Wanderpaddeln in Südwestfrankreich

Reisezeit: August / September 2007  |  von Stefan Beyer

Eine Woche kreuz und quer durch Südwestfrankreich fahren und überall die schönsten Flussabschnitte paddeln. Dazu bißchen Kultur und allgemeines.

Start und Rückblick

Wanderpaddeln in Südwestfrankreich oder "Fortsetzung einer Kanutour auf der Dordogne"

Vor drei Jahren hatte ich meinen ersten Reisebericht auf dieser Webseite veröffentlicht und bin ziemlich erstaunt, das ich immer noch Zuschriften dazu bekomme. Das freut mich natürlich sehr, denn es ist ein Beweis dafür, das es doch einige Freunde, dieser zugegebenermaßen etwas rustikalen Art Urlaub zu machen, gibt.
Besonders habe ich mich über die Zuschrift von Dr. Wührl gefreut, der mir freundlicherweise einen Bericht seiner eigenen Dordognefahrt, die er Anfang der Siebziger Jahre mit Frau und Freunden durchführte ( veröffentlicht in der Zeitschrift Kanu Sport 1971 Heft 9)zuschickte. Aus seinen Zeilen sprach soviel Liebe zum Fluss und der ganzen bezaubernden Gegend, was mich dann auch mit dazu inspiriert hat, wieder zur Feder zu greifen. Freilich waren wir auch in den letzten Jahren unterwegs in Frankreich, aber irgendwie fehlte die Zeit zum Schreiben, oder aber das Gefühl das man dazu braucht war nicht da. Jetzt ist mir wieder so, Zeit ist auch reichlich vorhanden also los geht's!
2005 hatte ich eigentlich geplant die Ceze und den Tarn zu fahren aber auf Grund von Wetterkapriolen ist es letztendlich dann doch wieder die Dordogne geworden. Die Ceze ist landschaftlich ein sehr reizvoller Fluss ungefähr 50 km südlich der Ardeche mit einer schönen Schluchtstrecke, traumhaften Badestränden und nicht mal halb so viel Trubel wie an der Ardeche. Wer es probieren will, sollte in Saint Ambroix einbooten.. Dummerweise war der Wasserstand aber derartig niedrig, das es wirklich keinen Sinn hatte, außer man ist ein ausgemachter Fan vom Bootstreideln.
Also, rüber zum Tarn und nach einem sehr schönen Paddeltag durch die Gorges de la Tarn, oberhalb vom Pas de Souzi kam der Regen, was heißt Regen es war die Sintflut. Der Pegel stieg rapide an und es war schlicht unmöglich am nächsten Tag weiterzufahren, zumal es nicht aufhören wollte zu regnen. Es blieb uns weiter nichts übrig als vor dem Schlechtwettergebiet nach Westen bis zur Dordogne zu flüchten. Wir sind dann von Vitrac bis Beynac gepaddelt und was es dort zu sehen und zu erleben gab davon später.

2006 waren wir am Aveyron, dem größten Nebenfluss des Tarn, der in Deutschland relativ unbekannt sein dürfte. Insgesamt sind wir eine Strecke von. 80 km gepaddelt, von Najac über Saint Antonin Noble Val bis Penne. Der Aveyron ist ein für Südwestfrankreich eigentlich untypischer Fluss. Neugierig? Also, gut ein kurzer Bericht

© Stefan Beyer, 2007
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 30.08.2007
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 09.09.2007
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Stefan Beyer berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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