Salzburg-2014

Reisezeit: März 2014  |  von Andy S.

Salzburg - Nürnberg - 30.03.2014

Wir wurden gestern extra von der Rezeptionistin nochmal an die Zeitumstellung erinnert damit wir heut net das Auschecken verpassen, es hat geklappt Desweiteren haben wir gestern scho ausgemacht, daß wir das Auto nach dem Auschecken aufm Parkplatz des Hotels stehen lassen dürfen. Unser Gepäck ließen wir aber im Hotel, denn im Auto würde es zu warm werden für die Mozartkugeln und Co. Auch heute wollten wir irgendwo in der Stadt und vor allem auch außen frühstücken. Deshalb liefen wir ein letztes Mal Richtung Linzer Gasse, doch dieses Mal bogen wir vorher nach rechts ab um ein Cafe außerhalb der Fußgängerzone zu suchen, welches wir aber net fanden... Ein Weiteres am Mirabellplatz war net so prickelnd, so daß wir doch noch einmal auf die andere Flußseite gingen und dort nach einer Essensmöglichkeit suchten. Was ein wenig dauerte, bis wir dann endlich in der Judengasse freie Tische bei einem Cafe fanden. Allerdings waren diese frei weil sie im Schatten lagen. Egal wir setzten uns an einen Tisch und bestellten unser Frühstück. So kalt wars im Schatten dann doch net...

Frühstück in der Judengasse

Frühstück in der Judengasse

dito

dito

Nach der leckeren Stärkung in Gesellschaft der sechs Italiener vom Nebentisch, die lieber ein Bier bzw. Weizen als Frühstück genommen hatten machten wir uns auf. Viel vor hatten wir heute nicht mehr, nur noch weng gemütlich durch Salzburg spazieren und am Schluß nochmal die Aussicht vom Kapuzinerberg genießen. Da dieser ja auf "unserer" Seite der Salzach ist, gingen wir vom Cafe Richtung Mozartplatz. Dieser führte uns direkt an den Mozartsteg, wir mußten nur noch den Rudolfskai überqueren. Der sehr schöne, denkmalgeschützte Mozartsteg wurde im Jahre 1903 eröffnet. Damals wurde der Bau des Stegs vor allem durch Georg Krimmel dem Besitzer vom Café Corso vorangetrieben. Denn sein Cafe lief trotz guter Lage net so gut und er erhoffte sich durch den Steg einen Aufschwung. Bis 1920 kostete der Steg Maut, in dem Mauthäußchen ist heute ein Kiosk. Beim Überqueren der Salzach mußte ich dann natürlich wieder ein paar Fotos schießen

Der Mozartsteg

Der Mozartsteg

Blick vom Mozartsteg auf den Kapuzinerberg

Blick vom Mozartsteg auf den Kapuzinerberg

Blick vom Mozartsteg stadtauswärts...

Blick vom Mozartsteg stadtauswärts...

...und stadteinwärts

...und stadteinwärts

Am Giselakai angekommen mußten wir nur noch die Imbergstraße überqueren um zur Steingasse am Fuße des Kapuzinerbergs zu kommen. Die Steingasse beginnt am Platzl wo auch das Hotel Stein steht und geht fast einen Kilometer entlang des Flußes bis zur Arenbergstraße. An diesem Ende liegt das Schloß Arenberg. Sie ist ein uralter Fahrweg, der auch scho Teil der alten Römerstraße war. Heute läuft der Verkehr natürlich über die parallel verlaufende breite Imbergstraße. Die Steingasse dient jetzt hauptsächlich nur noch als Wohnstraße, viele Geschäfte gibts hier im Gegensatz zu früher nicht mehr. Die Häuser auf der Bergseite wurden in der Regel ohne Rückwand direkt am Fels angebaut. Ein früherer Bewohner der Steingasse war Joseph Mohr, er ist der Autor des Liedes "Stille Nacht".

In der Steingasse

In der Steingasse

Das innere Steintor

Das innere Steintor

Festung Hohensalzburg von der Steingasse aus

Festung Hohensalzburg von der Steingasse aus

Wir liefen die Steingasse Richtung Platzl, denn wir wollten zur Linzer Gasse kommen. Von ihr aus geht nämlich die Auffahrt zum Kapuzinerberg ab, die wir als Abschluß der Reise noch nehmen wollten. Der Anstieg war die ersten Meter ziemlich steil, so daß man wieder leicht ins Schwitzen kam. Nachdem wir aber durch das schöne Tor, siehe unten, waren stieg die Straße nimmer so steil an. Oben angekommen warfen wir einen kurzen Blick in die Kirche des Klosters, aber auf Grund der dortigen Kälte sind wir lieber gleich wieder raus und in die Sonne. Zuerst blickten wir vom Kapuzinerberg aus nordwärts und entdeckten sogar ein Paar, daß sich auf ihrer Dachterrasse sonnte. Auf einem kleinen Weg gings zur Westseite des Berges, von der aus einem die Stadt und die Salzach zu Füßen liegen. Bei der wieder strahlenden Sonne heute ein herrlicher Ausblick...

Tor rauf zum Kapuzinerberg

Tor rauf zum Kapuzinerberg

Blick auf Salzburg vom Kapuzinerberg

Blick auf Salzburg vom Kapuzinerberg

dito

dito

dito

dito

Dort oben gab es ein paar Bänke von denen wir eine in der Sonne wählten und uns setzten. Während wir nun ausruhten und den Ausblick genossen ist mir aufgefallen daß die beiden Straßen unten am Flußufer teilweise Einbahnstraßen waren. Hab ich vorhin beim überqueren gar net gemerkt. Um das Kloster herum gibts noch eine alte Klostermauer mit kleinen Türmchen so alle 50 Meter. In einem dieser Türme haben sich zwei Odachlose häuslich eingerichtet, sie hatten sogar davor einen kleinen Busch mit Ostereiern geschmückt.
Nach einer guten halben Stunde auf der Bank mußten wir dann aber langsam zurück zum Hotel laufen, denn schließlich hatten wir ja noch ne kleine Heimfahrt vor uns. Ein letztes Mal ins Hotel und mit dem Gepäck zum Auto gelaufen, welches wir mal kurz vor der Abfahrt lüften mußten. Dank dem Navi kamen wir gut aus Salzburg und Österreich heraus ohne Maut zahlen zu müßen. Die ganze Fahrt verlief ohne größere Problem, so daß wir in einem Rutsch in gut drei Stunden durchgefahren sind. Nach München waren auf einmal viele Köln Fans unterwegs, sie haben vorher die Löwen besiegt und fuhren heim.
Den schönen Kurzurlaub ließen wir dann noch bei einer Pizza im Freien ausklingen. Danke fürs Lesen und ich hoff es hat weng gefallen. Es folgt wie immer noch ein kleines Fazit.

Und nochmal mit uns

Und nochmal mit uns

© Andy S., 2014
Du bist hier : Startseite Europa Österreich Salzburg - Nürnberg - 30.03.2014
Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieser Kurzurlaub führte uns nach Österreich, genauer nach Salzburg. Auf dem Hinweg machten wir am Obersalzberg einen Zwischenstopp und verbrachten dann das restliche Wochenende in der Mozartstadt. Dies ist ein Nachbericht.
Details:
Aufbruch: 28.03.2014
Dauer: 3 Tage
Heimkehr: 30.03.2014
Reiseziele: Österreich
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors