Frankreich calling

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Ricky B.

21.08.10: Marseille pur!

Heute war mal wieder ein langer und erlebnisreicher Tag!

Da wir für die riesige Stadt Marseille nur einen Tag Zeit hatten, hieß es sehr früh aufstehen und sehr viel laufen.
8.30 Uhr klingelte schon der Wecker, denn Ricky wollte pünktlich um 10 Uhr in der Stadt sein, um noch Karten für das Fußballspiel Marseille gegen Lorient zu kaufen. So fuhren wir zuerst zum Stadion von Olympique Marseille und bekamen tatsächlich noch Karten. Diese waren dann allerdings extrem teuer (50€ pro Karte!!!).

Als nächstes suchten wir dringend eine Tankstelle, einerseits wegen des Benzins, andererseits weil wir den Luftdruck unserer Reifen testen wollten. Luftdruckmessgeräte gehören an französischen Tankstellen übrigens nicht zur Grundausstattung. Wir suchten schon seit Tagen nach solch einem Gerät, jedoch bieten nicht einmal die großen Firmen wie Total oder Esso diesen Service.
Bei Shell konnten wir unseren Reifen dann heute etwas mehr Luft geben.

Nachdem das dann erledigt war, konnten wir in Ruhe in das Stadtzentrum fahren, um das Auto sicher im überteuerten Parkhaus abzustellen. Der Weg ins Zentrum zog sich allerdings sehr hin, da wir eine 4-kilometerlange Allee entlangfahren mussten auf der alle 200 Meter eine rote Ampel auf uns wartete. Von Grünphasen haben die Franzosen irgendwie auch noch nichts gehört! Die Ampelschaltungen in Frankreich sind extrem fahrerunfreundlich und nerven nach einiger Zeit nur noch.

Wir parkten direkt am Palais de Justice und hatten es so nicht weit zum Vieux Port. Als erstes wollten wir das Fort besichtigen, da man von dort eine schöne Aussicht haben soll. Doch irgendwie fanden wir den Eingang nicht, deshalb wählten wir den Weg hinauf zum Château und genossen von dort das Panorama. Dies ist ein wirklicher Tipp. Die Sicht war wunderschön.

Ein Obelisk in der Nähe des Stadions.

Ein Obelisk in der Nähe des Stadions.

Palais de Justice.

Palais de Justice.

Das Château erhebt sich auf einem Hügel mit wunderschönem Blick über den Hafen.

Das Château erhebt sich auf einem Hügel mit wunderschönem Blick über den Hafen.

Im Hintergrund sieht man schon die Cathedrale de la Mayor.

Im Hintergrund sieht man schon die Cathedrale de la Mayor.

Der Vieux Port in seiner vollen Pracht.

Der Vieux Port in seiner vollen Pracht.

Hier liegen nur kleinere Boote, insgesamt hat Marseille 6 Häfen.

Hier liegen nur kleinere Boote, insgesamt hat Marseille 6 Häfen.

Der Weg in das Hafenbecken des Vieux Port.

Der Weg in das Hafenbecken des Vieux Port.

Im Hintergrund erheben sich schon die Berge, auf dem Hügel sieht man die Notre Dame de la Garde.

Im Hintergrund erheben sich schon die Berge, auf dem Hügel sieht man die Notre Dame de la Garde.

Der Blick auf das weite Meer.

Der Blick auf das weite Meer.

Nach der schönen Aussicht auf den Alten Hafen wollten wir diesen nun auch bei Tag noch einmal besichtigen.
Vorbei an den Touristenbooten und Fischhändlern gingen wir in Richtung Altstadt.

Der Vieux Port bei Tageslicht.

Der Vieux Port bei Tageslicht.

Auch in Marseille findet man Kathedralen in jedem Viertel.

Auch in Marseille findet man Kathedralen in jedem Viertel.

Ein weiteres schönes Bild vom Hafen mit der Notre Dame de la Garde im Hintergrund.

Ein weiteres schönes Bild vom Hafen mit der Notre Dame de la Garde im Hintergrund.

Die Händler verkaufen den frischen Fisch direkt am Hafenbecken.

Die Händler verkaufen den frischen Fisch direkt am Hafenbecken.

Das Hôtel de Ville von Marseille.

Das Hôtel de Ville von Marseille.

Die Altstadt, welche früher das afrikanische Slum bildete, ist geprägt von verwinkelten Gassen und vielen Treppen.

Die Altstadt, welche früher das afrikanische Slum bildete, ist geprägt von verwinkelten Gassen und vielen Treppen.

