Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Reisezeit: Juli - November 2016  |  von Christina S.

10. Etappe 2. Runde

Auf zum Streckenrekord!

Nach diesem turbulent gestrigen Tag, hatte ich heute dann geplante 71 km vor mir. Bei genauerer Studie der Route überlegte ich mir, meine eigene Route an fder Sâone entlang zu nehmen. Die andere führte mich über Bundesstraßen. Ich verließ mich also auf die Strecken der emsigen Fischer. Und auf die konnte ich mich verlassen. Bis Lyon gab es dort eine schöne Strecke.

Das Geisterschiff

Das Geisterschiff

Der Spiegel

Der Spiegel

Vor Lyon

Vor Lyon

Kurz vor Lyon bin ich übrigens nochmal über einen Markt gekommen. Der war echt vielfältig. Außer dem Üblichen, gab es einen Stand mit tausend Arten selbstgemachter Nudeln. Und die Auswahl an Fleisch ist wirklich unglaublich. Wild, Schaf, Ziege, Rind Schwein, Ente, Huhn, Wachtel...... Hatte leider keine Hand frei zum Fotos machen. Sorry.
Dann kam Lyonin Sicht und ich war wieder auf der google maps Route.

Das letzte Mal die Sâone.  Achtet mal auf die braun, grüne Färbung

Das letzte Mal die Sâone. Achtet mal auf die braun, grüne Färbung

In Lyon fließt die Sâone in die Rhône. Oder zu Deutsch in den Rotten (Brrr) Rhône klingt doch schöner.
Damit nicht alle Fahrräder in Lyon über den Berg müssen wurd neben dem Autotunnel auch ein Busfahrradtunnel gebaut.

Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels

Genau in der Mitte. Der Tunnrl an sich ist schon 1,5 km lang.

Genau in der Mitte. Der Tunnrl an sich ist schon 1,5 km lang.

Man fährt lang da hindurch. Aber ist schön kühl darin. Lyon scheint mir eine neue pulsierende Stadt zu sein. Es wird voel gebaut. Das Ufer der Rhône ist eib Treffpunkt für Sportler aller Art. Die Route dort ist top.

Die Rhône (Farbe Türkis)

Die Rhône (Farbe Türkis)

Blick auf Lyon

Blick auf Lyon

An der Rhône

An der Rhône

Es wird gebaut

Es wird gebaut

Das was dann folgte war weniger schön. Die Fahrradstrecke wurde hässlich. Am Hafen musste ichirgendwie ums Industriegebiet fahren. Das führte mich durchs Armutsviertel von Lyon. Inklusiv Müllabladeplätze und Autobahnen.
Wer baut einen offiziellen Fahrradweg direkt an der Aitobahn. 15 km zwischen der Autobahn und dem Güterbahnhof unterwegs zu sein bei 35ºC macht einfach keinen Spaß. Die Autobahn trägt übrigens den schönen Namen "Autobahn der Sonne". Aber Flach wars. Dann war auch das ohne Platten überstanden.

Meine Autobahn zur Sonne. Ist danach viel schöner

Meine Autobahn zur Sonne. Ist danach viel schöner

Ich bin übrigens in Südfrankreich.  Seit Lyon. Seht ihrs?

Ich bin übrigens in Südfrankreich. Seit Lyon. Seht ihrs?

Wein

Wein

Wein und Antischocken

Wein und Antischocken

Mein Weg danach führte wunderschön durch Gemüse, Obst und Weinplantagen. Man merkt sofort, das andere Klima. Keine Weiden, nur noch Mais mit Bewässerung. Erzähl das mal den deutschen Bauern Mais bewässern. Obst sind Birnen und Äpfel. Gemüse sind Tomaten, Oberginen und Paprika.
So gings weiter und weiter über eine tolle neue Veloroute. Bis St. Claire du Rhône. Mein Tacho zeigte bei der Ankunft am Schlafplatz 96,8 km an. Ich war auch platt. Bis dann.

© Christina S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht um eine Ökobäuerin, die mit dem Fahrrad drei Monate durch Frankreich fährt, um für ihre Zukunft einen Weg zu finden.
Details:
Aufbruch: 15.07.2016
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 02.11.2016
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Christina S. berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.