grubersunterwegs

Reisezeit: März 2009 - Juni 2010  |  von Elisabeth und Rupert Gruber

Chile, Calama, La Serena: Immer noch La Serena

La Serena, 06.11.09, On the road again,

das dachten wir zumindest, nachdem wir Freitagabend (09.10.09) unsere Motorräder wieder fahrbereit und durchgecheckt abgeholt hatten. Endlich wieder unterwegs !!!
Unser nächstes Ziel war gar nicht so weit, Pisco Elqui, ein enges Tal am Rande der Anden, das wunderschön liegt und durch die Lage und einen kleinen Fluß etwas besonderes ist. Denn während im Tal alles grünt und blüht, sind die Berge, bis auf Kakteen kahl und trocken. Wir sind immer noch am Rande der Atacama.

Kontraste pur.

Kontraste pur.

Kakteen, wunderschön und vielfältig, von groß bis klein.

Kakteen, wunderschön und vielfältig, von groß bis klein.

Dort wo es Wasser gibt, wächst alles, von Wein über Oliven, Früchte bis zu Gemüse.

Dort wo es Wasser gibt, wächst alles, von Wein über Oliven, Früchte bis zu Gemüse.

Tagsüber sonnig und warm, nachts kühl, dafür sternenklar, wie fast nirgendwo. Bis auf das, das sich die chilenische Nationalmannschaft für die Fußballweltmeisterschaft qualifiziert hat und das lautstark gefeiert wurde, wars echt schön. So haben wir die Tage dort genoßen. Doch eines machte uns Sorgen, das Motorrad von Rupert lief gut, machte aber jetzt seit ein paar Kilometeren ein komisches Geräusch. Das wollten wir nochmal "anschauen" lassen, bevor's nun endgültig weitergeht. So sind wir am Dienstag nach dem Feiertag wieder zurück Richtung La Serena, sicher ist sicher.
Auf halber Strecke gefiel uns das gar nicht mehr, und wir riefen in der Werkstatt an, wir hatten ja die Telefonnummer für den Notfall, das wir die jetzt schon brauchen, hätten wir nicht gedacht. So sind wir wieder einmal etwas ungewöhnlich nach La Serena gelangt. Schnell stellte sich heraus, der Schaden ist etwas größer. Also nicht der Vergaser war unser Problem, sondern Teile im Motor, aber man kann es reparieren. Fast alle Ersatzteile bekommen wir hier, nur eins müßen wir uns von Deutschland schicken lassen. Sollte kein Problem sein, für sowas gibt es DHL.
Wir haben uns auf ein paar Tage warten eingestellt, aber das es trotz Luftfracht 19 Tage dauerte, hat unsere Nerven etwas strapaziert. Da hätten wir gerne den Expresszuschlag bezahlt.

Bis dorthin haben wir uns mit kleinen Ausflügen vertrieben, oder einfach nur rumgetrödelt und gelesen.

Im Hafen von Coquimbo gibt es neben den Möwen .......

Im Hafen von Coquimbo gibt es neben den Möwen .......

....auch unzählige Pelikane.

....auch unzählige Pelikane.

Die Bucht der kleinen Hafenstadt, die Schwesterstadt von La Serena ist.

Die Bucht der kleinen Hafenstadt, die Schwesterstadt von La Serena ist.

Das Wahrzeichen von Coquimbo, ein 90 m hohes Kreuz, dank Aufzug bietet es einen schönen Blick auf die beiden Städte.

Das Wahrzeichen von Coquimbo, ein 90 m hohes Kreuz, dank Aufzug bietet es einen schönen Blick auf die beiden Städte.

Pazifik und ein kleiner Teil von Coquimbo mit dem Kreuz.

Pazifik und ein kleiner Teil von Coquimbo mit dem Kreuz.

Und als das Paket nach einer Woche immer noch nicht angekommen war und die Information über das Paket seit Dienstag stets die Gleiche war, wurde es Zeit nach zu haken.
Aber wieder mal Wochenende und wir wollten raus aus der Stadt. Dann eben mit einem Moto und nur "kleinen" Gepäck für 2 Tage nach Vicuna, ein verschlafenes Städtchen, auch im Tal des Rio Elqui. Ganz in der Nähe gibt es verschiedene Observatorien, Mamalluca kann man nachts besuchen mit beeindruckenden Blicken auf die Sterne und den Mond. Und staunend sind wir dem Sternenhimmel ein Stück näher gekommen. Faszinierend !!

Vicuna, da fühlten wir uns wie in einer anderen Zeit.

Vicuna, da fühlten wir uns wie in einer anderen Zeit.

Berge, Sonne und viel Ruhe.
Der Turm wurde Anfang letztes Jahrhundert von einem Ulmer gebaut.

Berge, Sonne und viel Ruhe.
Der Turm wurde Anfang letztes Jahrhundert von einem Ulmer gebaut.

Den Saturn konnten wir gut sehen, aber nicht fotografieren.
Dafür war der Mond um so näher.

Den Saturn konnten wir gut sehen, aber nicht fotografieren.
Dafür war der Mond um so näher.

Zurück in La Serena hat sich herausgestellt, das Paket ist zumindest in Chile angekommen. Stimmte uns schon mal positiv. Jetzt konnte es nicht mehr all zu lange dauern, dachten wir.
Wir hatten Beschäftigung, da wir zu einer Halloweenparty eingeladen waren, mußten wir uns um Kostüme kümmern, so vergingen die Tage.

Als Prat und Piratin vorm entern der Party.

Als Prat und Piratin vorm entern der Party.

Um uns ein wenig Ablenkung zu verschaffen und die Wartezeit zu verkürzen.
Haben wir spontan nochmal 2 Tage in einem nahegelegenem Fischerdorf verbracht, idyllisch und ruhig.

Kleiner Fischerhafen, frischer Fisch garantiert, bei belieben auch frische Austern, die werden hier gezüchtet.

Kleiner Fischerhafen, frischer Fisch garantiert, bei belieben auch frische Austern, die werden hier gezüchtet.

Unser Blick beim Frühstück.

Unser Blick beim Frühstück.

Und prompt ist nach unserer Rückkehr auch das Paket angekommen, so das unsere Weiterreise absehbar ist.
Wenn nichts mehr DAZWISCHEN kommt, sind am Mittwoch, den 11.11. die Grubers wieder unterwegs !

Wir hoffen dann wieder über interessante Orte berichten zu können.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Lentinger, 2 Motorräder, 1 Kontinent Nachdem wir Afrika einigemale bereist haben, machen wir uns jetzt auf den Weg Südamerika zu erkunden. Mit genügend Zeit im Gepäck und Lust auf Neues, erfüllen wir unseren Traum: Reisen ohne Zeitdruck und entfliehen damit dem allgegenwärtigen Alltagsstress. Gerne nehmen wir Euch dabei ein Stück weit mit und lassen Euch an unseren Erlebnissen teilhaben.
Details:
Aufbruch: März 2009
Dauer: 15 Monate
Heimkehr: Juni 2010
Reiseziele: Argentinien
Chile
Paraguay
Ecuador
Brasilien
Bolivien
Peru
Der Autor