Canada und USA

Reisezeit: Juli / August 2019  |  von Uta W.

Mount Rainier und Mount St. Helens

Nachdem wir heute Morgen ein leckeres, aber schnelles Frühstück in unserer "tollen" Unterkunft hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mount Rainier. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit. Der Tag mit Regen und vielen Wolken. Wir hatten die Hoffnung, dass die Sonne diese noch wegdrücken würde und genossen die Fahrt in die Berge. Zwischendurch gab es immer wieder nette Aussichtspunkte, allerdings im Regen und mit nicht viel Sicht.

Einfahrt in den Nationalpark

Einfahrt in den Nationalpark

Das Visitorcenter lag wie der gesamte Rest in den Wolken

Das Visitorcenter lag wie der gesamte Rest in den Wolken

Auf dem Parkplatz des Besucherzentrums herrschte schon starker Betrieb trotz der frühen Stunde. Viele Wanderer schnürten die Schuhe und Rucksäcke für große "Aufgaben" - wir wollten uns nur etwas umsehen und zu den nächstgelegenen Wasserfällen wandern, immer in der Hoffnung, dass Sonne und Wind die Wolken vertreiben würden.

Modell des Mount Rainier

Modell des Mount Rainier

Myrtel Falls - Ziel eines Spazierganges von einem Kilometer

Myrtel Falls - Ziel eines Spazierganges von einem Kilometer

Blühende, gesunde Bergwiesen. Nachdem der Zugang zu diesen verboten wurde, konnte sich die Natur erholen.

Blühende, gesunde Bergwiesen. Nachdem der Zugang zu diesen verboten wurde, konnte sich die Natur erholen.

Leider hatte sich unsere Hoffnung nicht erfüllt und der Berg hüllte sich nach wie vor in dick Wolken. Also ging unsere Fahrt weiter zum nächsten Vulkan, dem Mount St. Helens. Dieser ist das letzte Mal im Jahr 1980 ausgebrochen, in der Zeitgeschichte eines Vulkanes nicht mehr als ein Wimpernschlag. Es ist schon beeindruckend, irgendwie auch etwas beängstigend, wenn man einem aktiven Vulkan so nah kommt. Natürlich bietet die heutige Technik eine große Sicherheit in der Vorhersage und Warnung, aber ein kleines mulmiges Gefühl bleibt doch.

Die Ausläufer der Geröll- und Lavamassen sind deutlich zu erkennen. Das helle Band ist kein Fluss.

Die Ausläufer der Geröll- und Lavamassen sind deutlich zu erkennen. Das helle Band ist kein Fluss.

Im Visitorzentrum konnte man in einem Film den Ausbruch sehen. Dieses Auto wurde aus den Schlammmassen geholt.

Im Visitorzentrum konnte man in einem Film den Ausbruch sehen. Dieses Auto wurde aus den Schlammmassen geholt.

Eine super ausgebaute Straße führte uns immer weiter nach oben. Teilweise konnten wir kaum glauben, dass wir uns im Gebirge befinden, weil die Straße so perfekt war. Da dachten wir oft mit Grausen an die heimischen Straßen voller Schlaglöcher.

Defekte Straße, teilweise sogar dreispurig

Defekte Straße, teilweise sogar dreispurig

Immer weiter ging es nach oben, bis die Straße auf einem großen Parkplatz endete. Noch ein kleiner Fußmarsch und dann standen wir dem Krater des Mount St. Helens genau gegenüber. Man sah die Rinnsale und Kanäle, die die Lava geschaffen hatte deutlich und auch die durch die Explosion fehlende Ecke des Berges, der anschließend rund 200 m an Höhe verloren hatte.

Die Sonne kam heraus und die Wolken verzogen sich für einige Minuten.

Die Sonne kam heraus und die Wolken verzogen sich für einige Minuten.

Heute Abend nächtigen wir in einem netten Hotel mit großem Zimmer und großem Bad. Das rundet den Tag einfach nur richtig gut ab.

© Uta W., 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 2019 geht es wieder über den Atlantik. Dieses Mal beginnt die große Reise in Canada und setzt sich dann an der Westküste der USA fort. Es endet dann allerdings im Osten in New York
Details:
Aufbruch: 19.07.2019
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 12.08.2019
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uta W. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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