Frankreich calling

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Ricky B.

06.08.10: Zwischen Quimper und Lorient

Heute ist mal wieder ein sehr schöner Tag!
Dies liegt schon allein darin begründet, dass wir gestern beide unsere Zusagen von der Freien Uni Berlin bekamen - wie überglücklich wir über diese Nachricht waren und auch noch sind! Wir können Berliner bleiben, weiterhin in der Stadt wohnen, in die wir hingehören!

Da wir ja die Nacht im Hotel verbrachten und somit mal etwas Ruhe hatten und erst 12 Uhr auschecken mussten, wurde mal wieder etwas ausgeschlafen. Das Hotelzimmer war sehr bequem und mit sehr dunklen Vorhängen ausgestattet. Als der Wecker um 10 Uhr klingelte, dachte ich, es wäre noch mitten in der Nacht .
Da wir sogar einen deutschen Fernsehsender hatten (SAT 1), konnte ich gestern Abend sogar "Die drei ??? und das Geheimnis der Schatzinsel" schauen. Highlight! Ricky schaute in der Zeit per Internet Fußball, also hatte jeder seinen Spaß
Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, das Ibis-Hotels immer sehr gut sind.

Was die Tagesplanung anbelangt war heute Ricky der Boss, denn es war ja immerhin sein Geburtstag. Das nutzte er auch schnell und ließ mich alles holen, tragen usw.
Als erstes fuhren wir nach Concarneau, einer Hafenstadt, welche ungefähr 30 Minuten von Quimper entfernt liegt.
Der Ort ist sehr schön und vor allem sehr belebt, was man auch über den Verkehr behaupten kann.

Die größte Sehenswürdigkeit Concarneaus befindet sich direkt im Hafen. Über eine Fußgängerbrücke erreicht man eine schwimmende Festung mit einer begehbaren Mauer und vielen kleinen Restaurants und Touristenshops.
Zunächst liefen wir durch die kleinen Gassen und schauten mal wieder den Leuten auf die Teller, da wir ja heute auch mal so richtig französisch Essen gehen wollten, um Rickys Geburtstag ein bisschen zu feiern. Irgendwie war aber auch nichts Gutes dabei, außerdem war es für Mittag irgendwie noch zu früh. So genossen wir einfach nur das Umherschlendern und die Sonne, die den heutigen Tag wieder mehr als nur schön machte!

Von der Stadtmauer hat man auch einen schönen Blick auf den Hafen und das Meer, so traf man dort auch viele andere Touristen.

Dies ist die Festung von Concarneau.

Dies ist die Festung von Concarneau.

Ein Blick auf den Hafen.

Ein Blick auf den Hafen.

Wir schlenderten die Gassen der Festung entlang.

Wir schlenderten die Gassen der Festung entlang.

Die liebevoll gestaltete Außenfassade eines Restaurants.

Die liebevoll gestaltete Außenfassade eines Restaurants.

Natürlich waren vor allem Creperien und Fischrestaurants vertreten.

Natürlich waren vor allem Creperien und Fischrestaurants vertreten.

So hat man das Meer von der Stadtmauer aus gesehen.

So hat man das Meer von der Stadtmauer aus gesehen.

Die Festung nochmal von außen

Die Festung nochmal von außen

Nach anderthalb Stunden machten wir uns dann auf den Weg zum Auto zurück.
Es galt heute ja wieder einen Campingplatz für die nächste Nacht zu finden!

Diesen wollten wir in Le Pouldu suchen, da der Ort sagenhafte fünf Stück hat. Wir suchten uns den günstigsten und bauten gleich unser Lager auf.
Da wir noch viel Zeit hatten und immer noch Essen gehen wollten, fuhren wir nach Quimperlé.

In unserem Reiseführer hat die Stadt sogar einen Stern bekommen, was soviel bedeutet wie "besonders sehenswert". In der Stadt angekommen stellten wir gleich unseren eigentlich zuverlässigen Reiseführer in Frage, denn außer einer Kathedrale gab es nichts zu sehen und auch keine Restaurants.
Die 10 000 Einwohner Stadt war zwar nicht hässlich, allerdings entschlossen wir uns doch recht schnell weiterzufahren.

Ein erster Eindruck von Quimperlé.

Ein erster Eindruck von Quimperlé.

