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Reisezeit: Dezember 2008 - Mai 2009  |  von Claudia Treichler

Peru: Arequipa

Unsere erste Station in Peru ist die wunderschöne Kolonialstadt Arequipa, la Ciudad Blanca. Wir nisten uns im Zentrum in einem herzigen Hostal ein und machen uns auf, die Stadt zu erkunden. Das gesamte Stadtzentrum ist geschmückt mit schönen, gepflegten kolonialen Gebäuden und der Hauptplatz mit der Kathedrale und den doppelstöckigen Lauben auf allen Seiten ist traumhaft. Wir schlendern durch die Strassen und lassen uns von den vielen Eindrücken treiben, an jeder Ecke gibt es etwas zu bewundern. Am Nachmittag besuchen wir den Hotspot von Arequipa, das Kloster Santa Catalina. Das Koster ist eigentlich wie eine eigene kleine Stadt mit Strassennamen etc. und in einem separaten Teil wohnen heute noch ca. 30 Nonnen. Die Ruhe und Gelassenheit in diesen heiligen Mauern lassen die Zeit wie im Flug vorbei gehen.

Da wir uns noch nicht entschieden haben, ob wir den Colca Canyon mit einer geführten Tour oder auf eigene Faust erkunden wollen, besuchen wir noch einige Tour-Agencies. Schliesslich entscheiden wir uns, selbst loszuziehen; der Gedanke an eine 3-tägige organisierte Trekkingtour im Canyon ohne richtige Wanderschuhe und Regenausrüstung kann uns irgendwie nicht begeistern.

Einen neuen USB- Stick finden wir auf dem Markt Siglo XX. Auf diesem riesigen Markt gibt es verschiedene Bereiche, Kleider, Gemüse, Möbel und auch einen Elektronikteil. Die Durchgänge zwischen den Ständen sind schmal und düster, Turisten sind hier keine zu sehen. Der Fotoapparat bleibt im Hosensack. Die Leute sind aber sehr nett und weisen uns den Weg, ansonsten würden wir bestimmt im Kreise drehen. Im Elektronikteil werden wir fündig und checken die besten Preise ab. Schnell merken wir, dass hier nicht nur verkauft, sondern auch noch REPARIERT wird. In einem kleinen Marktstand (4m2) wird an einer Bildröhre herumgebastelt und an einem noch kleineren Stand werden zusätzliche RAM's in einen in die Jahre gekommenen Computer gelötet. In diesem Markt verstehen die Elektronikverkäufer noch, was in den Geräten steckt, welche sie verkaufen. Wir könnten noch lange zuschauen.

Plaza de Armas mit Kathedrale

Plaza de Armas mit Kathedrale

Wer einen Maschinen geschriebenen Brief braucht, kann seinen Text einem der Schreibmaschinenschreiber auf der Plaza de Armas diktieren.

Wer einen Maschinen geschriebenen Brief braucht, kann seinen Text einem der Schreibmaschinenschreiber auf der Plaza de Armas diktieren.

Und wer ein Taxi braucht, muss auch nicht weit suchen. In Peru ist jedes siebte Auto ein Taxi.

Und wer ein Taxi braucht, muss auch nicht weit suchen. In Peru ist jedes siebte Auto ein Taxi.

Koloniale Gebäude ...

Koloniale Gebäude ...

... und Kirchen mit sehenswerten Innenhöfen

... und Kirchen mit sehenswerten Innenhöfen

Im Kloster Santa Catalina

Im Kloster Santa Catalina

Einer der vielen Klosterinnenhöfe mit Gebetsgang

Einer der vielen Klosterinnenhöfe mit Gebetsgang

Blauer Klosterinnenhof

Blauer Klosterinnenhof

Alte Nonnen- Wohnzelle

Alte Nonnen- Wohnzelle

Blick in eine der vielen ehemaligen Küchen, die sich jeweils zwei Nonnen teilten.

Blick in eine der vielen ehemaligen Küchen, die sich jeweils zwei Nonnen teilten.

Kloster-Wäscherei

Kloster-Wäscherei

Roter Klosterinnenhof mit Klosterkirche

Roter Klosterinnenhof mit Klosterkirche

Die Kathedrale an der Plaza de Armas von innen

Die Kathedrale an der Plaza de Armas von innen

Plaza de Armas by night

Plaza de Armas by night

Kathedrale by night

Kathedrale by night

An unserem Abreisetag zeigt sich der majestätische  Vulkan "El Misti" dann doch noch bei Sonnenaufgang.

An unserem Abreisetag zeigt sich der majestätische Vulkan "El Misti" dann doch noch bei Sonnenaufgang.

Auf unserem Weg zum Terminal macht der freundliche Taxifahrer dann noch einen Abstecher auf die Plaza de Armas, damit ich ein obligates Kathedralenfoto mit Misti schiessen kann.

Auf unserem Weg zum Terminal macht der freundliche Taxifahrer dann noch einen Abstecher auf die Plaza de Armas, damit ich ein obligates Kathedralenfoto mit Misti schiessen kann.

© Claudia Treichler, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
18 Wochen Urlaub und den Duft der weiten Welt schnuppern
Details:
Aufbruch: 29.12.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 03.05.2009
Reiseziele: Argentinien
Brasilien
Chile
Bolivien
Peru
Vereinigte Staaten
China
Indonesien
Der Autor
 
Claudia Treichler berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.