No citas y un poco borracho

Reisezeit: August 2015 - Januar 2016  |  von Manu&Basti B.

Ecuador: Galapagos Inseln 20.09.-27.09.

San Cristobal - Tauchen

Nachdem unser erster Tauchgang zurück in Puerto Ayora leider nicht so fischreich war wie erwartet (immerhin war der Hammerhai inklusive, sonst sehr wenig Fische), haben wir beschlossen, nach San Cristobal zu fahren. Die Fähre dorthin dauert ca. 2 Stunden und es soll dort einen weiteren Highlight Tauchplatz geben. Am Abend der Ankunft finden wir eine Tauchschule, die am nächsten Tag zum gewünschten Kickers Rock (oder Leon dormido) fährt. Für erneute $160 fahren wir zu unserem Ziel und sind bereits bei Ankunft im Boot schwer begeistert. Der Felsen ragt 150m über uns in die Höhe und ist einfach nur beeindruckend. Im Wasser haben wir dann aber immerhin mehrere Haie entdeckt und ein weiterer zwei Meter Galapagos Hai hat uns eine zeitlang freundlich begleitet. Beim zweiten Tauchgang dann unser Hihglight: Ein riesegroßer Schwarm Fische, in den wir hineingetaucht sind. Auch hier wurden wir freundlich aufgenommen und integriert, sodass ich nach wenigen Sekunden weder den Tauchguide noch Basti mehr sehen konnte. SUPER!
Danach wurde ich von einem kleinen Seelöwen bespaßt, der immer wieder um mich herum gewirbelt ist. Und fast vergesse ich es (wir sind zu verwöhnt hier): Wieder viele riesige Wasserschildkröten neben, unter und über uns.

Die Strömung war ganz ordentlich

Die Strömung war ganz ordentlich

kleiner Hai

kleiner Hai

San Cristobal - Tortugas

Mit dem Taxi ging es am nächsten Tag auf Inseltour. Leider fahren sehr wenig - gar keine Busse, sodass wir keine Alternative zu diesem Transportmittel hatten. Als erstes wollen wir zur Schildkröten-Aufzuchtstation, weil wir gehört haben, dass die großen morgens gefüttert werden und sich danach gerne wieder verstecken. Dort angekommen werden wir gleich von zwei Riesenschildkröten begrüßt. Das Gelände ist zwar wehr weitläufig, aber trotzdem entdecken wir überall meine großen Freunde. Während diese sich auf dem riesigen Gelände frei bewegen können, sind die kleineren, jungen Tiere seperat in eingezäunten Bereichen zu finden. Wir erfahren von unsererm freundlichen jungen Taxifahrer, dass diese Station ein reines Frauenhaus ist. Nur die weiblichen Eier (zur Arterhaltung) werden dort ausgebrütet und später weiter aufgezogen bis sie groß genug sind, um im nördlichen Teil der Insel alleine überleben zu können. Beim Weiterlaufen kommen uns immer wieder größere Tiere entgegen, die leicht genervt schnauben, weil wir doofen Touris "ihre" Wege benutzen.

"Minis" - 5 Jahre alt

"Minis" - 5 Jahre alt

"Aus dem Weg!"

"Aus dem Weg!"

San Cristobal - Puerto Chino

Weiter geht's mit dem Auto zum Strand von Puerto Chino. Da wir sehr früh am morgen los sind, haben wir Glück und haben diesmal den Strand nochmal ganz allein für uns beide!
Naja... Ganz allein ?! Nicht ganz. Nach kurzem Fußweg erreichen wir den Strand und wollen durch Schatten spendende Bäume zum Wasser, was uns ein aggressiv blökendes Seelöwen-Männchen verweigert.
"Alles klar Junge, haben wir kapiert. Ist Dein Strand."
Wir geben nach und nehmen einen Mini Umweg in Kauf. Danach war er wieder friedlich und wir genießen den wunderbaren Anblick. Obwohl wir mittlerweile einige Strände gesehen hatten, sind wir von diesem wirklich nochmal begeistert, stürzen uns in die Fluten und genießen, dass wir dieses kleine Paradies ganz für uns alleine haben.
Nach der Abkühlung und vielen Fotos kommt auch schon die erste Touri-Gruppe durch die Büsche und wir beschließen, wieder abzuhauen.

Puerto Chino

Puerto Chino

Aggro Seelöwe

Aggro Seelöwe

San Cristobal - Lago Junto

Der letzte Abschnitt auf unserer Tour ist der Kratersee Lago Junto. Über eine schön angelegte Holztreppe (ach ja - da waren sie wieder, meine verhassten Treppenstufen!) erreichen wir den Gipfel und können von dort fast die ganze Insel überblicken. Aber eben nur fast, also beschließen "wir", den See einmal zu umrunden. Juhu...
War zum Glück dann auch schnell gemacht und wir steigen wieder die Stufen runter zu unserem Taxi. Nach drei Stunden Inseltour erreichen wir wieder unser Hostel und entspannen den Rest des Tages bis zum Sonnenuntergang gemeinsam mit den Seelöwen.

Ausblick nach Osten

Ausblick nach Osten

Lago Junto

Lago Junto

Sand-Löwe

Sand-Löwe

Abschied aus San Cristobal

Abschied aus San Cristobal

Santa Cruz - El Chato

Die letzte Nacht vor Abflug verbringen wir nochmal auf Puerto Ayora. Cristobal hat uns definitiv viel besser gefallen, weil es dort nicht ganz so schlimm touristisch war wie auf Santa Cruz. Aber da der Flieger am nächsten Morgen früh geht, müssen wir eine Nacht vorher zurück.
Noch nicht genug von den Schildis in Cristobal beeindruckt, nutzen wir den Tag und fahren zu "El Chato". Ein privater "Garten", in dem auch Riesenschildkröten leben. Leider regnet es an diesem Tag, was meine Freude über diese wunderbaren Tiere aber nicht trüben kann. Mit Gummistiefeln ausgestattet dürfen wir uns hier frei bewegen und so nah wie wir wollen an die Tiere ran.
Mehr Text gibt es nicht - schaut Euch die Bilder an!

Schlammparty

Schlammparty

kleiner Benjamini

kleiner Benjamini

© Manu&Basti B., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach mehr als einem Jahrzehnt Staatsdienst, ersten Berufserfahrungen, Zweitstudium und gefühlten 20 Praktika nehmen wir uns eine Auszeit und genießen unsere noch unbekannte Freiheit in Südamerika für die nächsten fünf Monate! Ziel ganz nach Harald Junkes Definition von Glück: Keine Termine und leicht einen sitzen!
Details:
Aufbruch: 04.08.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Januar 2016
Reiseziele: Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Manu&Basti B. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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