Zwischen den hohen Häusern tauchen dann plötzlich niedliche Plätze wie dieser hier auf.

Zwischen den hohen Häusern tauchen dann plötzlich niedliche Plätze wie dieser hier auf.

Immer wieder gelangt man zu Plätzen mit Sicht auf den Hafen...

Immer wieder gelangt man zu Plätzen mit Sicht auf den Hafen...

... und das gesamte Viertel herum.

... und das gesamte Viertel herum.

Ein Blick auf die Zitadelle.

Ein Blick auf die Zitadelle.

Schließlich gelangten wir zur Cathedrale de la Mayor, welche von beeindruckender Größe ist.

Schließlich gelangten wir zur Cathedrale de la Mayor, welche von beeindruckender Größe ist.

Sie ist wunderschön und sehr auffällig im Stadtbild.

Sie ist wunderschön und sehr auffällig im Stadtbild.

Unser anschließendes Ziel war der Triumpfbogen Marseilles. Zu jenem brauchten wir jedoch eine ganze Weile, da wir uns etwas verlaufen hatten. Irgendwann fanden wir dann doch wieder auf den richtigen Weg zurück.

An diesem Platz erkannten wir, wo wir waren.

An diesem Platz erkannten wir, wo wir waren.

Und endlich fanden wir den Triumpfbogen. Auf diesem Foto wirkt er größer als er eigentlich war.

Und endlich fanden wir den Triumpfbogen. Auf diesem Foto wirkt er größer als er eigentlich war.

Nach dem langen Laufen machten wir erst einmal eine Pause und aßen in unserem Lieblingsrestaurant Mittag. Aus Langeweile an der Speisekarte probierte Ricky heute sogar schon den Fischburger aus!

Anschließend machten wir uns wieder auf in Richtung Hafen, da wir langsam zum Stadion wollten. Das Fußballspiel Marseille gegen Lorient begann 19 Uhr.

Die Einkaufsgassen von Marseille.

Die Einkaufsgassen von Marseille.

Hier sind die Überreste des ehemaligen römischen Hafens zu sehen.

Hier sind die Überreste des ehemaligen römischen Hafens zu sehen.

Wie erwähnt: Überreste!

Wie erwähnt: Überreste!

Nachdem wir im Stadtzentrum alles erkundet und besichtigt hatten, fuhren wir zum Stade Velodrome - das Heimstadion von Olympique Marseille.

Das Stadion ist wirklich schön und konnte sogar mich begeistern. Es befindet sich allerdings noch im Umbau bzw. Ausbau für die EM 2016. Wenn es fertig ist, sieht es bestimmt noch besser aus.

Das Spiel gab auch einiges her. Es endete 2-0 für Marseille, jedoch hätte Lorient einen Gegentreffer mehr als verdient. Die Stimmung im Stadion war wirklich klasse, die Fans von Olympique Marseille sind ihrem Ruf gerecht geworden.

Nachdem das Spiel zu Ende war, sagte der Stadionsprecher, dass alle Zuschauer bitte auf ihren Plätzen bleiben sollen. Wir wunderten uns schon, was noch kommt, erkannten es dann allerdings schnell.
Um den Sieg Marseilles zu feiern wurde ein riesiges Feuerwerk gestartet. Wir waren total überrascht und wissen bis jetzt noch nicht, ob das nach jedem Sieg gemacht wird!?

Das Feuerwerk war total schön und ging auch recht lange!

Nun einige Impressionen vom Spiel:

So einen Sohn möchte Ricky später auch!

So einen Sohn möchte Ricky später auch!

Morgen wollen wir zuerst an den Strand fahren, da es uns mittags zu heiß ist, um Städte zu besichtigen. Außerdem drängt sich hier Badeurlaub bei dem schönen Wetter einfach auf...

Nachmittags schauen wir uns den Ort Aix-en-Provence an, von dem wir nur gute Sachen gehört haben.

Lasst euch überraschen!

Liebe Grüße,

Doro

© Ricky B., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abi (erfolgreich) in der Tasche, die Abifahrt nach Korfu voller Freude erlebt und trotzdem noch jede Menge Zeit, bis das Studium beginnt: DIE Möglichkeit, einen wunderbaren Urlaub zu erleben! Frankreich erscheint uns dabei als absolutes Traumziel für eine schöne Zeit.
Details:
Aufbruch: 19.07.2010
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Frankreich
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien
Der Autor
 
Ricky B. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.