Mein Reisetagebuch

25.01.2012, Santiago

Den heutigen Tag verbrachten wir damit die Stadt Santiago kennen zu lernen. Mit der Metro fuhren wir bis in den Stadtkern und flanierten durch die Strassen. Wir hatten einige Punkte welche wir erledigten wollten und besuchten daher verschiedene Läden.

So suchten wir einen Kameraflicker welcher meinen Blitz reparieren sollte. An Neujahr blockierte dieser irgendwie und lies sich nicht mehr öffnen. Wir murksten und brachten ihn so auf. Dies jedoch mit der Folge, dass ein Häckchen abbrach und sich der Blitz nicht mehr schliessen läst. Nun muss ich den Flash manuell zuhalten, wenn ich ihn nicht gebrauchen will, was etwas umständlich ist. Im ersten Geschäft wurde uns mitgeteilt, dass es sicherlich eine Woche dauern würde, bis sie die Kamera repariert haben würden. Vor dem zweiten Geschäft warteten wir gute 1,5 Stunden bis der Herr verspätet aus der Mittagspause zurückkam. Er nahm die Kamera in Augenschein und meinte, er würde sie morgen früh seinem Kumpanen zeigen, welcher sagen kann, ob es geflickt werden kann und wie teuer es werden würde. Schon nur für die Ansicht musste ich einige Pesos hinlegen.

Des Weiteren suchten und verglichen wir verschiedene Schlafsäcke. Für Patagonien wollten wir unbedingt bessere und wärmere kaufen. Wir kauften schlussendlich für je 60 000 Pesos einen Doite-Schlafsack (chilenische Marke) welcher im Konfortbreich bis zu -4 standhält und bis zu -10 Grad genügend warm geben sollte, dass man nicht erfriert . Er besteht aus Polyester und ist daher zwar schwerer wie einer aus Daunenfedern, hält aber etwas Wasser stand. Da es in Kevin's Zelt häufig Kondenswasser hat, sind wir so auf der sicheren Seite.

Nach dem Herumgelaufe waren wir abends ziemlich erschöpft.Eigentlich wollten wir mit einem Hostalbekannten an ein Fest, was wir dann aber doch sein liesen. Zum einen waren wir zu müde, zum anderen war er schon früher aufgebrochen.
So gingen wir in ein Restaurnt zu Abend essen und bekamen von unserem, wohl auf Koks geflashten, Kellner, das Angebot mit ihm am Wochenende feiern zu gehen. Wir fanden die ganze Situation ziemlich bizarr und machten uns einen ziemlichen Spass daraus.

26.01.2012, Santiago

Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Metro bis zur Haltestelle "Santa Lucia". Hier hat es einen 70m hohen Hügel und Park mitten in der chilenischen Hauptstadt. Am Hügeleingang hat es einen wunderschönen Brunnen mit einer Statue des Neptuns. Über verschiedene Wege kann man bis ganz nach oben auf den Hügel steigen, wo man eine schöne Aussicht über die Stadt hat; echt zu empfehlen

Gegen 13.00 Uhr liefen wir zum Shop des Kameraflickers zurück. Ich bekam vor Ort die Information, dass die Reparation meines Blitzes umgerechnet CHF 140.- kosten würde. Ich nahm die Kamera mit und entschied mich vorläufig den Flash nicht reparieren zu lassen.

Der restliche Nachmittag verbrachten wir wieder mit Kleinigkeiten einzukaufen. Unter anderem leistete ich mir einen kleinen Rucksack (Doite) welcher super leicht ist und sich in sich selber zusammenpacken lässt.
Im Hostal planten wir unsere weitere Reise. So sassen wir doch einige Minuten im Internet und schauten wie und wohin wir weiter reisten. Da wir genug von Sand und Strand haben, lassen wir die Touristenziele "Valparaiso" und "Viña del Mar" aus.
Wir kochten und assen zusammen, bevor wir uns hinlegten.