Frankreich 2007

Reisezeit: August 2007  |  von Jason Staab

St. Remy sur Durolle, Auvergne

Unser Weg sollte jetzt in die Auvergne führen, und so begaben wir uns auf die Autobahn, die recht voll war.

Nachdem wir von der Autobahn runter waren, kauften wir für die nächsten Tage ein, legten einen kurzen Stop beim benachbarten schottischen Hochadel ein, und entschieden uns dann dafür, über Landstrasse nach St. Remy sur Durolle zu fahren.

Die Strasse führte uns durch grüne, hügelige, menschenleere Gegenden, was uns zu einem spontanen Picknick animierte. Wir waren echt total begeistert!
Auch war es hier schon wärmer als in Dole, und wir fuhren mit offenen Fenstern (konnte mir kein Auto mit Klimaanlage leisten), und ich bekam den typischen Autofahrer Sonnenbrand am linken Arm

Kurz vor St.Remy mussten wir dann doch noch ein Stück über die Autobahn fahren, aber das war nicht schlimm.

Dann ging es durch kleine, verschlafene Dörfer, wo man den Eindruck hatte, die Zeit sei vor 60 Jahren stehen geblieben. Hätten da nicht die modernen Autos am Strassenrand gestanden.

Der Campingplatz liegt an einem See, und der See war auch das erste, was wir fanden.
Und zwar , wie sich bald rausstellte, fanden wir zuerst die andere Seite des Sees, wo es viele Restaurants gibt, und ein Freizeitbad mit Rutschen und einer Menge Menschen.
Wir stellten uns innerlich schon darauf ein, dass der Platz sicher voll sein würde.

Wie sich dann aber zeigte, war der Platz auf der anderen Seite des Sees, etwas oberhalb, und so gut wie leer.

Wir hatten also die freie Wahl, wo wir uns hinstellen wollten, und entschieden uns für den Waldrand, neben einem plätschernden Bach.

Schnell war klar, dass wir hier wohl unseren Lieblingsplatz gefunden hatten. Auch verfügte er über nigelnagelneue und super saubere Sanitäranlagen, einen Raum mit mehreren Waschmaschinen und sogar Trocknern, und einem Raum um Geschirr zu spülen.

An diesem Abend gab es dann Nudelsalat, der auch sehr lecker war. Wir sind dann früh ins Bett, und haben auch nicht gefroren.

An der Rezeption lagen Prospekte aus, auch von einigen Höhlen in der Gegend, und eigentlich wollten wir hier eine Weile bleiben, und diese Höhlen besichtigen.

Am nächsten Tag haben wir dann aber erstmal eine Orientierungsfahrt unternommen.
Zuerst sind wir nach Thiers gefahren, und etwas durch die Stadt gelaufen.
Dann ging es weiter über immer schmäler werdende Strassen, durch winzige Dörfer. Wir waren total fasziniert von dieser Gegend.

An einem alten Steinbruch haben wir dann Rast gemacht, und jede Menge Fotos. Überhaupt fing an diesem Tag unser Fotomarathon erst an

Den nächsten Tag verbrachten wir dann am See, wo zwar recht viel los war, da Sonntag war, aber es war trotzdem schön, vor allem erfrischend, da es mittlerweile doch sehr warm war.
Abends gab es dann am See noch ein Feuerwerk, welches wir uns vom Platz aus ansahen.

Ein Anruf von den Eltern meiner Freundin machte dann auch die Pläne, noch eine Weile zu bleiben, zu nichte, denn sie teilten uns mit, dass ein Tief im Anzug wäre. Da wir nicht im Regen hier sein wollten, packten wir schonmal alles zusammen, was wir nicht mehr brauchten, und fuhren dann am nächsten morgen weiter Richtung Süden.

Unser Stellplatz

Unser Stellplatz

In Thiers

In Thiers

Fingerhut

Fingerhut

© Jason Staab, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zwei Wochen Camping Urlaub im Sommer 2007
Details:
Aufbruch: August 2007
Dauer: unbekannt
Heimkehr: August 2007
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Jason Staab berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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