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Reisezeit: Dezember 2008 - Mai 2009  |  von Claudia Treichler

Argentinen 2. Teil: Salta - Tilcara - Salinas Grandes

Salta - Tilcara

Weiter geht´s mit unserem Mietauto . Wir wollen noch mehr sehen von dieser einzigartigen Natur.

Die Verkehrsregeln hier sind eigentlich einfach. Wer zuerst kommt, fährt zuerst. An den Kreuzungen in Salta entsteht so eine Art Reissverschluss- Kreisverkehr. Wichtig ist, immer in Bewegung bleiben. Und so fahren wir los Richtung Jujuy auf einer schmalen, kurvigen Strasse durch einen Regenwald. Die Aussicht ist selten, es ist alles komplett verwachsen.

Nach Jujuy geht das Tal auf, die Strasse wird breiter. Es geht stark aufwärts. Wir kommen in die Quebrada de Humahuaca, steile Felsen und wieder traumhafte Farben und Formen begleiten uns.

In Tilcara übernachten wir. Wir finden ein kleines gemütliches Hostal, Alphüttenfeeling! Es ist viel los in Tilcara, der Karneval wird geübt.

Salta - Jujuy

Salta - Jujuy

Und wieder Kakteen in einem Canyon

Und wieder Kakteen in einem Canyon

Quebrada de Humahuaca

Quebrada de Humahuaca

Tilcara - San Antonio de los Cobres - Salta

Um 7.20 fahren wir los, stahlblauer Himmel. Dann folgt ein dichtes Nebelmeer. Bei Purmamarca lichtet sich der Himmel beim Cerro de los 7 Colores.
Entlang zerklüfteten Canyons steigt die Strasse mit vielen Kehren, bis wir auf einen 4100m hohen Pass ankommen.

Bald gelangen wir zu den Salinas Grandes. Dies ist ein ausgetrockneter Salzsee auf 3800m Höhe. Die weisse Wüste lädt zu ein paar lustigen Fotos ein.

Dann zweigen wir wieder auf die RUTA 40 ab. Auf dieser Kiesstrasse fahren wir rund 45km auf einer breiten Hochebene nach San Antonio de los Cobres. Dieses Dorf ist auch Station der berühmten Bahnlinie "Tren a las Nubes", ein Zugverbindung zwischen Argentinen und Chile. Entlag dem Zugtrasse fahren wir wieder talabwärts Richtung Salta. Die Schotterstrasse wird nach 20km wieder zu einer breiten Autobahn. Die Canyons links und rechts werden zerklüfteter, je mehr wir an Höhe verlieren.
Nach einer Polizeikontrolle wird die Strasse wieder zu einer schmalen Kiesstrasse, welche in steile Felswände gebaut wurde. Das Überholen von Lastwagen und Minibussen ist nur möglich, wo ein Bach die Strasse überquert. Spektakulär schlängelt sich auch das Zugtrasset zwischen den Felsen.
Nach einer langen Talfahrt fahren wir wieder vorbei an Tabak- und Weizenfeldern zurück nach Salta.
Das Automieten hat sich gelohnt! Wir haben in vier Tagen rund 1200km und viele viele Höhenmeter in den Anden zurückgelegt.

Cerro de los 7 Colores - Berg mit den 7 Farben

Cerro de los 7 Colores - Berg mit den 7 Farben

Kurven soweit das Auge reicht...

Kurven soweit das Auge reicht...

Passhöhe auf 4100m

Passhöhe auf 4100m

In der Ferne sind die Salinas Grandes zu sehen

In der Ferne sind die Salinas Grandes zu sehen

Salinas Grandes mit untergehendem Mond

Salinas Grandes mit untergehendem Mond

Salzwüste olé

Salzwüste olé

Wenige mm Regenwasser liegen auf dem harten Salz und bilden einen einzigartigen Spiegel

Wenige mm Regenwasser liegen auf dem harten Salz und bilden einen einzigartigen Spiegel

Salzwüste mit Vulkan im Hintergrund

Salzwüste mit Vulkan im Hintergrund

Eine Guanaco-Familie. Diese Tiere sind etwa 1.8m gross und leben auf 3500m

Eine Guanaco-Familie. Diese Tiere sind etwa 1.8m gross und leben auf 3500m

Echte Blumen wachsen in dieser Höhe nicht (3800m). Papierblumen vertrocknen in diesem Wüstenklima (momentan ca.30ºC) auch weniger schnell.

Echte Blumen wachsen in dieser Höhe nicht (3800m). Papierblumen vertrocknen in diesem Wüstenklima (momentan ca.30ºC) auch weniger schnell.

Zwischen den Salinas Grandes und San Antonio de los Cobres

Zwischen den Salinas Grandes und San Antonio de los Cobres

Lamas

Lamas

Kurz nach San Antonio de los Cobres

Kurz nach San Antonio de los Cobres

© Claudia Treichler, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
18 Wochen Urlaub und den Duft der weiten Welt schnuppern
Details:
Aufbruch: 29.12.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 03.05.2009
Reiseziele: Argentinien
Brasilien
Chile
Bolivien
Peru
Vereinigte Staaten
China
Indonesien
Der Autor
 
Claudia Treichler berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.