nach 2,5 Stunden sehen wir Berge am Horizont. Das müssen die Black Hills sein. In den Black Hills liegen der Custer State Park und zwei Höhlensysteme, der Wind-Cave-Nationalpark und das Jewel Cave National Monument.
Die bekanntesten Touristenattraktion in den Black Hills sind die vier riesigen steinernen Präsidentenköpfe von Mount Rushmore National Memorials und das Crazy Horse Memorial. Beide Projekte zogen einst den Unmut der Lakota auf sich, entweihen sie doch die ihnen heiligen Black Hills.
Wir kommen zuerst in den Wind Cave NP. Kurz nach dem Eingang wälzt sich schon ein Büffel im Dreck und blickt uns abwartend an. Interessieren tun wir ihn aber nicht.

Wir werden auf etwas Quiekendes aufmerksam. Erst beim genaueren Hinsehen entdecken wir die vielen Präriehunde in den Erdlöchern. Die sind was putzig!

Direkt an den Wind Cave schließt sich der Custer State Park an. Gabelböcke weiden am Wegesrand und die grandiosen Landschaften begeistern uns.

Am späten Nachmittag erreichen wir Keystone, ein kleines Westernstädtchen. Da Mount Rushmore nur 3km entfernt ist, fahren wir gleich dort hin, denn genau das ist eines unserer Highlights.