No citas y un poco borracho

Reisezeit: August 2015 - Januar 2016  |  von Manu&Basti B.

Chile: San Pedro de Atacama 10.11-13.11.

Grenzübergänge

Der Grenzübergang war diesmal zweigeteilt. Unser Hangover-Fahrer hat uns kurz hinter der Nationalparkschranke abgesetzt und wir finden eine kleine Hütte / Containergebäude, vor dem sich bereits eine Schlange Backpacker eingefunden hat. Im Gebäude weigern wir uns, die 15 BOB "Gebühr" zu bezahlen, da wir nirgends einen Hinweis finden können, warum wir diese bezahlen sollen. Im Übrigen haben wir auch keine Bolivianos mehr. Nachdem uns der korrupte Grenzbulle aber böse anschnauzt und es ihm scheißegal ist, ob wir bezahlen wollen, finden wir zum Glück noch ein paar Scheine und geben sie ihm widerwillig. Als Basti dann das Handy rausholt, um einige Wörter, der angeblichen "Ewrklärung" zu übersetzen, rastet der Typ erneut aus und schreit rum.
Wir haben keine Ahnung, ob diese Gebühr nun rechtmäßig war oder nicht, ich hab mich mega aufgeregt über diese miese Abzocke und bin froh, dass wir das Land somit zumindest verlassen. Im Internet konnte ich keine Hinweise finden, dass die Ausreise Geld kostet, aber wer weiß.
Gut, dass wir bei der Einreise in der Gruppe waren. Wahrscheinlich hätte es eh keinen Menschen interessiert, wenn wir keinen Ausreisestempel im Pass gehabt hätten.

Nach einiger Wartezeit geht es mit dem Bus eine Stunde bergab nach San Pedro de Atacama in Chile. Dort stehen wir wieder in einer ewigen Schlange (aber diesmal wenigstens im Warmen/Hitze) und warten auf die Einreise. Die ach so gründlich anegkündiget Durchsuchung unseres GEpäcks fiel dann auch eher dürftig aus. Wahrscheinlich weil es kurz vor der Mittagspause war?!

San Pedro de Atacama

Das kleine Wüstenörtchen im Norden der Atacamawüste gefällt uns gleich bei der Ankunft. Keiner Dorfplatz, alles hübsch hergerichtet, viele Blumen und viel Sonne! Leider ist es aber ein einziger Touri-Ort, was wir an den Preisen sehr schnell merken. Noch dazu kommt natürlich, dass wir jetzt im "europäischsten" Land Südamerikas sind und daher die Preise an deutsche Verhältnisse rankommen. Beim Trinkgeld berechnen sie sich dann freundlicherweise auch gleich mal 20%, nicht wie im Rest des Landes die üblichen 10%, aber das wissen wir zu dem Zeitpunkt nicht.

Gemeinsam mit dem australisch-deutschen Pärchen unsere Uyuni-Tour finden wir ein nettes kleines Hostel, das in unserem Budget liegt. Es gibt eine Gemeinschaftskche und eine Hängematte - Perfekt!
Da ich nochmal ein wenig kränkel, bleiben wir ein paar Tage länger als geplant und entspannen noch ein bisschen. Viel zu sehen gibt es in dem Ort nicht. DIe meisten Ausflugsziele liegen in der Wüste und den Lagunen, die wir ja aber schon auf Bolivianischer Seite zur Genüge gehsehen haben.

Wir treffen einen Nachmittag nochmal Kirsten (our lovely LONDON FRIEND from the jungle - special greetings if you're reading this!) zum Kaffeetrinken. Jetzt haben wir uns Anfang September in Ecuador kennengelernt und sehen uns mittlerweile bereits im vierten Land und der sechsten Stadt!

Die meiste Zeit nimmt nun unsere weitere Reiseplanung ein und wir ändern nahezu täglich/stündlich den Plan: Reisen wir über Argentinien oder Chile weiter Richtung Süden?! Und wo halten wir...?
Nachdem Busse & Hostels in Argentinien anscheinend noch teurer sind und wir immer noch nicht wissen, wie wir überhaupt an unser Endziel Ushuaia kommen sollen, entscheiden wir uns, in CHile zu bleiben und auf dem Weg nach Santiago noch ein paar Zwischenstops einzulegen.

Dorfplatz

Dorfplatz

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

© Manu&Basti B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach mehr als einem Jahrzehnt Staatsdienst, ersten Berufserfahrungen, Zweitstudium und gefühlten 20 Praktika nehmen wir uns eine Auszeit und genießen unsere noch unbekannte Freiheit in Südamerika für die nächsten fünf Monate! Ziel ganz nach Harald Junkes Definition von Glück: Keine Termine und leicht einen sitzen!
Details:
Aufbruch: 04.08.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Januar 2016
Reiseziele: Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Manu&Basti B. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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