11 Monate Südamerika

Reisezeit: Oktober 2012 - September 2013  |  von Martin Bloch

Laguna Colorado

Die Lagunenroute

Nach 2 Nächten auf dem Salar kehrten wir nach Uyuni zurück und liessen die Autos von Salz befreien. Dabei sah ich das Wohnmobil der Franzosen Anne und Stephane, welche ich vor gut 6 Monaten im tiefen Patagonien zuletzt gesehen hatte. Sie waren inzwischen in Brasilien unterwegs und so gab es einiges zu erzählen.

Tags darauf verliessen wir Uyuni über den Eisenbahnfriedhof Richtung Laguna Colorado. Mo und Tino hatten sich bei der Mirgation über die Route informiert, da kürzlich recht viel Schnee fiel. Die meinten die Strecke nach San Pedro sei nun wieder offen.Guten Mutes nahmen wir die erst gute Schotterpiste unter die Räder. Nach gut 100km wurde die Strasse sandiger und es gab einige Wasserdurchfahreten, welche aber für unsere Busse dank guter Bodenfreiheit problemlos waren.

Die Nacht verbrachten wir bei eindrücklichen Steinformationen. Endlich konnte ich meine bolivianische Wolldecke brauchen, die Nacht war minus 7 Grad kalt.
Am nächsten Tag tauchten am Strassenrand Schneeresten auf, schliesslich hatten wir nun die Höhe von 4500m erreicht. Auf der Strasse befand sich immer mehr Schnee und wir zogen es vor neben ihr auf der Erdpiste zu fahren wo der Schnee schon geschmolzen war.
Wir schafften es mit Mühe bis zu den Geysiren de Manana, die auf 4900m liegen. Vorher blieb ich einmal in Schnee stecken. Inzwischen war bereist Mittag und die Geisyre rauchten und bluberten nur noch, doch es war trotzdem lohnenswert.
Das Highlight dieser Gegend ist unbestritten der Lago Colorado mit vielen Flamingos. Je nach Tageszeit und Licht ändert dieser Salzsee seine Farben und leuchtet in einem gewaltigen rosarot. Wir verweilten lange und entschieden uns da zu übernachten.

Leider war die Route nach San Perdo und der Laguna Verde dann doch nicht offen und wir mussten zurück auf die Hauptroute und in Ollague nach Chile einreisen. Für mich war die Wiederinreise nach Chile problemlos, nicht aber für Tino und Mo. Da bei ihrem chilenischen Auto die Revision Technica (MFK) abgelaufen war, komplizierte dies die Einreise. Nach gut 3 Stunden konnten wir aber weiterfahren und die Stadt Calama ansteuern, wo wir uns auf eine heisse Dusche freuten.

Eisenbahnfriedhof bei Uyuni...

Eisenbahnfriedhof bei Uyuni...

ist nun eine Touristenattraktion

ist nun eine Touristenattraktion

Autowaschen verboten, Busse 500 Bol (75 FR)...doch durch den Fluss muss man fahren und kriegt Unterbodenwäsche gratis

Autowaschen verboten, Busse 500 Bol (75 FR)...doch durch den Fluss muss man fahren und kriegt Unterbodenwäsche gratis

Tolle Steinformationen....

Tolle Steinformationen....

wo man durchschauen kann

wo man durchschauen kann

durch den Schnee auf 4900m

durch den Schnee auf 4900m

Rauchende Geisyre...

Rauchende Geisyre...

oder blubernde

oder blubernde

Laguna Colorado kurz vor Sonnenuntergang...

Laguna Colorado kurz vor Sonnenuntergang...

und hunderte von Flamingos am Morgen

und hunderte von Flamingos am Morgen

Der See aus der südlichen Perspektive

Der See aus der südlichen Perspektive

© Martin Bloch, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reise startet in Argentinien, dann Chile, Bolivien Peru, Ecudor und Koumbien
Details:
Aufbruch: 09.10.2012
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 08.09.2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Martin Bloch berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.