Reisehamster im Norden

Zum ersten Mal mit Zelt (Jack) und Fahrraedern (Buddha (Thoemi) & Tiger (Marco)) unterwegs, haben wir gespannt diese Reise in den Norden gestartet. Viel haette schon beim Start schief laufen koennen, ist zum Glueck aber nicht eingetroffen. Den Schlauch von Thoemis Hinterrad mussten wir in Amsterdam auswechseln, da das Ventil umgeknickt war. Dann ging es fuer eine Nacht nach Amsterdam, um am naechsten Tag an die Nordseekueste zu fahren.

Raus aus der Stadt, rein in die Duenen! Die zum Teil kargen aber abwechslungsreichen Landschaften troesten einem ueber die muehsamen Windverhaeltnisse hinweg. Richtung Norden treffen wir auf kilometerweise himmlische Straende mit vielen Moewen.

Uuuuuuuuuups, gleich nach einer Kurve auf so grosse Viecher zu treffen mit riiiiiiesigen Hoernern kann recht schreckhaft sein, man gewoehnt sich aber daran. Ueberhaupt treffen wir auf eine umfangreiche Tierwelt. In dieser Zeit trifft man auf viele Muttertiere mit ihren Jungen. Wir haben Pferde, Kuehe, viele Schafe, Ziegen, verschiedenste Voegel (Enten, Moewen, Gaense, Taucherli, Fischerreier, Schwaene, Elstern usw.), wilde Hasen auf Campingplaetzen gesehen.

Die Strecke fuehrt uns auf Texel, die groesste Waddeninsel, und zurueck ueber den Afsluitdijk, 30km langer Damm zwischen der Waddenzee und dem Ijsselmeer, an der Ostkueste des Ijsselmeeres Richtung Sueden durch niedliche Doerfer, vorbei an faszinierenden Muehlen bis nach Lemmer (Ausgangspunkt des Segeltoerns).

Nach knapp 300km auf unseren Fahrraedern, haben wir uns an das doch andere Fahrverhalten mit Gepaeck, den Gegenwind und die Gesaessschmerzen, das Aufstellen von Jack, das Kochen mit dem Benz (unser Benzinkocher) usw. gewoehnt.

Jetzt freuen wir uns auf den Segeltoern mit unseren Freunden.