Nachdem wir die vielen Treppen hinaufgestiegen sind, waren wir ein bisschen enttäuscht.

Nachdem wir die vielen Treppen hinaufgestiegen sind, waren wir ein bisschen enttäuscht.

Außer dieser Kathedrale gab es im Stadtzentrum nicht viel zu sehen.

Außer dieser Kathedrale gab es im Stadtzentrum nicht viel zu sehen.

Wieder einmal ein pompöser Bau.

Wieder einmal ein pompöser Bau.

Trotz allem ist die Stadt keinesfalls schlecht anzuschauen.

Trotz allem ist die Stadt keinesfalls schlecht anzuschauen.

Als nächstes Ziel wählten wir die Stadt Lorient, welcher schon etwas größer ist mit ca. 65 000 Einwohnern.
Nachdem wir endlich ein Parkhaus fanden, schlenderten wir zuerst durch die Einkaufsstraße, wo wir auf eine Gruppe tanzender Menschen stießen. Diese tanzten traditionell zu bretonnischer Musik, was uns ein interessantes Bild bot.

Man tanzt traditionell im Kreis und fässt sich an den Händen.

Man tanzt traditionell im Kreis und fässt sich an den Händen.

Als wir weiter liefen, kreuzten wir einen kleinen Rummel. Leider hat Ricky es nicht geschafft, ein kleines Kuscheltier zu gewinnen .

Es kam wie es kommen musste und Ricky entdeckte das Stadion des FC Lorient (was sich aber auch direkt im Zentrum befindet). Von außen ist es ein sehr schöner Bau, von innen sieht es aber eher zusammen geschustert aus. Dies fanden wir bei unserem Rundgang um das komplette Stadion heraus, aber mein Freundchen war ja heute der Boss .
(Ab morgen läuft das wieder richtig! )

Allgemein findet man in Lorient nur Neubauten und futuristische Architektur. Dies ist auch durch die großflächige Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg bedingt.

Im Hintergrund sieht man die Glasfassade des Stadions.

Im Hintergrund sieht man die Glasfassade des Stadions.

Die Mannschaft fleißig beim Training, im Hintergrund das Stadion.
Ironischer Kommentar vom Fachmann Ricky zum Training: "Boah, sind die schlecht! Bestimmt welche für Hertha dabei!"

Die Mannschaft fleißig beim Training, im Hintergrund das Stadion.
Ironischer Kommentar vom Fachmann Ricky zum Training: "Boah, sind die schlecht! Bestimmt welche für Hertha dabei!"

Der Platz vor dem Stadion, sehr modern gestaltet!

Der Platz vor dem Stadion, sehr modern gestaltet!

Da wir auch in dieser Stadt kein schönes Restaurant fanden, wird das Essen auf morgen verschoben, wenn wir in Rennes sind.

Wir entschieden mal wieder bei McDonald's zu essen, um gleich das W-Lan zu nutzen und den Bericht zu schreiben, da das Internet auf unserem Zeltplatz wieder mal nicht läuft.

Heute Abend stoßen wir noch schön auf Rickys Geburtstag an und müssen mal wieder Wäsche waschen .
Wie schon erwähnt werden wir morgen die Hauptstadt der Bretagne, Rennes, erkunden und uns das Fußballspiel Rennes gegen Lille ansehen! Dieses fängt aber erst 21 Uhr an, sodass wir genug Zeit für die Stadt haben! Ricky ist schon ganz hibbelig vor Vorfreude.
Ich hingegen freue mich vor allem auf das Ibis - Hotel, welches wir morgen in Rennes aufsuchen wollen. Jene Hotelkette hat an den Wochenenden nämlich verbilligte Preise, was uns natürlich sehr zu Gute kommt .

Bis dahin liebe Grüße,

Doro

© Ricky B., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abi (erfolgreich) in der Tasche, die Abifahrt nach Korfu voller Freude erlebt und trotzdem noch jede Menge Zeit, bis das Studium beginnt: DIE Möglichkeit, einen wunderbaren Urlaub zu erleben! Frankreich erscheint uns dabei als absolutes Traumziel für eine schöne Zeit.
Details:
Aufbruch: 19.07.2010
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Frankreich
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien
Der Autor
 
Ricky B. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.