Eine Bäuerin und ein Fahrrad im Land der Liebe

Montag war Jungpflanzentag

Morgens, als die anderen beiden schliefen, ging ich mit Domi ins Gewächshaus und verteilte die Brownies um. Brownie ist der Kosename für die Jungpflanzen in den Presstöpfen. Sie sehen halt wirklich aus wie die kleinen Kuchen.

Umverteilen heißt in dem Fall von den Kisten auf die Tische verteilen. Dort werden sie dann täglich gegossen. Dann ging es daran, den Spinat von den Blöcken zu trennen und sie wieder in Kisten zu packen. Dort werden sie für 10 min in einem Wasserbad gelassen, bevor sie dann gepflanzt werden.

Dieeses ganze trennen, war eine ganz schöne Fummelarbeit und nahm Ewigkeiten in Anspruch. Zum Teil mussten auch die zu großen Blätter gekürzt werden. Zum Glück waren wir so viele Leute. Nebenher beendeten Domi und Maxime die Arbeit im anderen Gewächshaus. Dort verteilten sie den restlichen Kompost und arbeiteten alles mit dieser Handzerkleinerungsmaschine.

Dann waren alle Spinatpflänzchen in Kisten und es konnte ans Pflanzen gehen. 10 ×10 cm Pflanzabstand. 5 Reihen pro Beet. Mit Gout à gout Schläuchen, einen pro Reihe. Dann würden die Bänder gezogen und auf gings. Beim Pflanzen einfach den Spinatsätzling mit dem Torfklotz in den Kompost drücken. Fertig. Die Reihe sollte möglichst gerade werden. Nachher sieht das dann so aus.

Zum Ende werden sie nochmal gegossen. Domi meint, erst nach einer Woche sehen sie etwas schöner aus.
Danach war eigenlich schon alles für den Tag getan. Wir bekamen noch Erklärungen für den nächsten Tag, da Domi den ganzen Tag weg sein würde.