Auf den Spuren von August dem Starken - Dresden und die Sächsische Schweiz

Reisezeit: September / Oktober 2008  |  von Ulrike S.

Dresden Teil 1

28.September 2008: Dresden Teil 1

Am heutigen Sonntag stand ein Besuch in Dresden auf unserem Ausflugsprogramm. Wir hatten uns für 10 Uhr mit einer alten Bekannten aus unserer schwäbischen Heimat verabredet, die seit zwei Jahren in Dresden lebt. Außerdem kannte sie die Stadt durch verwandtschaftliche Beziehungen und Besuche bei der Großmutter noch bestens aus ehemaligen DDR-Zeiten. Eine ideale Stadtführerin also und wir freuten uns schon, sie nach zwei Jahren wiederzusehen.

Bei allerbestem Spätsommerwetter machten wir uns also auf die gut einstündige Autofahrt nach Dresden. Auf dem zentralen Parkplatz Altmarktgalerie wurden wir von unserer Stadtführerin herzlich begrüßt und sie lotste uns zunächst auf den Rathausturm, um uns einen ersten Überblick von oben auf "ihre" Stadt zu geben. Anschließend ging es weiter zu Fuß zu den Hauptsehenswürdigkeiten dieser tollen Elb-Metropole. Schloss, Semperoper, Dresdner Zwinger, Frauenkirche, Brühlsche Terrassen, Goldener Reiter.... kreuz und quer erschlossen sich uns die eindrucksvollen Bauten. Wir beschränkten uns an diesem Tag auf eine "Außenbesichtigung", da das Wetter einfach zu schön für einen Museumsbesuch war. Außerdem reicht ein Tag ohnehin bei weitem nicht aus, um alle Attraktionen dieser Stadt zu erfassen. Deshalb anbei nun ein kleiner Bilderbogen, von unserem sonntäglichen Stadtbummel in Sachsens Landeshauptstadt:

Dresden von oben - Der Rathausturm verschaffte uns einen ersten Überblick

Dresden von oben - Der Rathausturm verschaffte uns einen ersten Überblick

Die Hofkirche und das Residenzschloss

Die Hofkirche und das Residenzschloss

Und unverkennbar die Frauenkirche

Und unverkennbar die Frauenkirche

Nostalgische Pferde-Droschken für die Stadtrundfahrt

Nostalgische Pferde-Droschken für die Stadtrundfahrt

Der Sächsische Landtag

Der Sächsische Landtag

Der Fürstenzug am Residenzschloss

Der Fürstenzug am Residenzschloss

Die Semper-Oper

Die Semper-Oper

Ein besonderes Highlight jedes Dresden-Besuches: der Zwinger

Ein besonderes Highlight jedes Dresden-Besuches: der Zwinger

Und noch mehr vom Zwinger

Und noch mehr vom Zwinger

Für eine Mittagspause entführte uns unsere Stadtführerin in ein ganz besonderes Lokal: das Kunst- und Antikcafé an der Frauenkirche. Das gesamte Mobiliar hier ist mit Preisschildern versehen und kann gekauft werden. Deshalb ändert sich das Interieur auch beständig und trotzdem ist es urgemütlich. In einer Vitrine habe ich dann tatsächlich sehr hübschen, historischen Christbaumschmuck aus Glas entdeckt, bei dem ich auch schwach wurde
So ganz nebenbei: die Dresdner Eierschecke, Zwetschgenkuchen und Omas Apfeltorte mundeten hier ebenfalls ganz vorzüglich!

Der berühmte "Canaletto-Blick" auf die Skyline von Dresden

Der berühmte "Canaletto-Blick" auf die Skyline von Dresden

Die Elb-Schlösser an den Hängen über der Elbe in Richtung Loschwitz

Die Elb-Schlösser an den Hängen über der Elbe in Richtung Loschwitz

Nach dieser Mittagspause ging es dann über die Augustusbrücke über die Elbe zum Goldenen Reiter und in Richtung Dresdner Neustadt. Hier liegt auch ein zauberhaftes Viertel mit zahlreichen kleinen Kneipen und vielen kunsthandwerklichen Geschäften. Zum Glück war Sonntag - alleine die Schaufenster waren Verlockung pur!

Gegen Abend fuhren wir mit unserer Stadtführerin noch hinaus nach Loschwitz und über das "Blaue Wunder". Hier folgte noch ein kleiner Spaziergang an die Elbe, wo wir in einem herrlichen Biergarten einkehrten. Das blaue Wunder sowie vorbeiziehende Fesselballons im Blick ließen wir den wunderschönen Spätsommertag hier bei einem leckeren, bodenständigen Sauerbraten mit böhmischen Knödeln und Schwarzbier ausklingen.

Der Abschied fiel dann sehr herzlich aus und unsere Stadtführerin versprach, bei íhrem nächsten Besuch im Schwabenländle auf jeden Fall auf einen Kaffee bei uns vorbei zu schauen.
Wir selbst waren von diesem Besuch in Dresden höchst beeindruckt. Die Geschichte der Stadt ist überall zu spüren. Man hat wirklich das Gefühl, dass Phönix aus der Asche wieder auferstanden ist und die Lebensqualität hier sehr hoch ist. Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, in den nächsten Tagen nochmals nach Dresden zu fahren, um dann auf eigene Faust wenigstens ein paar der vielen reizvollen Museen zu besuchen und zudem in bißchen Shoppen zu gehen.

Und das "Blaue Wunder" von Dresden in der Abendsonne

Und das "Blaue Wunder" von Dresden in der Abendsonne

© Ulrike S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Herbst 2008 starteten wir zu unserer eigentlich schon für Ostern geplanten Reise in die neuen deutschen Bundesländer. Genauer gesagt nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Während uns das Osterwetter 2008 mit Schnee und Kälte einen dicken Strich durch die Rechnung machte, standen die Prognosen nun günstiger und uns erwarteten 10 Tage Altweibersommerwetter.
Details:
Aufbruch: 25.09.2008
Dauer: 10 Tage
Heimkehr: 04.10.2008
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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