Da bin ich wieder... ;-)

Reisezeit: November 2017 - März 2018  |  von Enrico Hauck

Uyuni ist ein Traum !!!!

Busfahrt nach Uyuni,
Hm, musste ich jetzt mal feststellen, dass ich meinen Plan für Bolivien eigentlich schnell fertig hatte,na ja vielleicht lag es auch daran, dass ich schon vorher überzeugt war, von dem was ich machen möchte.
So hab ich festgestellt, dass man eigentlich, wenn man die Preise für Busfahrten rausbekommen möchte , nur zu einer Stelle gehen muss, den je nach dem was man für ein Ticket kauft, es kostet überall das selbe, so war meine Erfahrung.
Erst hab ich überlegt, mit dem Flugzeug, von La Paz nach Uyuni zu fliegen, war zwar nicht teuer , aber so umständlich, weil ich ja erst noch von Copacabana nach LP musste,so hab ich mir dann doch mal die insgesamt 16h Busfahrt gegönnt, die aber nicht so schlimm war wie ich dachte.Da musste ich natürlich eine Cama haben , es gibt Cama und Semi Cama , das heißt , Wenn du Cama buchst , das ist ungefähr wie ein Firstclassflug sehr bequem . Selbst wenn die Busse so riesig sind und eigentlich wenig Sitzplätze haben, find ich das immer recht abenteuerlich , was die mit den Dingern so veranstalten. Da hab ich das Gefühl, die Leute schleppen ihren ganzen Hausstand mit und so viel darf ein Bus bestimmt nicht tragen .Ehrlich gesagt bin ich dann auch froh gewesen,das wir nachts gefahren sind , und ich nicht sehen musste, wie dicht der Bus an den Abhängen vorbei fährt.
So hab ich dann schell eine Salar de Uyuni Tour gefunden, die über drei Tage gehen sollte und ich kann euch sagen, so langsam hab ich mich in Bolivien verliebt! Es war eine geführte Tour aber erstens ,wäre es nicht möglich gewesen, dass auf eigene Faust zu erkunden, wegen der Permissions, und in der Wüste zu fahren wo keine Spur zu sehen ist,wäre glaub ich schwierig geworden.Wir waren mit sechs Leuten unterwegs , wieder gemischt aus der ganzen Welt und sind mit so einem Toyota Jeep, im Schnitt 40 kmh durch die Gegend gefahren und ich kann euch sagen, das ist in Worten kaum zu beschreiben, was wir dort gesehen und erlebt haben, eine Salzwüste ca 12000 Quadratkilometer groß und so flach da hätte man die Wasserwaage rauf legen können,dazu diese schneebedeckten Berge im Hintergrund, einfach unfassbar! Dann gab es Essen in so einem Salzhotel,ganz in Weiß , war toll, es gab Gemüse, Reis und Hähnchen. Dann sind wir zu einem Kakteenwald gefahren, so was hab ich auch noch nie gesehen,davon sind einige schon mindestens 500 Jahre alt, denn die wachsen nur 1-2cm pro Jahr und die sind teilweise schon größer als ich bei 1,60m kein Ding . Dann einen Sonnenuntergang und wir waren alle ganz schön müde,ein Abendbrot,bisschen ratschen, mehr nicht. Das gößte Highlight waren aber die Hotsprings in unserer zweiten Unterkunft, man muss sich das mal so vorstellen,draussen hat es sich auf fünf Grad abgekühlt, ein sternenklarer Himmel, so ein Sternenbild hab ich noch nie gesehen und sitzt da mit sehr netten Leuten und plauderst über Gott und die Welt . Aber ehrlich gesagt, bin ich froh, dass ich nicht wie ein Student mit shoestring unterwegs sein muss, die Amanda aus Kalifornien hat mir z.B. erzählt, dass sie die in der Nacht mit dem Bus aus La Paz gekommen ist und am nächsten Morgen gleich die Tour gestartet hat,dann waren wir, als wir zurück in Uyuni waren,haben wir zusammen noch was gegessen, bevor sie dann nach La Paz mit dem Nachtbus zurück gefahren ist, nur um Unterkünfte zu sparen und bei den Bergen mit dem Bus zu fahren, das hält wach . Dann gab es natürlich noch das Thema Trinkgeld, die Meisten waren der Meinung, sie müssten 20$ geben, was ich nicht verstehen konnte.

Denn ich bin der Meinung , ich muss nicht 10$ Trinkgeld geben, wenn ich für 10$ gegessen hab und ausserdem kriegen die Leute, wenn Hochsaison ist noch viel mehr Trinkgeld, also wenn man helfen möchte, dann lieber den Leuten, denen es viel schlechter geht. Aber gut so konnte ich wenigstens das Gewissen von Amanda beruhigen.
Bis dahin ...

Cemetery de Tren,mit diesen Zügen hat man viele Bodenschätze von Uyuni nach La Paz und sonst wo hin transportiert..

Cemetery de Tren,mit diesen Zügen hat man viele Bodenschätze von Uyuni nach La Paz und sonst wo hin transportiert..

Das war aber noch vor meiner Zeit

Das war aber noch vor meiner Zeit

haben viel Spass gehabt, am Salar de Uyuni

haben viel Spass gehabt, am Salar de Uyuni

Amanda trägt mich auf Händen ....

Amanda trägt mich auf Händen ....

Wenn es trocken ist, kein Speedlimit, wenn es nass ist unbefahrbar

Wenn es trocken ist, kein Speedlimit, wenn es nass ist unbefahrbar

Isla Incuahasi, ein Traum sag ich euch ...

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So sieht das gesalzene Backpacker Zimmer aus, das ich mir mit Gabriel und Marc aus Kanada geteilt hab

So sieht das gesalzene Backpacker Zimmer aus, das ich mir mit Gabriel und Marc aus Kanada geteilt hab

v.l.n.r Amanda, Laura,Enrico and Cien from England...

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Geiser Sol de Manana so heißen die Dinger

Geiser Sol de Manana so heißen die Dinger

© Enrico Hauck, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja , weil ja nun dieser Sommer nicht wirklich schön war,hab ich gedacht ich mach mich mal wieder auf die Socken dort hin wo es warm ist. Wenn ihr wollt könnt ihr wieder mit kommen, um zu sehen, was ich so treibe ;-)
Details:
Aufbruch: 30.11.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Bolivien
Iran
Myanmar
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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