Bis nach Südamerika und noch viel weiter.... :-)

Reisezeit: Juni 2011 - Juni 2013  |  von Matthias Juranitsch

Peru:

nein,...das ist NICHT die österreichische Fahne

nein,...das ist NICHT die österreichische Fahne

....und wiedermal die Rubrik: Geografisches Wissen im Sinne der Pisastudie

Zunächst mal,....Peru liegt in Südamerika ....wem das noch nicht reicht: ....wenn man auf einer Karte auf Südamerika schaut liegt es im oberen Drittel und ganz links,....also an der Westküste
Peru weist Grenzen mit Ecuador, Kolumbien, Brazilien, Bolivien und Chile auf,....wie Ecuador unterscheidet es grob drei Landschaftsformen,....die Küste, das Andenhochland und den Dschungel...

Von der Fläche her ist es mit 1.285 Mio km² rund 15 mal so groß wie Österreich...hat aber trotzdem nur rund 3,5 mal soviele Einwohner....
Im Großraum der der Hauptstadt Lima mit einer Fläche von 2.819 km² (entspricht 0,2% der Gesamtfläche Perus) leben rund 8,4 Millionen Menschen,....was wiederum bissl mehr als der Einwohnerzahl Österreichs entspricht. Es leben also rund 71% der Einwohner nicht in Lima sondern verteilen sich somit auf die restlichen Regionen. Was sagt uns das?..........Nicht viel

....nein, es zeigt uns, dass Peru in vielen Bereichen kaum oder garnicht bewohnt ist.....unwirtliche Gegenden wie das Andenhochland oder der Dschungel sind nur spärlich besiedelt....der Großteil der Peruaner tummelt sich in den Zentren wie Lima, Cuzco, Arequipa, Trujillo, ua.

Sympatisch macht das Land natürlich, dass die Landesflagge der österreichischen zumindest farblich nicht unähnlich ist Die roten Felder symbolisieren das für die Unabhängigkeit (1821 bzw. endgültig 1824) verflossene Blut, weiß symbolisiert Frieden und Gerechtigkeit. Die seit 1825 verwendete Flagge geht auf den für die Peruaner super wichtigen José de San Martín zurück, der im Jahre 1820 die Befreiung Chiles und Perus von der spanischen Herrschaft einleitete.

Als Währung haben die Peruaner den Nuevo Soles,...also einen "neuen" Soles,....irgendwann hatten sie also auch einen
"alten" Soles,....durch Hyperinflation in 1985 gingen sie auf den Inti über um 1991 den Neuen Sol einzuführen. Für einen Euro erhält man rund 4 Soles. Billige Hostels verlangen rund 15 bis 20 Soles für die Nacht,...also nur rund 4 bis 5 Euro,.....Peru ist also ein recht günstiges Reiseland. Auf dem Markt in Huancayo erhält man ein Kilo Tomaten für 1 Sol (25 Eurocent) oder ein Kilo Limonen um 2,5 Soles (also rund 60 Cent).......aja,...weil wir gerade von Limonen sprechen,....diese kleinen grünen Zitrusfrüchte, den Limetten nicht unähnlich, sind der Hauptbestandteil des Nationalgetränks Perus: Pisco Sour
Jetzt hab ich in Ecuador und sogar in Österreich vor meiner Abreise Pisco Sour versucht,....kein Vergleich!,.....das Zeug schmeckt sooooo gut. (Pisco Sour: Saft von ca 10 Limonen, einige cl Pisco, Zucker und ein Eiweiß werden mit Eiswürfeln gemixt)......und wenn wir schon von Nationalgetränken sprechen, sei auch die Nationalspeiße an dieser Stelle gewürdigt: Ceviche......roher Fisch mit Zwiebeln in einer säuerlichen Limonensauce......der HAMMER!!! (ich hab's auch in Ecuador probiert,.....nur dort schmeckte es zum k****n!!! - verzeih mir mein liebes Ecuador!!! )

Berühmt ist Peru vor Allem wegen der Inkaruinen von Machu Pichu, diverser Prä-Inka-Sehenswürdigkeiten, dem Titicacasee oder auch der Cordilliera Blancas,....einer Bergkette in Mitten der Anden,....ein traumhaftes Gebiet zum Bergsteigen,....von all dem aber mehr bei meinem Besuch selbiger Orte.

Mein Plan (ja,...Bruchstücke existieren noch ) ist es in Peru rund 90 Tage zu verweilen,....nachdem man aber nie wissen kann wo es einen hinverschlägt hab ich mir zur Sicherheit ein 120 Tages-Visum bei der Einreise nach Peru besorgt. Meine Reise führt mich von den nörlichen Stränden von Mancora an den Chavin-Ruinen von Trujillo vorbei über die Gipfel der Cordilliera Blancas nahe Huaraz bis nach Lima. Danach geht es mit der zweithöchsten Zugstrecke der Welt nach Huancayo in die Anden und gleich wieder an die Küste zum Sandboarden in der Nähe von Ica. Nach einem Flug über die mysteriösen Nazcalinien, einem Hike im zweittiefsten Canyon der Welt nahe Arequipa (Colca Canyon) und einem Besuch im Dschungel von Manu führt mich meine Reise geplanterweise schließlich nach Cuzco und Machu Pichu. Danach verlasse ich Peru bei Puno am Titicacasee (dem höchstgelegenseten See dieser Größe) in Richtung Bolivien. Soweit der Plan,....wie es tatsächlich kommt werden wir sehn....(Anm.; Bereits jetzt da ich diese Zeilen in Lima sitzend schreibe hat sich der Plan mehrmals geändert....aber ihr werdet ja sehn )

Ich wünsche euch auch in diesem Land viel Vergnügen beim Verfolgen meiner Reise

Euer Matthias

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Worum geht's?:
Ab Juni 2011 geht es einmal um die Welt,...so ist zumindest der Plan,…wie lange es tatsächlich dauert und wo es dann überall hingeht wird sich noch zeigen... Dieser Blog ist für alle, die wissen wollen wo auf der Welt ich mich gerade rumtreibe und was ich dort so erlebe. Das erste Jahr in Südamerika ist leider schon vorüber,...aber im Herbst geht's sofern alles klappt weiter in Richtung Asien und Ozeanien ,-) Freu mich natürlich über Nachrichten im Guestbook. Viel Spass beim „Mitreisen“!
Details:
Aufbruch: 15.06.2011
Dauer: 24 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Ecuador
Cotopaxi
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Paraguay
Uruguay
Brasilien
Österreich
Der Autor
 
Matthias Juranitsch berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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