Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg

Eine für uns sehr turbulente Woche begann, aber nun der Reihe nach: In Kühlungsborn an der Ostsee übernachteten wir auf einem sehr touristischen Campingplatz mit einem Badepalast, welchen wir bisher auf keinem Campingplatz gesehen hatten. Alles sehr schön gemacht und perfekt sauber. Da das Städtchen sehr von Urlaubern überlaufen war (entsprechend war die Cafe- und Andenkenladendichte...), hielt es uns nicht lange und wir schlugen unsere Zelte ab.
Das nächste Ziel war der Stadtcampingplatz von Hamburg. Bevor wir jedoch unser Tagesziel erreichten, schauten wir uns noch Lübeck an. Vom Hamburger-Campingplatz aus hatten wir eine gute Bus- und Bahnverbindung in die Innenstadt. Die alte Hansestadt ist wirklich wunderschön. Fast jedes Gebäude in der Innenstadt ist etwas besonderes. Nach einer Hafenrundfahrt und dem Besichtigen der bekannten Bauwerke (Rathaus, Michel, Speicherstadt, usw.) kehrten wir erschöpft zu unserem Campingplatz zurück.
Wir hatten in den letzten Tagen Kontakt zu unseren Radreisenden Verwandschaft aufgenommen und ein Treffen in der Nähe von Bremen vereinbart. Wir feierten unser Treffen mit einem schönen BBQ auf dem Campingplatz Juliusplatte.
Mit etwas schwerem Kopf ging es anderntags weiter in den Norden. Wir trafen am Nachmittag in Büsum ein, um ein wenig die Nordsee unsicher zu machen. Aber statt Sandstrand und Dühnen gab es nur ein grasbewachsener Deich direkt an der See. Zudem wurde, wie auch in Kühlungsborn, "Eintritt" für das Betreten gefordert, aber so ist das wohl in Deutschland... Für den nächsten Tag beschlossen wir die Weiterfahrt nach Dänemark.
Leider fing es am Folgetag schon zeitig an zu regnen. Unser angepeiltes Ziel Arhus fuhren wir aufgrund des permanenten Regens nicht an. Also weiter in den Norden und huups standen wir am Nordzipfel von Dänemark in Hirtshals. Von dort aus starten die Fähren nach Norwegen. Also wenn wir schon dort waren.... Schwupps die Fähre für 20:45 Uhr gebucht und um Mitternacht fuhren wir in Kristiansand (Norwegen) von Bord. Der angepeilte Campingplatz hatte zum Glück in dieser späten Stunde noch geöffnet. Weiter ging es am nächsten Tag an der Küste entland in Richtung Westen bis wir endlich unser Tagesziel, Egersund erreichten. Jetzt machen wir erst einmal Pause, um für Norwegen fit zu sein.