Equador / Galapagos

Reisezeit: November / Dezember 2010  |  von Andreas Bohm Benita Guschker

Von Guayaquil nach Galapagos: freie Tage auf Santa Cruiz

27./28.11.2010

Heute ist Samstag und wir haben beschlossen in ein anderes Quartier um zu ziehen. Die neue Bleibe heisst: Casa del Lago. Ein kleines, gemütliches Appartement am anderen Ende der Stadt. Wir hatten das Haus gestern zufällig bei der Besichtigung eines anderen Hotels gefunden und gleich fest gemacht.Nach dem Umzug stand dann Fastshopping auf dem Programm. Heisst von unserer Unterkunft ging es wieder zurück in die Stadt, wir wollten nochmal zur Basis und dann gleich die Charles Darwin Station besuchen. Gesagt, getan.... nur das es heute mal wieder richtig heiss wurde und keine Wolke am Himmel zu sehen war. Unter der Station hatten wir uns dann auch wirklich etwas ganz anderes vorgestellt. Aber gut, es gab einige Riesenschildi`s zu sehen und da man direkt in die Gehege rein kam, kam man auch sehr nah an die Tiere ran. Aber die Gehege zu den Leguanen waren zu und die Schildi`s hatten wirja uach schon am Krater gesehen. Interessant war, dass die Gelege
aller Schildkröten, von allen Inseln hier her kommen, zwecks Ausbrütung der Eier und zum Training der Tiere. Hört sich komisch an, aber die Jungs und Mädels sollen hier lernen, sich auch selbständig wieder um zu drehen wenn sie umgekippt sind....
Anschliessend wollten wir dann shoppen, aber hier machen quasi alle Läden gegen Mittag zu und erst Abends wieder auf. Wir sind dann zum Supermercado, wir mussten ja noch was zu essen kaufen, für morgen. Auf dem Weg dorthin haben wir dann auch andere Deutsche belauscht, die sich tiersch darüber aufgeregt haben, dass man sie nicht darüber informiert hatte, dass am Sonntag hier gar nichts geht. Wir können das verstehen, uns geht es ja morgen

auch nicht anders.Nach dem Supermarkt Besuch sind wir zum Tortuga Bay marschiert. Was für eine Wanderung... die wollte schlicht nicht zu Ende gehen. Wir sind nach dem Eintritt eine geschlagene dreiviertelstunde im Schweinsgalopp immer dem Weg nach, bis wir endlich am Strand waren. Aber es hatte sich gelohnt. Angekommen standen wir auf einem weissen Sandstrand ... was für ein Anblick. Mittendrin ein Hügel aus schwarzem Lavagestein. Bei genauerem Hinsehen haben wir dann endlich die Landleguane gefunden, so nach dem Motto: schwarzer Leguan auf schwarzem Grund. Und was für grosse Tiere ... Benita hat wahrscheinlich jeden einzeln fotografiert ... grins. Dann noch schnell ins Wasser,
um 18:00 Uhr wurde der Strand geschlossen und wir mussten ja noch wieder zurück. Am Abend kam Benita dann doch noch
zu ihrem Recht ... shopping. Allerdings hatte uns der Tag irgendwie den Rest gegeben, so dass wir nur noch halbherzig durch die vielen Shops gedüst sind. Zum Essen waren wir in einem Grill, Benita hatte ein Stück Rind bekommen, das konnte man wirklich nicht beissen, sowas hatten wir in Equador überhaupt noch nicht. Aber es gab dann noch woanders einen leckeren Flan zur Wiedergutmachung ... grins.
Heute nun, war der Tag der Tage. Das erste Mal in unserem Leben im Urlaub einen ganzen Tag eingesperrt. Aber der Reihe nach. Um 06:00 Uhr klingelte unser Wecker, wir wollten in der Lagune hinter unserem Hotel eigentlich Seelöwen bei der Jagd nach Fischen beobachten, aber es waren keine Seelöwen da. Also sind wir wieder zurück ins Hotel, schnell duschen und ab zum Frühstück. Die Hotelchefin musste pünktlich um 08:30 Uhr das Hotel schliessen und uns, quasi, einsperren. Wir haben uns die Zeit mit lesen und Wäsche waschen ( Benita) verbracht. Es ist jetzt kurz vor Ende
der Sperrstunde, wir wollen endlich raus. Mal sehen was wir heute noch anstellen ... morgen geht es zurück nach Quito.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ob man die Galapagos Inseln gesehen haben muss, kann nur jeder für sich
entscheiden. Und zum tauchen werden wir das nächste Mal wieder auf den Sinai düsen, obwohl die Menge an Grossfisch
mit Sicherheit eine Reise wert war ... oder....

Puerto Ayora, der zentrale Platz ...

Puerto Ayora, der zentrale Platz ...

Krabbe im Hafen ....

Krabbe im Hafen ....

Faulpelz ... auch im Hafen ....

Faulpelz ... auch im Hafen ....

kurz mal wach geworden ....

kurz mal wach geworden ....

der Fischmarkt von Puerto Ayora

der Fischmarkt von Puerto Ayora

brauner Pelikan ... direkt vor uns gelandet ...

brauner Pelikan ... direkt vor uns gelandet ...

Eingang zur Charles Darwin Station ...

Eingang zur Charles Darwin Station ...

die Riesenschildkrötenaufzuchtstation .... da werden die Eier von allen Inseln gesammelt und ausgebrütet .... bis die Schildi`s gross sind und ausgewildert werden ....

die Riesenschildkrötenaufzuchtstation .... da werden die Eier von allen Inseln gesammelt und ausgebrütet .... bis die Schildi`s gross sind und ausgewildert werden ....

zentrale Überwachungsstation im Hafen ....

zentrale Überwachungsstation im Hafen ....

auf dem Weg zur Tortuga Bay ....

auf dem Weg zur Tortuga Bay ....

so sah der Weg aus .... 45 Minuten .... und kaum Schatten ...

so sah der Weg aus .... 45 Minuten .... und kaum Schatten ...

die Tortuga Bay ... na .... neidisch ???

die Tortuga Bay ... na .... neidisch ???

gefunden mitten in der Tortuga Bay ....

gefunden mitten in der Tortuga Bay ....

da war eine ganze Kolonie ...

da war eine ganze Kolonie ...

......

......

die Lagune hinter unserem Hotel ...

die Lagune hinter unserem Hotel ...

Heute ist der 29.11.2010, wir sind zurück von der Insel und sitzen wieder in Quito in unserem Hostel. Der Tag war ein reiner Reisetag. Heute abend waren wir nur noch etwas essen und haben den Plan für die letzten Tage nochmal umgeworfen. Morgen geht es nach Mindo weiter... mal sehen, was wir noch schaffen.
P.S.: kleine Fussnote: nicht immer ist wo WIFI dransteht auch WIFI drin. Und schon gar nicht auf Galapagos ....

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser Sommerurlaub naht mit grossen Schritten .... Es ist mal wieder Südamerika dran, dieses Mal halt 3 Wochen Equador und eine Woche Galapagos zum Fische und andere, seltene Tiere kucken.
Details:
Aufbruch: 07.11.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.12.2010
Reiseziele: Ecuador
Der Autor
 
Andreas Bohm Benita Guschker berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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