Weltreise 2005

Reisezeit: Mai 2005 - April 2006  |  von Iris Lumetzberger und Stefan Pointner

Argentinien: Mendoza und Buenos Aires

Je weiter in den Sueden wir fuhren, desto besser wurde das Wetter. Die Sonne zeigte sich und es wurde sogar angenehm warm. Komisch, aber gut!

Mendoza waere nach Santiago de Chile unsere naechste Station gewesen. Der Pass ueber die Anden war aber gesperrt, und zwar fuer 15 Tage. Also gut, dass wir nicht gewartet haben.

Die Stadt ist sehr nett mit einem riesigen Hauptplatz und vielen kleinen Parks. Fast jede Strasse ist von einer Allee gesaeumt. Im Sommer muss Mendoza von oben betrachtet wie eine gruene Oase aussehen! Unwissend haben wir die vielen Kanaele in der Stadt als Abwasserentsorgung beschimpft. Spaeter haben wir jedoch erfahren, dass die Kanaele das Bewaesserungssystem fuer die Baeume sind. Und diese spenden dann im Sommer den kuehlen Schatten!
Spaetestens hier erkennen wir Argentinien als sehr gut entwickeltes Land mit annaehernd europaeischer Infrastruktur, nur ist hier alles ein bisschen billiger.

Mendoza ist DIE Weingegend in Argentinien (70% vom argentinischen Wein wird hier produziert). Und die bekannteste Weinsorte heisst Malbec, ein kraeftiger Roter.
Wir besuchten Bodegas und eine Olivenoelfabrik. War sehr interessant, speziell der Unterschied zwischen einem Familienbetrieb und einer Grosswinzerei.

Ein weiterer Ausflug brachte uns in den Schnee. Ziel war der Aconcagua!! Und nach ein paar Stunden Fahrt, vorbei an Wintersportorten, zeigte sich der hoechste Berg Amerikas.
War etwas komisch, vom milden Mendoza in eine Winterlandschaft zu fahren. Lustig fanden wir auch die Suedamerikaner, wie sie fast hilflos durch den Schnee gerutscht sind.
Wir wintererfahrenen Oesterreicher hatten da natuerlich kein Problem!

Ein weiteres Naturwunder fanden wir in Puente del Inca, eine Naturbruecke mit heissen Quellen. Frueher war hier ein Hotel und ein Themalbad, eine Lawine zerstoerte alles und heute kann man die Ruinen besichtigen. Das Badehaus wird mit der Zeit von den Tropfsteinen in eine bizarre Landschaft verwandelt.

Nach den herrlichen Tagen hier in und rund um Mendoza sind wir ueber 1000km quer durch die Pampa gefahren und haben uns die Millionenstadt Buenos Aires angesehen. Wahnsinn ist hier viel los...
3 Mio Menschen leben im Zentrum und mit den Vororten, die direkt anschliessen, sind es dann 13 Mio! Mehrspurige Strassen gehen am Hauptplatz vorbei und die Stadt scheint niemals stillzustehen. Wir waren leider nur einen Tag dort, haben aber so viel wie moeglich abgeklappert.
Mit dabei war der bekannte Friedhof Recoleta. Hier sind die Toten in einer 'Kleinstadt', gebaut aus Mausoleen, begraben.
Auch das Grab der bekannten Eva Peron (Evita) ist hier.

Von dort dann zum Obelisken, zum Hafen und in die Fuzo zu den Tango-Taenzern.

Eine sehr lebhafte, internationale Grossstadt, die in der Nacht so richtig zum Leben erwacht (angeblich).

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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einem Jahr um die Welt: Südostasien, Australien, Neuseeland, Mittel- und Südamerika, Afrika. Nur um zu sehen, ob die Welt wirklich rund ist ...
Details:
Aufbruch: 02.05.2005
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 12.04.2006
Reiseziele: Ecuador
Chile
Argentinien
Bolivien
Peru
Titikakasee
Südamerika
Neuseeland
Australien
Westküste Australien
Indonesien
Lombok
China
Laos
Vietnam
Kambodscha
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Kenia
Tansania
Uganda
Weltweit
Der Autor
 
Iris Lumetzberger und Stefan Pointner berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Iris Lumetzberger und sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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