Vamos - Woanders ist es sicher besser!

Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

In Argentinien: El Calafate - On the rocks

Ja, dieses Kapitel steht unter einem traurigen Stern. Kurz nach Ankunft in El Calafate bemerkte ich das Fehlen meiner geliebten, unheimlich teuren Regenjacke. Leider brachte die ganze Sucherei und Nachfrage keinen Erfolg. Ich frage mich wirklich, wer eine verdreckte Regenjacke in Groesse M klaut? Nie im Leben passen die dicken Argentinier dort rein!! So war unser erster Gang in El Calafate zur Polizei. Die waren dehr nett, haetten aber auch nicht reingepasst.
Dann ging es durch die Stadt zum Jackenkauf. Unter anderen Umstaenden ein wirklich befriedigendes Erlebnis, naja.
Letztendlich fanden wir ein akzeptables Model, welches mich zur Pruefung auf die Gletschertour begleitet. Sie ist dann auf den folgenden Bildern zu bestaunen.
Der bekannteste Gletscher des patagonischen Inlandeises ist sicher der Perito - Moreno Gletscher. Dieser war nur ein Stop auf unserer Tour in den Nationalpark de Los Glaciares. Wir naeherten uns umgeben von kleinen Eisbergen im Wasser an den wohl groessten, den Upsala Gletscher. Leider war der Zugang durch die teibenden Eisberge versperrt und wir sahen die Gletscher nur von Weitem.

Eisberge vor dem Zugang zum Upsala Gletscher

Eisberge vor dem Zugang zum Upsala Gletscher

Regentest am Spegazzini

Regentest am Spegazzini

Der erste Gletscher, dem wir uns naehern konnten war der hoechste des Parkes, der Spegazzini Gletscher( 80 m), gefolgt vom Bekanntesten, dem Perito - Moreno Gletscher. Davor warteten wir geduldig, ob nicht ein Stueck abfaellt, welches wir im Whiskyglas auffangen koennten. Aber leider, nichts dergleichen geschah. Na wer trinkt auch schon Whiskey mit Eis, keine Chance.

Perito Moreno Gletscher

Perito Moreno Gletscher

Nichts was er nicht isst

Nichts was er nicht isst

Abends setzten wir ueber zum noerdliche Teil des Nationalparkes nach El Chalten. Dieses ist eine noch junge Siedlung mit guten Wandermoeglichkeiten. Unser Hostalbetreiber begruesste uns mit: "Herzlich Willkommen in der Hauptstadt des Wanderns und des Windes." Dieser Wind schien ihn auch dazu inspierert zu haben das Zimmer auf 35 Grad zu heizen. Leider konnte man die Fenster nicht oeffnen, wegen dem Wind.Wir hatten zwei Tage zum Wandern eingeplant. Der erste Ausflug wurde mit echtem Bergwetter verschoent. Eigentlich war alles dabei, Sonne, Regen, Schnee und natuerlich Wind. So erklommen wir trotz gutem Training unter Muehen den Aussichtspunkt des Fitz Roys, einem der imposantesten Berge der Umgebung. Wir erblickten von dort glasklar die schneeweissen Wolken vor der Bergkuppe, aber die Lagune war schoen anzusehen.

Weg zum Fitz Roy

Weg zum Fitz Roy

Das letzte steile Stueck

Das letzte steile Stueck

Am Aussichtspunkt, ohne Aussicht

Am Aussichtspunkt, ohne Aussicht

Spechte beim Flirten

Spechte beim Flirten

Oh Cherie

Oh Cherie

Dafuer war der Himmel des folgenden Tages azurblau, keine einzige Wolke zu sehen. So erblickten wir den Fitz Roy schon vom Hostal, warum eigentlich die Strapazen auf sich nehmen. An diesem Tag wanderten wir zur Laguna de Torre, einem weiteren beeindruckenden Berg. Das Wetter blieb so wie es begonnen hatte und ich hatte mal wieder einen Sonnenbrand auf der Nase.
Zurueck in El Calafate verbrachten wir den Tag mit der freudigen Erwartung unserer Weiterreise, der Bus fuhr 03.00 Uhr nach Ushuaia, dem suedlichsten Punkt unserer Reise auf dem Suedamerikanischen Kontinent.

kein Warmduscher

kein Warmduscher

Laguna del Torre

Laguna del Torre

Fitz Roy

Fitz Roy

© Greta Flaemig, 2009
Du bist hier : Startseite Amerika Argentinien El Calafate - On the rocks
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.