Wege zur Romanik - Dorfkirchen im Burgund

Reisezeit: Oktober 2013  |  von Herbert S.

Paray le Monial und nördliche Dorfkirchen

Die spätromanische Basilika und ehemalige Prioratskirche Sacré-Cœur (heiliges Herz) von Paray-le-Monial. Ihr Narthex mit der zweitürmigen Fassade spiegelt sich in den Wassern des westlich an ihr vorbei fließenden Flusses Bourbince.
Sacré-Chœur wird von Kunsthistorikern als die bekannteste Cluny III- Nachfolgerin und als eine der berühmtesten Kirchen Burgunds eingestuft. Die heutige Kirche Paray III ersetzte zwei Vorgängerinnen: eine frühromanische Kirche Paray I, an die einige Jahre später die ebenfalls erhaltene Vorhalle mit dem zweitürmigen Westwerk angefügt wurde, und dadurch zu Paray II wurde.

Ulrike hatte vorher noch gesagt, es wäre gut dass es nicht so kalt wie in Pottenstein wäre und auch der Regen nicht so intensiv. Daher fängt es nun an zu regnen. Der Stadtrundgang beschränkt sich daher auf eine Fassade des Hotel de Ville (la maison Jayet) - errrichtet zwischen 1525 und 1528 im Renaisancestil für den reichen Kaufmann Pierre Jayet - und seit 1862 Rathaus-

und die Reste einer alten Pfarrkirche von 1535 (gegenüber dem Rathaus) mit ausgesprochen spitzem Dach (La Tour Saint Nicolas)- auch diese hat geschlossen, bzw. ist inzwischen Ausstellungshalle. ....

Dann folgt die Kirchentour nördlich von Paray le Monial:

Bourbon de Lancy

- heute Museum - heute geschlossen - sehr groß

- heute Museum - heute geschlossen - sehr groß

Maltat

kleine Dorfkirche - innen ganz schlicht

kleine Dorfkirche - innen ganz schlicht

Cressy sur Somme

große Kirche mit Friedhof (und modernem Fresko) - geschlossen

große Kirche mit Friedhof (und modernem Fresko) - geschlossen

Issy-l'Eleveque

mitten im Ort mit einigen Apsiskapellen, die wegen der Enge nicht fotografiert werden können - innen sehr düster

mitten im Ort mit einigen Apsiskapellen, die wegen der Enge nicht fotografiert werden können - innen sehr düster

Ste Radegunde

einfach - geschlossen

einfach - geschlossen

Toulon sur Arroux -

wieder Museum - sollte bis 18.00 geöffnet sein, aber um 17.50 Uhr geschlossen

wieder Museum - sollte bis 18.00 geöffnet sein, aber um 17.50 Uhr geschlossen

Zum Abendessen wollen wir zum von Chantal empfohlenen Loup de Varennes - er macht um 19.15 Uhr auf, wir sind aber schon 19.10 Uhr da und studieren die Karte: Alle Teile des Menüs, die uns interessieren kosten 8€ extra. Das stößt uns ab, da die Preise auch so schon ganz gesalzen sind. So beschließen wir in das gestern in Augenschein genommene einfachere Restaurant 'Groseille Gourmand' zu gehen. Dort bekommt Ulrike ihre Schnecken, zur Vorspeise probiert sie die oeufs de meurelles? (pochierte Eier in einer Rotweinsauce) - ich esse ein Cassoulet von Muscheln und Pilzen als Vorspeise und ein gebratenes Doradenfilet mit Reis. Danach gibt es zweierlei Käse (einmal mild, einmal strenger) und zum Nachtisch einen riesigen Becher Café Ligeoise. Das ganze für 19€ pP + 9,50 pichet Borgogne aligoté.

© Herbert S., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Sommer haben wir die Idee geboren - bei Chantal und Gilbert in Chalon-sur-Soane das Häuschen mieten und noch einmal durchs Burgund streifen. Nach zehn Jahren erkennen wir vieles wieder, aber finden auch manches Neue.
Details:
Aufbruch: 05.10.2013
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 12.10.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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