In 208 Tagen um die Welt

Reisezeit: Oktober 2006 - April 2007  |  von Helena Graf

San Pedro de Atacama: El Tatio Geyser

Um viertel nach 3 (!!!) klingelte der Wecker. Wir zogen uns schnell unsere waermsten Sachen an und gingen auf die Strasse. Unser ueberpuenktlicher Guide und Busfahrer wartete schon auf uns. Nachdem alle eingesammelt waren ging es Richtun Tatio Gysiere. 2 Stunden Autofahrt ueber Buckelpiste spaeter kamen wir endlich an. Im Auto wurden wir so durchgeschuettelt, dass ich (Yvonne) kein Auge zu machen konnte. Es war jetzt 6 Uhr und der Himmel wurde langsam heller. Unser Bus hielt direkt am Tatio Gysier Feld wo es nur so sprudelte uns zischte. Es war eine mystische Atmosphaere Ueberall stiegen Dampfschwaden auf und im Hintergrund waren die Konturen der Berge zu erkennen.
Wir machten ungefaehr eine Millionen Fotos, weil es auch an jeder Ecke immerwieder etwas neues zu entdecken gab. Zwischendrin waermten wir uns an einer Tasse Tee auf, denn es war wirklich sehr kalt hier. Wir waren auf 4300 Metern Hoehe, aber dismal blieben wir von Kopfschmerzen verschont. Um 8 sollte es weiter gehen. Ich besass die Dreissdigkeit noch um 1 Minute nach 8 einige Fotos schiessen zu wollen, woraufhin unser Busfahrer nach mir rief und pfiff.

...zwei Auserirdische im Nebel...

...zwei Auserirdische im Nebel...

Um 2 Minuten nach acht ging es dann weiter zu einem Thermalpool. Helena riss sich natuerlich sofort die Kleider vom Leib und sprang hinein. Ich zog es vor mich noch ein wenig um zu schauen und Fotos zu machen. Ein paar Meter entfernt vom Pool gab es noch einen Gysier, der etwas groesser war als die anderen und auch noch ein paar sprudelnde Becken. Ausserdem war es auch schoen einfach nur die umliegenden Huegel im Sonnenaufgang zu beobachten.

Helena im Thermalbad

Helena im Thermalbad

Gysier

Gysier

Um punkt 9 ging es wieder Richtung San Pedro. Wahrend der Autofahrt kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus, weil die Landschaft so wunderschoen war. Hin und wieder haben wir ein paar Vicuñas neben der Strasse gesehen, wir durften aber leider nicht aus dem Auto steigen, da die unter Naturschutz stehen.

Vicuña am Strassenrand

Vicuña am Strassenrand

Die Strasse fuehrte zwischen schneebedeckten kegelfoermigen Vulkanen und weitlaeufiger Wuetse her, bis wir irgendwann an einem Sumpfaehnlichen Gebiet vorbei kamen. Hier fischten ein paar Flamingos im Wasser und im Hintergrung ein schneeweisses Bergmassiv. Da geht einem das Herz auf! Ich glaube das war das schoenste, was ich je gesehen hab!!!

oh, wie schoen ist Panama... eh Chile!

oh, wie schoen ist Panama... eh Chile!

Die Tour endete mit dem Besuch eines kleinen Doerfchens, dessen Namen ich vergessen hab. Naja, ausser einer ganz suessen Kirche und dutzenden von Lamas gab es hier auch nicht viel.
Als wir dann gegen 12 wieder "zu Hause" waren haben wir erstmal ein Nickerchen gemacht.

Lama

Lama

kleine Dorfkirche

kleine Dorfkirche

© Helena Graf, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nepal-Indien-Neuseeland-Chile-Peru-Bolivien-Argentinien
Details:
Aufbruch: 02.10.2006
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 27.04.2007
Reiseziele: Indien
Nepal
Varanasi
Australien
Neuseeland
Chile
Peru
Bolivien
Argentinien
Uruguay
Der Autor
 
Helena Graf berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.