Walzer, Sachertorte und edle Pferde - Wien 2011

Reisezeit: April 2011  |  von Ulrike S.

Wien und Österreich sind für uns eine ziemlich unbekannte Reiseregion. Deshalb war es höchste Zeit, unser Nachbarland mit einer Städtereise nach Wien im April 2011 näher kennen zu lernen.

Wien - wir kommen!

Wien und Österreich sind für uns eine ziemlich unbekannte Reiseregion. Als passionierte Frankreich-Reisende und bekennende Nicht-Winterurlauber liegt dieses Nachbarland einfach nicht auf unserer üblichen Reiseroute. Zudem - ich gestehe es freimütig - hege ich gewisse Vorurteile gegenüber den Österreichern im Allgemeinen und den Wienern im Besonderen. Aber da wir ja tolerante Menschen und stets offen für Neues sind, wollten wir es wagen und Wien in unseren Planungen für eine Städtereise eine Chance geben.

In der Woche nach Ostern war es schließlich soweit, der Wohnwagen war gepackt und die Reise konnte los gehen. Vor uns lagen rund 630 Kilometer, die wir auf nahezu leeren Autobahnen völlig stress- und staufrei hinter uns brachten. Die Strecke führte uns über München, Deggendorf, Passau und Linz nach Klosterneuburg, wo wir uns den Campingplatz "Donaucamping Kloster Neuburg" ausgesucht hatten. Hier kamen wir gegen 16.00 Uhr an und hatten genügend freie Plätze zur Auswahl

Klosterneuburg liegt 14 Kilometer nordwestlich von Wien am Rand des Wienerwaldes und direkt am Donauradweg. Der Campingplatz ist eine ideale Ausgangsstation, um von hier aus Wien zu erkunden.
Das Personal in der Rezeption ist bei der Planung der Wien-Ausflüge gerne behilflich, hier gab es auch die Vienna-Card, eine 72-Stunden-gültige Karte für den öffentlichen Nahverkehr in Wien sowie zahlreichen Vergünstigungen bei Eintritten, in Restaurants oder beim Shoppen. Die Karte kostete 18,50 Euro pro Nase und lohnt sich wirklich. Allerdings liegt Klosterneuburg außerhalb der Kernzone von Wien, so dass zusätzlich bis zum Bahnhof Heiligenstadt täglich eine zusätzliche Fahrkarte gelöst werden musste (3,60 Euro für die Hin- und Rückfahrt).

Der Campingplatz selbst liegt sehr zentral in Klosterneuburg. Die Bahn- bzw. Busstation ist mit direkter Anbindung ins Zentrum von Wien ist 200 Meter entfernt. Auch zu Fuß ist man schnell "im Städtle", das wirklich einen Besuch lohnt. Unter anderem der majestätische Stift Klosterneuburg, der unübersehbar auf einer Anhöhe thront.

Direkt neben dem CP liegt ein Freizeitbad "Happyland", das wir jedoch nicht besucht haben. Durch die verkehrsgünstige Lage des Platzes ist es hier nicht unbedingt ruhig. Sprich: auf dem benachbarten Freizeitgelände trifft sich abends schon mal die Klosterneuburger Mofa-Jugend, die Bahnlinie ist in Hörweite und die imposante Stiftskirche lässt pünktlich um 7 Uhr ihr mächtiges Glockengeläut hören. Hat uns alles jedoch nicht wirklich gestört. Wir wollten hier ja keinen Erholungsurlaub verbringen.

Das majestätische Stift Klosterneuburg konnten wir direkt vom Campingplatz aus sehen.

Das majestätische Stift Klosterneuburg konnten wir direkt vom Campingplatz aus sehen.

© Ulrike S., 2011
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 25.04.2011
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 29.04.2011
Reiseziele: Österreich
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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