Hawai'i und Moloka'i

Reisezeit: Mai 2016  |  von Ulrich Mattheus

Die Kohala-Küste: Pololu Valley

Vom Pololu Lookout hat man den schönsten Blick über das tief eingeschnittene Tal und die steile Küste. Dann und wann zieht ein feiner Nieselregen über die Hänge, daher ist das Gebiet besonders fruchtbar.

Vom Pololu Lookout hat man den schönsten Blick über das tief eingeschnittene Tal und die steile Küste. Dann und wann zieht ein feiner Nieselregen über die Hänge, daher ist das Gebiet besonders fruchtbar.

Pololu (Betonung auf dem „u“) bedeutet „Langer Speer“ in der Hawaiianischen Sprache. Es ist das nördlichste der tief eingeschnittenen Täler der Nordostküste Hawai‘is. Es schneidet tief in das Kohala-Gebirge ein und der gleichnamige Bach mündet durch einen schwarzen Sandstrand ins stark bewegte Meer.
Vor der europäisch-amerikanischen Kolonisation war das Tal bekannt für seine Taro-Plantagen. Die Sumpfpflanze Taro (hawaiianisch „kalo“) war ein Allzweck-Grundnahrungsmittel der alten Hawaiianer. Die Blätter konnten wie Spinat zubereitet werden und die dicken rotvioletten Wurzelknollen dienten als Stärkequelle. Sie wurden zumeist zu Poi, einer lilafarbenen Paste, verarbeitet. Im 19. Jahrhundert kam die Kultivierung von Reis auf und im 20. Jahrhundert wurde das Tal nicht mehr für Ackerbau genutzt.

Die schroffe Hamakua-Küste im Nordosten der Kohala-Halbinsel.

Die schroffe Hamakua-Küste im Nordosten der Kohala-Halbinsel.

Pololu Valley

Pololu Valley

© Ulrich Mattheus, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich wanderte durch Regenwälder und Wüsten, über Vulkane und Strände, besichtigte hawaiianische kulturelle Orte, entdeckte lokale Geschichte und fokussierte mich dabei im Wesentlichen auf die Inseln Hawai‘i und Moloka‘i.
Details:
Aufbruch: 02.05.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 16.05.2016
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Ulrich Mattheus berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.
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