Chile und Osterinsel August 2005

Reisezeit: August 2005  |  von Adriena Greening-Scheuring

San Pedro de Atacama

Wohl wissend, dass es mit der Zeit etwas knapp werden könnte, wählen wir den längeren Weg von Calama über den Altiplano nach San Pedro. Einmal raus aus dem Ort, ist man in einer faszinierenden, einsamen Natur. Vor uns erstrecken sich beeindruckend die Anden mit ihren schneebedekten Hügeln.

Fahrt über den Altiplano von Calama nach San Pedro de Atacama

Fahrt über den Altiplano von Calama nach San Pedro de Atacama

Ein mit Papierblumen geschmücktes Kreuz in der Wüste

Ein mit Papierblumen geschmücktes Kreuz in der Wüste

Lamas mit bunten Wollfransen als Kennung

Lamas mit bunten Wollfransen als Kennung

Vorbei an Seen, am Geysir El Tatio, 4000 m hohen Pässen und einsamen Andendörfern führt uns der Weg nach San Pedro de Atacama, das wir kurz nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang nach ca. 6 Stunden Fahrt erreichen.

Im Osten schimmern die Farben in allen möglichen blau-violett Tönen.

Im Osten schimmern die Farben in allen möglichen blau-violett Tönen.

Im Westen strahlen die letzten Sonnenstrahlen über die Kuppeln der Berge

Im Westen strahlen die letzten Sonnenstrahlen über die Kuppeln der Berge

San Pedro ist ein kleiner Ort mit einer großen Atmosphäre. Er besteht aus ungepflasterten Wegen, die sich Fußgänger, Fahrradfahrer, Autos und Minivans teilen müssen. Es gibt Hotels, Hostels und sonstige Unterkünft, Restaurants, Bars, Souvenirläden und Reiseagenturen für die Ausflüge in die nähere Umgebung. Tagsüber leert sich der Ort und Abends füllen sich die Strassen wieder mit den zurückgekehrten Touris. Durch die große Vielfalt hier findet man sowohl für die Unterkunft, als auch zum Essen leicht etwas für jeden Geschmack und Geldbeutel. Das Essen hat uns im Restaurant "Cuna" (Tocopilla 359) besonders gut geschmeckt und gefallen. Hier gab es den köstlichen chilenischen Wein endlich mal aus geschliffenen Gläsern! Das ist keine Selbstverständlichkeit in Chile.

Strasse in San Pedro

Strasse in San Pedro

Die Häuser sind niedrige Lehmhütten. Am Tag strahlt die Sonne angenehm warm und -im Gegensatz zur Osterinsel- regnet es hier nie! Das ist für uns natürliche eine willkommene Abwechslung.
Wir finden eine sehr angenehme Unterkunft in der Hosteria San Pedro. Es ist eine Anlage, die ein kleines Dorf im Dorf darstellt. Es gibt Zimmer aller Kategorien. Ein angenehmes (chilenisches) Frühstück und einen schönen Pool.

Wir wählen einen geräumigen Bungalow für uns drei ...

Wir wählen einen geräumigen Bungalow für uns drei ...

und geniessen die Sonne am Pool.

und geniessen die Sonne am Pool.

Natürlich machen wir auch die obligatorischen Ausflüge - deshalb sind wir schließlich hier. Besonders gut gefallen uns die - für eine Wüste - recht häufig vorkommenden Oasen, die Bergseen...

In der Nähe von Tocanao

In der Nähe von Tocanao

Laguna Miscanti

Laguna Miscanti

die in der Nähe des Ortes befindliche Ruine Quitor und ...

Ruine Quitor in der Nähe von San Pedro

Ruine Quitor in der Nähe von San Pedro

das Valle della Luna. Wir gehen nicht, wie in allen Reiseführern empfohlen zum Sonnenuntregang dorthin, dafür sind wir fast alleine in dieser atemberaubenden Landschaft. Es gibt dort Schluchten, Sanddünen, bizarre Felsformationen und Ausblicke, die auch bei Tageslicht unvergesslich sind.

Valle della Luna

Valle della Luna

Nach diesen schönen und erholsamen Tagen in San Pedro müssen wir wieder weiter fahren. Wir haben noch einen Besuch in Antofagasta geplant.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im August 2005 habe ich mit meinem Mann und unserer Tochter die Osterinsel und San Pedro de Atacama in Chile besucht. Es war mein erster Besuch in Chile und sicher nicht mein letzter!
Details:
Aufbruch: 05.08.2005
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 19.08.2005
Reiseziele: Chile
Der Autor
 
Adriena Greening-Scheuring berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Adriena sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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