zwei Häuser in der Provence

Reisezeit: Juni / Juli 2013  |  von Herbert S.

auf der Route Napoléon nach Gap

Mr Roncajola hat draußen für uns schon gedeckt: Baguette, Croissants, Joghurt, Marmelade, Käse, Eier , Osaft und Kaffee bis zum Abwinken. (DZ mit Frühstück - 75€)
Ich finde es alles toll, vor allem liegt es genau auf halber Strecke nach Südfrankreich.

Ein überdimensioniertes Geflügel erinnert uns daran, dass wir durch die Bresse-Gegend fahren

Ein überdimensioniertes Geflügel erinnert uns daran, dass wir durch die Bresse-Gegend fahren

Wir geben Gap ins Navi ein und lesen 265 km ab - 4h 30 min! Elendig viele Kreisverkehre mit Franzosen, die 'unter-vorschriftsmäßig' fahren nerven mich kolossal und schließlich wähle ich bis Grenoble die Autobahn. Vorher wird aber mal vollgetankt; selbst an der Tankstelle weiß niemand ob es sich bei Euro95 um E5 oder E10 handelt. Ich tanke dann 98-Oktan für zwei Cents mehr (1,519 €) - Noch vor der Autobahn kommen wir im Bressegebiet an einem Lidl vorbei, wo wir uns die Grundversorgung für morgen früh schon einmal besorgen. Auf der Autobahn geht es mal schnell auch wenn kilometerlang eine völlig neue Strecke auf 90km/h begrenzt ist. Hinter Grenoble fängt dann die Route Napoléon an - zuerst mit zahlreichen Wohnmobilen in Kolonne, dann mit einer Kolonne Zirkuswagen und schließlich mit einem schwer beladenen LKW. Erst 20 km vor Gap geht es mal wieder zügig weiter. Am Golfclub Gap-Bayard machen wir für Montag eine Abschlagzeit fest und fahren bis Aspremont, biegen nach Anweisung in die D227 ein und finden auch nach 1,5 km einen Weg der bergauf führt.

Das Haus liegt 'rural'

Das Haus liegt 'rural'

hat aber wirklich Charme

hat aber wirklich Charme

Und dann erkennen wir die Gites: ein Hund begrüßt uns und bald kommt auch ein Herr uns begrüßen. Er zeigt uns das Haus, gibt Ratschläge zum Einkauf und fürs Essengehen. Er empfiehlt einen Besuch im Office de Tourisme wegen Wandervorschlägen und -karten, aber die haben samstags schon mittags geschlossen.

In Serres kaufen wir dann noch etwas Brot und die Spezialität Tourtons (Teilchen mit Ziegenkäse und Spinat) und im SuperU noch Salat, Kartoffeln; Mayonaise und eine neue Straßenkarte. ZuHause bekomme ich dann noch den Code für Wifi, was es offensichtlich doch gibt, und der TV wird eingestellt hat aber wie erwartet nur französische Sender. Mr. Derr bringt uns noch eine Wanderkarte sowie einen Führer und eine Rosenschere, damit Ulrike auch den Tisch schön dekorieren kann. Nach dem großen Einzug setzen wir uns noch kurz auf die Abendsonnenterrasse - ich bekomme die ersten beiden Mückenstiche - und danach gibt es Abendbrot mit Salat, Jambon persillé, paté , St Marcellin und Tomme, sowie Rotwein (der Weisse ist noch zu warm!)

Serres

Serres

unsere Terrasse für Abendstunden

unsere Terrasse für Abendstunden

Der Blick aus dem Wohnzimmer

Der Blick aus dem Wohnzimmer

Das Bordbuch wird nachgeholt, noch die Abrechnung gemacht und sodann ist auch für mich Nachtruhe angesagt (Das Buch 'Bretonischen Verhältnisse' habe ich w' morgen schon aus!!).

© Herbert S., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wollten die Lavendelfelder in Blüte sehen, die wir früher immer zur 'falschen' Zeit besucht haben.
Details:
Aufbruch: 19.06.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.07.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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