Das erste Mal in der Bretagne

Am letzten Tag in Carnac mussten wir noch morgens nach dem Frühstück das Apartment putzen, damit wir unser Depot zurückerhielten. Die Wäscherei, wo wir Handtücher und Bettwäsche ausgeliehen hatten, war kurz vor 10 Uhr noch geschlossen, also legten wir das Bündel einfach vor die Tür (da mussten wir kein Depot bezahlen..).
Dann ging es über Auray vorbei an Vannes auf die Autobahn. Die Fahrt führte uns über Nantes, Angers und Saumur nach Tours. Wir kamen recht gut voran, und waren bereits gegen 13 Uhr in der Stadt und fanden relativ schnell eine Unterkunft in dem kleinen Hotel "Manoir". Von dort aus war es nicht weit in die Altstadt mit der Kathedrale und dem Schloss.
Leider hatten die zahlreichen Restaurants schon für die Mittagspause geschlossen. Wir konnten also nur etwas trinken und holten uns dann etwas vom Bäcker.

In der Altstadt gibt es viele mittealterliche Fachwerkhäuser, in denen teilweise Restaurants oder Geschäfte untergebracht sind.
Ein Wahrzeichen in Tours ist die Kathedrale "Saint Gatien" mit den 70 m hohen Türmen. Der Baustil reicht von der Gotik aus dem 13. Jahrhundert bis zur Renaissance. Die leicht verwitterte Fassade wurde aus dem regionalen Tuffstein errichtet.
Nebenan steht im Hof des ehemaligen Erzbischöflichen Palasts eine mächtige 200 Jahre alte 33 m hohe Libaon-Zeder.

Tours liegt zwischen den Flüssen Loire und Cher. Und unser Aufenthalt reichte auch noch, um ans idyllische Ufer der Loire zu laufen.
Das Château de Tours emtstand im 11. Jahrhundert und war eine königliche Residenz und ist denkmalgeschützt. Heute ist dort ein Kunstmuseum untergebracht.

Die Rückreise ging über Orléans, wo wir nochmals einen kurzen Stopp einlegten, um dort etwas zu essen und zu trinken - denn es war noch ein langer Weg nach Hause...