Quer durch die Anden in 180 Tagen

Reisezeit: Januar - Juli 2008  |  von Julia und Markus

Rapa Nui - Osterinsel: Die Westkueste

Eine Radtour die Westkueste entlang und durchs Inselinnere wieder zurueck war unser Programm fuer den dritten Tag. Nachdem wir uns beim Campingplatz ziemlich klapprige Raeder ausgeborgt hatten, fuhren wir zuerst zum Museum noerdlich von Hanga Roa. Es war sehr informativ, vor allem was die Aufarbeitung der archaeologischen Staetten angeht. Auf die wichtigen Fragen konnte aber auch das Museum keine Antworten geben. Es wurde zwar als ziemlich gesichert dargestellt, dass die Rapa Nui aus Mikronesien mit kleinen Booten auf die Insel kamen, aber so sicher ist das alles nicht. Bis heute ist noch nicht geklaert, wie diese Insel besiedelt werden konnte. Immerhin ist es der isolierteste bewohnte Ort der Erde!

Die Strasse sah nicht immer so gut aus wie hier...

Die Strasse sah nicht immer so gut aus wie hier...

Nach dem Museum sind wir weitergefahren zu einer der groessten Kultstaetten der Insel, dem Komplex von Tahai. Der besteht aus zwei Ahus mit einigen Moais, und einem ziemlich grossen Vorfeld, auf dem auch noch die Behausungen der Priester erhaltem sind. Dort steht uebrigens auch der einzige Moai, der im Moment noch Augen hat. Allen anderen wurden sie bei der Restaurierung entweder nicht wieder eingesetzt, oder sie sind im Laufe der Zeit wieder rausgefallen.

Der einzige Moai mit Augen

Der einzige Moai mit Augen

Ein weiterer Stop auf unserer Tour waren die 'siete Moais' vom Ahu Akivi. Diese sieben Moais sind die einzigen, die im Landesinneren und nicht an der Kueste stehen, und deshalb schon was Besonderes.

Die 'siete Moais'

Die 'siete Moais'

Eigentlich wollten wir auch noch zu dem Platz, wo der rote Kopfschmuck der Moais aus dem Stein geschlagen wurde, allerdings waren wir durch die Sonne und die ungemuetlichen Fahrradsattel schon voellig am Ende, sodass wir die Raeder nur noch nach Hanga Roa runterlaufen liessen. Unsere Hintern taten uns an diesem Abend so dermassen weh, dass wir eigentlich nicht mehr damit gerechnet haben, diese Woche nochmal auf ein Rad steigen zu koennen. Aber es sollte anders kommen...

© Julia und Markus, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eintauchen in die wunderbare Welt Südamerikas, die Anden mit Zelt und Rucksack entdecken, und 6 Monate Zeit dafür - ein Traum für so viele, und für uns geht er jetzt in Erfüllung. Mit diesem Reisebericht wollen wir allen Zuhausegebliebenen zumindest ein paar wenige Eindrücke von unserer Reise geben, und bei manchen vielleicht das Fernweh wecken damit sie es uns gleichtun und diese traumhafte Welt entdecken.
Details:
Aufbruch: 06.01.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 05.07.2008
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Der Autor
 
Julia und Markus berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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