Mit dem Rucksack durch Südamerika - Eine bombastische Reise ;-)

Leider haben wir von Kolumien nur die Karibikkueste gesehen und nichts vom Landesinneren, aber was wir gesehen haben, fanden wir super - billiger als Ecuador, schoene Straende, nette Leute, gutes Essen und tolles Tauchen

Besonders schoene und einsame Straende gibt es im Nationalpark Tayrona, zum dem man von Santa Marta aus fahren kann. Ausser Straenden gibt´s da sonst nichts zu tun, super zum relaxen, kann aber auch langweilig werden.

Was uns aufgefallen ist, ist dass es hier - ebenso wie in Ecuador - einen krassen Unterschied zwischen arm und reich gibt. In Taganga wohnen die Menschen teilweise in abgerissenen Wellblechhuetten mit nur einem Raum, in Santa Marta hingegen gibt es schicke Klamottellaeden, Supermaerkte und Starbucks-aehnliche Coffeeshops. Wir mussten uns in Santa Marta gegen die Grippe impfen lassen, um nach Venezuela einreisen zu duerfen, und waren dazu in einer Privatklinik - vom Feinsten, ebenso die anderen Patienten, die wir dort gesehen haben.

Plastische Chirurgie ist hier fast genauso populaer wie in Brasilien und gehoert zum alltaeglichen Strassenbild - Silikon, wohin man schaut... dementsprechend sind auch die Schaufensterpuppen ein bisschen anders "gebaut" als wir das aus Deutschland kennen:

Ausserdem ist uns aufgefallen, dass die Kolumbianer einfach ihren Muell (besonders Plastikflaschen) ueberall hinschmeissen. Am Strand, auf der Strasse, mitten im Palmenwald: Flasche leer, ueber die Schulter und weg damit. Echt krass, mal spaziert von Taganga aus zum naechsten Strand Playa Grande ueber einen kleinen Huegel und links und rechts liegt alles voller Muell... Das ist natuerlich ueberall in Suedamerika ein Problem, aber hier ist es uns besonders aufgefallen.

Trotz allem ist Kolumbien ein wunderschoenes, relativ sicheres Reiseland und wir koennen es nur empfehlen!!!!